Investoren in der Bundesliga - Könnt ihr euch das vorstellen ?

In England und Russland sind die Vereine Kapitalgesellschaften und gehören reichen Einzelpersonen und gehören Investoren. Könnt ihr euch so etwas auch für die Bundesliga vorstellen ?
Bzw. mit der TSG 1899 Hoffenheim ist ja ab nächster Saison bereits ein Club dabei, der von einer finanzkräftigen Person, Dietmar Hopp, unterstützt wird. Auch wenn Hopp "nur" ein Mäzen und kein Investor ist.
 
D

downie

Guest
In England und Russland sind die Vereine Kapitalgesellschaften und gehören reichen Einzelpersonen und gehören Investoren. Könnt ihr euch so etwas auch für die Bundesliga vorstellen ?
Bzw. mit der TSG 1899 Hoffenheim ist ja ab nächster Saison bereits ein Club dabei, der von einer finanzkräftigen Person, Dietmar Hopp, unterstützt wird. Auch wenn Hopp "nur" ein Mäzen und kein Investor ist.

Der Ballspiel Verein Borussia Dortmund hat diesen Weg mit seinem etwas "unkonventionellen" Umgang mit Investoren in Deutschland für Jahrzehnte verbaut. Einzig der FC Bayern verdient in der Finanzwelt noch genug Vertrauen um als werthaltiges Asset wahrgenommen zu werden.

Die Antwort lautet also, ja, vielleicht in 10-20 Jahren wieder.
 
also wie schon gesagt in england und russland gibt es genug vereine die investoren haben daher finde ich es gar nicht mal so schlecht das mit hoffenheim auch mal einer in deutschland so einen investor bzw. mäzen hat. allerdings finde ich auch das es nicht so viele vereine machen sollten. sonst kaufen sich bald alle vereine die topspieler gegenseitig weg.
 

hans-wurst

@sitzplatzjubler
Investoren in der Bundesliga?

Klar!

WO ist das Problem?


Wäre ich Investor, und würde beispielsweise den FC Bayern kaufen, ohne, dass mir der Verein am Herzen liegen würde, würde ich...

... die Eintrittspreise drastisch erhöhen
... die Stehplätze durch teurere Sitze ersetzen
... das ganze Spiel ausschließlich als Werbemöglichkeit ausnutzen
... den Vereinsnamen an einen Sponsor verkaufen

etc.


wurst
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Alles keine Probleme für die es nicht eine Lösung gäbe...

Zumal ein Investor nicht zwangsläufig Klubeigentümer/Alleinherrscher werden muss...
 
Wäre ich Investor, und würde beispielsweise den FC Bayern kaufen, ohne, dass mir der Verein am Herzen liegen würde, würde ich...

... die Eintrittspreise drastisch erhöhen
... die Stehplätze durch teurere Sitze ersetzen
... das ganze Spiel ausschließlich als Werbemöglichkeit ausnutzen
... den Vereinsnamen an einen Sponsor verkaufen

etc.


wurst


Das wohl eher nicht. Schwächt nur den Wert der Marke...
Mit dem Rest hast du völlig Recht, Glazer machts ja vor.

Anmerkung wir haben eh schon 4 Großinvestoren in der Liga.

Adidas (FC Bayern), VW (Wolfsburg), Bayer (Leverkusen) und jetzt noch Hopp(enheim)

Dazu kommt in der 2. Liga noch Audi (Ingolstadt).
 

drunkenbruno

Keyser Söze
Das wohl eher nicht. Schwächt nur den Wert der Marke...
Mit dem Rest hast du völlig Recht, Glazer machts ja vor.

Anmerkung wir haben eh schon 4 Großinvestoren in der Liga.

Adidas (FC Bayern), VW (Wolfsburg), Bayer (Leverkusen) und jetzt noch Hopp(enheim)

Dazu kommt in der 2. Liga noch Audi (Ingolstadt).

Hoffenheim wird durch Hopp unterstützt. Er ist kein Miteigentümer noch sitzt er irgendwo in führenden Gremien im Verein. Er steckt aus lauter Freude, weil er in seiner Jugend mal dort gespielt hat, den Gewinn seiner Stiftung zu einem Teil in den Verein. Er hat nur das Bestreben, dass dieser Verein irgendwann einmal eigenständig überleben kann. Dazu baut er eine Infrastruktur auf, die sich auf Bundesliganiveau befindet. Nicht mehr und nicht weniger. Er ist einfach nur ein "Gönner" , ein "Mäzen", nicht mehr aber auch nicht weniger.

Das einzig Ungewöhnliche ist, dass er das mit einer sehr hohen Summe machen kann!


Früher oder später werden wir aber auch in Deutschland Klubeigentümer haben. Die 50+1 Regel wird auf Dauer nicht mehr zu halten sein und in naher Zukunft auch fallen, da die Vereine natürlich auch darauf bestebt sind mehr Erfolg zu haben, um somit mehr Kohle zu generieren. Wenn der deutsche Vereinsfußball an die großen Fleischtöpfe ran will, dann wird es wahrscheinlich ohne gar nicht mehr gehen.
 
Hoffenheim wird durch Hopp unterstützt. Er ist kein Miteigentümer noch sitzt er irgendwo in führenden Gremien im Verein. Er steckt aus lauter Freude, weil er in seiner Jugend mal dort gespielt hat, den Gewinn seiner Stiftung zu einem Teil in den Verein. Er hat nur das Bestreben, dass dieser Verein irgendwann einmal eigenständig überleben kann. Dazu baut er eine Infrastruktur auf, die sich auf Bundesliganiveau befindet. Nicht mehr und nicht weniger. Er ist einfach nur ein "Gönner" , ein "Mäzen", nicht mehr aber auch nicht weniger.

Das einzig Ungewöhnliche ist, dass er das mit einer sehr hohen Summe machen kann!


Früher oder später werden wir aber auch in Deutschland Klubeigentümer haben. Die 50+1 Regel wird auf Dauer nicht mehr zu halten sein und in naher Zukunft auch fallen, da die Vereine natürlich auch darauf bestebt sind mehr Erfolg zu haben, um somit mehr Kohle zu generieren. Wenn der deutsche Vereinsfußball an die großen Fleischtöpfe ran will, dann wird es wahrscheinlich ohne gar nicht mehr gehen.

Das mit Hopp ist natürlich richtig, ich hab ihn auch nur der Vollständigkeit halber mit erwähnt. Die übrigen sind aber Investoren (respektive Großsponsoren mit seeeeeeeeeeeeeeehr viel Einfluss)
 
D

downie

Guest
Das wohl eher nicht. Schwächt nur den Wert der Marke...
Mit dem Rest hast du völlig Recht, Glazer machts ja vor.

Anmerkung wir haben eh schon 4 Großinvestoren in der Liga.

Adidas (FC Bayern), VW (Wolfsburg), Bayer (Leverkusen) und jetzt noch Hopp(enheim)

Dazu kommt in der 2. Liga noch Audi (Ingolstadt).


Bitte Sponsor von Investor trennen. Ein Investor erwartet auch einen "return of invest" Das ist weder bei Leverkusen, Wolfsburg und schon gar nicht bei Hoffenheim der Fall. Bei Adidas bin ich mir da nicht so sicher... Aber die verbinden Sponsoring und Invetment miteinander. Unter anderem um auch weiterhin Sponsor sein zu dürfen.....
 

gary

Bekanntes Mitglied
Früher oder später werden wir aber auch in Deutschland Klubeigentümer haben.

Zumindest Alleinherrscher, von deren Geld die Clubs abhingen, gab es in 1. und 2 Liga schon einige, in unteren Ligen auf kleinerem Niveau ein paar mehr.
Leute wie Mast, Steilmann, Löring oder Spicker haben nicht nur die Show bezahlt sondern teilweise sehr dominant Vereinspolitik betrieben, da hatten andere überhaupt nichts mehr zu melden.
Zeitweise gehörte auch Heinz Weisener beim FC St. Pauli in diese Kategorie.
Hopp hält sich da wohl eher zurück bzw. verlässt sich auf die Leute, die er selber verpflichtet hat.
Alle genannten außer Hopp (da muss man noch ein paar Jahre abwarten, mittellfristig will er ja mit Hoffenheim schwarze Zahlen schreiben) haben im Laufe der Jahre erheblich mehr Geld in die Vereine gepumpt, als irgendwann mal zurückkam und sich nur aus Verbundenheit zur Region und/oder dem Verein engagiert. Bei Spicker ging es allerdings schon verstärkt in Richtung Investment bzw. Marketing für LR.

Der erste reine Investor in der Bundesliga war vielleicht Manfred Ommer beim FC Homburg, der mit seinem Engagement wohl tatsächlich in erster Linie Geld verdienen wollte. Dafür war er in der Bundesliga aber einige Jahre zu früh dran.
 
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