HSV bietet Anteile an Spielern feil

Aimar

Frauensportbeauftragter
Das mache ich nicht. Sorry, aber jeder Provinz-Verein wird von einer lokalen Größe gesponsort bspw. war der ehemalige Drittligist SCN in Norderstedt das Spielzeug der lokalen Wirtschaftsgröße Plambek. Der große Unterschied ist halt der (mögliche) Umfang des Sponsoring.

Und glaubst Du wirklich, dass sich die etablierten Vereine inkl. Bayern noch lange anschauen werden, wie Werksclubs à la Leverkusen und Wolfsburg oder Spielzeuge à la Hoffenheim ihnen den Rang ablaufen???

Entweder die etablierten Vereine überlegen sich etwas oder sie verschlechtern immer weiter ihre Position. Das jüngste Bsp. Hoffenheim zeigt, dass die Bundesliga-Finanzwelt kein Streichelzoo ist. Und der Weg des HSV ist sicher effektiver, als dem Zuschauer mal wieder 2 EUR mehr für den Parkplatz abzunehmen.

Was man trotzdem machen wird . Dazu noch eine weitere Preiserhöhung. Kosten die PK 4 Tickets gegen Schalke halt nächste Saison 55 Euro. :floet:
 

netzGnom

Schlaumeier
Hast Du meinen ganzen Post #16 gelesen oder nur den von Dir zitierten Teil. Lies Dir doch bitte alles durch und Du wirst Deine Antworten bekommen.

Durchaus.


Nur finde ich Deine Argumentation etwas blauäugig. Wird der Fond geöffnet, könnten von Seiten der dann Beteiligten durchaus Wünsche und Forderungen kommen. Ob man sich diesen dann so einfach entgegen stellen kann, wage ich zu bezweifeln. Man sollte nicht immer leichtgläubig alles so wiedergeben, was einem die Vereinsoberen vorplaudern. Nochmal: kein seriöser Investor hat Geld zu verschenken. Es kann durchaus im Bereich des möglichen liegen, dass die Fondteilnehmer wegen eines höheren Transfererlöses fordern, einen von ihnen finanzierten Spieler zu einem ihnen passenden Zeitpunkt zu verkaufen. Vielleicht nicht heute, nicht morgen, aber eventuell übermorgen. Ein van der Vaart hätte z.B. letzte Saison um etliches mehr in die Kasse gespült.
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
Du hast wohl leider Recht. Und betreits aus eigenem Gewinnstreben ist mir somit die Transferbeteiligung sympatischer, auch wenn beides Realität ist/sein wird.

Wie gesagt es wird nichts nutzen. Die Ticketpreise werden trotzdem nach oben gehen. Frag mich halt wo da die Grenze ist. Wenn ich schon knapp 50 Euro für ein normales Bundesligaspiel zaheln muss. :frown:

Hoffenheim und die Wölfe dürften aber in einer günstigeren kat. sein oder?
 

gary

Bekanntes Mitglied
....jeder Provinz-Verein wird von einer lokalen Größe gesponsort bspw. war der ehemalige Drittligist SCN in Norderstedt das Spielzeug der lokalen Wirtschaftsgröße Plambek. Der große Unterschied ist halt der (mögliche) Umfang des Sponsoring.

Genau :zwinker3:
Im unterklassigen Bereich kenne ich zig Beispiele, wo Gönner alle Macht hatten und den Verein teilweise auch im Stile eines tyrannischen Gutsherrn regierten.
Meistens haben sie, nachdem der rasante Aufschwung irgendwann gebremst wurde, einen Scherbenhaufen hinterlassen. Viele dieser Vereine, die es teilweise bis in die alte Amateur-Oberliga oder in einigen Fällen auch die 2. Liga brachten, sind heute tief in der Versenkung verschwunden.

Gab ja bekanntlich auch schon andere, die ihre Vereine bis in die Bundesliga hochgepusht haben (Steilmann, Ommer, im Prinzip auch Mast) und andere, die teilweise knapp daran scheiterten (Löring, Spicker, der seinem Club immerhin auch ein Stadion hinterließ, dieser Vogel von der Göttinger Gruppe). Nur haben die es alle nicht so professionell und mit „Kompetenzteam“ durchdacht betrieben, wie Hopp.


...als dem Zuschauer mal wieder 2 EUR mehr für den Parkplatz abzunehmen.

Kleinvieh macht auch Mist :zahn:
Die Melkkuh Zuschauer wird man bestimmt auch nicht in Ruhe lassen, wenn eines Tages zig Millionen von irgendwelchen Investoren sprudeln sollten.

netzGnom schrieb:
Das man dann nicht so scheinheilig auf Hoffenheim schimpfen soll.

Von Hamburger Seite wird doch gar nicht auf Hopp geschimpft, auch ist es nicht anrüchig, dass er Geld in den Sport investiert.
Zu kritisieren ist allerdings einiges an der Sonderstellung, die er anscheinend für Hoffenheim wünscht, dieser offensichtlich höheren moralischen Stellung, die er immer wieder im Vergleich zu anderen Gönnern betont, der Patentbeanspruchung für Nachwuchsförderung und einiges anderes.
Aber dafür gibt es ja ca. 10 andere Threads, u.a. den einen aktuellen.
 
Durchaus.


Nur finde ich Deine Argumentation etwas blauäugig. Wird der Fond geöffnet, könnten von Seiten der dann Beteiligten durchaus Wünsche und Forderungen kommen. Ob man sich diesen dann so einfach entgegen stellen kann, wage ich zu bezweifeln. Man sollte nicht immer leichtgläubig alles so wiedergeben, was einem die Vereinsoberen vorplaudern. Nochmal: kein seriöser Investor hat Geld zu verschenken. Es kann durchaus im Bereich des möglichen liegen, dass die Fondteilnehmer wegen eines höheren Transfererlöses fordern, einen von ihnen finanzierten Spieler zu einem ihnen passenden Zeitpunkt zu verkaufen. Vielleicht nicht heute, nicht morgen, aber eventuell übermorgen.
Du kennst aber schon den Einfluss der Investoren in Aktien- oder Immobilienfonds? Das man prinzipiell wirtschaftliche Gesichtspunkte berücksichtigt und keine Verträge auslaufen lässt, wenn bessere Optionen da sind, das ist klar.

Dass in die wirtschaftlichen Überlegungen des Vereines dessen Erfolgsaussichten als regulierender Faktor eingehen und dies den Anteilseignern des Fonds piepegal ist, das stimmt natürlich. Hier gebe ich Dir Recht und sehe ebenfalls ein gewisses Unzuriedenheitspotenzial, was im Vorfeld ausgeschaltet werden muss.

Ein van der Vaart hätte z.B. letzte Saison um etliches mehr in die Kasse gespült.
Und da hat man sich von Ajax richtig unter Druck setzen lassen, gelle.:zwinker3:
 

netzGnom

Schlaumeier
Du kennst aber schon den Einfluss der Investoren in Aktien- oder Immobilienfonds?

Und da hat man sich von Ajax richtig unter Druck setzen lassen, gelle.:zwinker3:

zur ersten Frage: ja :zwinker3:

zu Ajax: warum sollten sie? Es gab ja nur die Vereinbarung, bei einem Weiterverkauf zu partizipieren. Sie gaben ja dem HSV nicht eigens Geld, damit man ihnen van der Vaart abkaufen kann. Vergleiche hinken manchmal gewaltig.


Edit: achja, ich werde bestimmt nicht im Stadion stehen und "HSV Menschenhändler" oder sonstwas brüllen. ich erlaube mir nur auf Fallstricke für die "Tradition" hinzuweisen. :floet:
 

gary

Bekanntes Mitglied
Und da hat man sich von Ajax richtig unter Druck setzen lassen, gelle.

Bei zukünftigen Investoren kann das aber anders aussehen. Ajax oder Anderlecht konnten nur gewinnen, den Großteil der Ablöse haben sie schließlich erhalten und ein erfolgreicher Weiterverkauf ist dann ein Zugewinn.

Investoren haben Kohle auf den Tisch gelegt und das Risiko, alles zu verlieren.
Da in den Dimensionen in der Regel niemand zum Spaß oder aus reiner Vereinsliebe handelt (insbesondere Hamburger Kaufleute nicht, die wollen Kohle verdienen und nichts anderes ....), gehe ich mal davon aus, dass von der Seite ggf. auch Druck kommen kann :zwinker3:

Notfalls ist das heutzutage ja auch recht problemlos möglich, indem man die Presse durch gezielte (Teil-)Infos instrumentalisiert.
 
zu Ajax: warum sollten sie? Es gab ja nur die Vereinbarung, bei einem Weiterverkauf zu partizipieren. Sie gaben ja dem HSV nicht eigens Geld, damit man ihnen van der Vaart abkaufen kann. Vergleiche hinken manchmal gewaltig.

Das sehe ich anders: sie verzichteten auf eine höhere Ablöse zu Gunsten eines Anrechts auf eine Beteiligung an zukünftigen Transfererlösen. Somit gaben Sie dem HSV indirekt Geld in Form eines spekulativen Investments.
 

Mattlok

Comunio Legende a.D.
ein vdV wäre auf Grund des gestiegenen Marktwerts nicht 3 Jahre in Hamburg geblieben, wenn dann ein gutes Angebot kommt werden die Investoren schon einwirken,
dann hat man nen Spieler der wo anders mehr verdienen will und die Investoren die den Transfer wollen und fordern.

Man kann sich da doch ne Menge ärger einheimsen.

das was der HSV bei Thiago Neves udn Alex Silva amcht ist nicht dasselbe wie bei vdV, vdV gehörte dem HSV schon komplett,
Ajax wurde nur eine Beteiligung von soweit ich weiß 20-25% der Transfersumme zugesichert die den Betrag von 5 oder 5,5 mio überstieg.

Ich weiß das bei Ssüdamerikanischen Spielern udn dessen Rechteinhaber solche Lösungen gern gesehen sind,
sprich die fpordern für die letzten 20-30 der Rechte überproportional viel Geld.

Das Problem ist eben auch das südamerikanische Spieler dasidR akzeptieren, sich von Teilrechteinhabern auch gewissermaßen steuern lassen.

Ich hoffe die DFL prüft das genau, ob das ein tolerierbarer Weg ist.
Ich seh das schon skeptisch.
 
Bei zukünftigen Investoren kann das aber anders aussehen. Ajax oder Anderlecht konnten nur gewinnen, den Großteil der Ablöse haben sie schließlich erhalten und ein erfolgreicher Weiterverkauf ist dann ein Zugewinn.

Investoren haben Kohle auf den Tisch gelegt und das Risiko, alles zu verlieren.
Da in den Dimensionen in der Regel niemand zum Spaß oder aus reiner Vereinsliebe handelt (insbesondere Hamburger Kaufleute nicht, die wollen Kohle verdienen und nichts anderes ....), gehe ich mal davon aus, dass von der Seite ggf. auch Druck kommen kann :zwinker3:

Notfalls ist das heutzutage ja auch recht problemlos möglich, indem man die Presse durch gezielte (Teil-)Infos instrumentalisiert.

Vielleicht wussten Ajax und Anderlecht ja auch, dass sie keinen Einfluss auf den Zeitpunkt des Weiterverkaufs hatten. Und vielleicht kann man das den "Hamburger Kaufleuten" vor ihrem Investment ebenfalls deutlich machen?!

Soll sich dann ein Herr Otto oder Herr Reemtsa oder wer auch immer an die Mopo wenden und heulen, dass er den Verkauf von Spieler XYZ fordert?:eek:

Wir müssen die genaue Ausgestaltung abwarten, wenn der HSV diesen Weg gehen sollte. Eines ist jedoch GANZ sicher: die Gedanken, welche wir "kleine Geister und Amateure" uns hier machen, die werden Hofmann und Co. GANZ sicher nicht unbedacht lassen.
 

netzGnom

Schlaumeier
btw: da fällt mir doch glatt Thomas Haas ein. Haben da jetzt eigentlich die Fond/Förderpool-Einleger jemals einen müden Euro oder eine müde Mark gesehen? Den "Fall Haas" könnte man durchaus als Referenz heranziehen, wenn man zukünftige Intentionen von Investoren in "Human fonds" beurteilen will.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Und vielleicht kann man das den "Hamburger Kaufleuten" vor ihrem Investment ebenfalls deutlich machen?!

Soll sich dann ein Herr Otto oder Herr Reemtsa oder wer auch immer an die Mopo wenden und heulen, dass er den Verkauf von Spieler XYZ fordert?:eek:

Die würden das sicherlich etwas subtiler machen, wäre auch nicht das erste Mal, dass über die Presse Druck gemacht wird, gerade auch in Hamburg. Notfalls kann man auch versuchen, einen unliebig gewordenen Vorstand durch Gerüchte zu diskreditieren o.ä.
Vorab gibt es ja noch diverse Möglichkeiten, intern Druck zu machen. Mal unabhängig davon, was die sich ggf. vertraglich zusichern lassen, um überhaupt zu investieren, können sie z.b. mögliche spätere Investitionen von gewissen Entscheidungen abhängig machen.

Leute wie Reemtsma oder Otto haben sich bislang einen Scheißdreck für Fußballsponsoring oder –Investitionen interessiert. Die werden ggf. ihren Vorteil bei so einem Geschäft suchen, genau wie der HSV auch.
Wenn es optimal läuft, ist es eine win-win Situation, ansonsten muss man abwarten, was passiert.

Beim jetzigen Vorstand ist das Risiko, dass ein Spieler bei entsprechenden Angeboten nicht weiterverkauft wird, sowieso sehr gering. Die handeln ja bereits wie Investoren.


Vielleicht wussten Ajax und Anderlecht ja auch, dass sie keinen Einfluss auf den Zeitpunkt des Weiterverkaufs hatten.

Logisch. Oft genug kommt es ja auch gar nicht zum Weiterverkauf bzw. wird der Spieler billiger verkauft und der alte Club geht leer aus.

Aber du siehst doch sicherlich schon, dass Investorenmodelle noch etwas anderes sind, oder?

Wir müssen die genaue Ausgestaltung abwarten, wenn der HSV diesen Weg gehen sollte. Eines ist jedoch GANZ sicher: die Gedanken, welche wir "kleine Geister und Amateure" uns hier machen, die werden Hofmann und Co. GANZ sicher nicht unbedacht lassen.

Das ist klar und vor allem deren Job. Völlig neu sind diese Modelle ohnehin nicht, von daher können sie sich durchaus auch mal bei anderen nach Erfahrungen erkundigen.
Und als kleiner Geist und Amateur macht es zumindest Spaß, mal darüber zu philosophieren :hand:
 
Die würden das sicherlich etwas subtiler machen, wäre auch nicht das erste Mal, dass über die Presse Druck gemacht wird, gerade auch in Hamburg. Notfalls kann man auch versuchen, einen unliebig gewordenen Vorstand durch Gerüchte zu diskreditieren o.ä.
Vorab gibt es ja noch diverse Möglichkeiten, intern Druck zu machen. Mal unabhängig davon, was die sich ggf. vertraglich zusichern lassen, um überhaupt zu investieren, können sie z.b. mögliche spätere Investitionen von gewissen Entscheidungen abhängig machen.
Den Punkt sehe ich aus Sicht des HSV eben nicht so kritisch bzw. im Vorfeld regelbar.

Beim jetzigen Vorstand ist das Risiko, dass ein Spieler bei entsprechenden Angeboten nicht weiterverkauft wird, sowieso sehr gering. Die handeln ja bereits wie Investoren.
Stimmt

Und als kleiner Geist und Amateur macht es zumindest Spaß, mal darüber zu philosophieren :hand:
Stimmt, trifft auch auf mich "kleinen Geist" zu.:hand:
 
D

downie

Guest
Habe ich da was verpasst? :gruebel:

Jansen gehört auch noch zu 20% dem FC Bayern. Hoffmann mit seinen "innovativen Konzepten" erinnert mehr und mehr an die 2 ehemaligen BVB Regierigen...

"Wir haben dieses Konzept entwickelt, das aus unserer Sicht nur in einer Stadt wie Hamburg umsetzbar ist - bezogen auf die wirtschaftliche Kraft, aber auch auf die Vernetzung zwischen HSV und der Stadt."

Sowas lässt mich zudem aufhorchen, weiss man doch, dass der HSV des schwulen Freiherrn und des Hamburger Steuerzahlers liebstes Kind ist...
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
Jansen gehört auch noch zu 20% dem FC Bayern. Hoffmann mit seinen "innovativen Konzepten" erinnert mehr und mehr an die 2 ehemaligen BVB Regierigen...

"Wir haben dieses Konzept entwickelt, das aus unserer Sicht nur in einer Stadt wie Hamburg umsetzbar ist - bezogen auf die wirtschaftliche Kraft, aber auch auf die Vernetzung zwischen HSV und der Stadt."

Sowas lässt mich zudem aufhorchen, weiss man doch, dass der HSV des schwulen Freiherrn und des Hamburger Steuerzahlers liebstes Kind ist...

Ich dachte mir doch das dieses Konzept deine Zustimmung findet.

Also mein liebstes Kind ist es nicht . :mahnen:
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
Das schöne an der Sache ist doch, dass du da gar nicht gefragt wirst. :lachtot:

Moin

Ja so ist das. Wäre auch noch schöner, wenn man einen erklärten HSV Gegner fragen würde.

Aber bei dem was der Senat hier an geld für die Elbphilharmonie und ähnliche tolle Prestigeobjekte raushaut würden ein paar Millionen für den HSV gar nicht auffallen. :zwinker3:

Moin
 
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