Es geht im wesentlichem darum, dass der Glaube privatsache sein sollte.
Das Beispiel mit dem Moslem, der gen Mekka betet ist rein aus religiöser Sicht warscheinlich mal quatsch: Dennoch dürfte es in solch einem Falle ganz andere Reaktionen geben, und viele die sich an Cacao nicht stören würden sich daran dann stören.
Um aber den Bezug zum Fussball nicht zu verlieren:
Meines Wissens hat die FIFA jegliche religiöse oder politische Botschaften auf Trikots verboten. Insofern wären da religiöse Gesten auch nicht weit weg von der gelben Karte.
Inwieweit dies gut oder schlecht ist mag diskutiert werden, allerdings ist es zumindestens konsequent - die Fifa hatte immer ein gewisses Streben danach den Sport unpolitisch, unreligiös, und mit gleichen Regeln für alle zu halten.
Nicht immer gelang dies.
Aber es ist ein wesentlicher Bestandteil der Fifapolitik, und des heutigen Fussballs, dass man sich nicht für irgendwas anderes als ein Spiel hält, und Versuche daran etwas zu ändern abblockt.