Kniefall Hertha

Was sagst du zur Aktion der Herthaner?


  • Umfrageteilnehmer
    11

zariz

Bekanntes Mitglied
Ist das jetzt solidarisch, angebracht, eine tolle Idee oder einfach nur peinlich, mainstream und hat im Fussball als politische Botschaft nichts zu suchen?

Gemeint ist diese Solidaritätsaktion mit Profis in den USA, die derzeit dasselbe tun, statt bei der Nationalhymne die Hand aufs Herz zu legen und den Blick Richtung US-Fahne zu richten. Damit wollen sie ihren Protest gegen Rassismus und Trump ausdrücken.

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D

DaAndi

Guest
Idioten halte ich für übetrieben. Albern fand ich diese, wohl gut gemeinte, Aktion trotzdem etwas.
 

p.G.

Corona-Gekränkt
Ist das jetzt solidarisch, angebracht, eine tolle Idee oder einfach nur peinlich, mainstream und hat im Fussball als politische Botschaft nichts zu suchen?

Gemeint ist diese Solidaritätsaktion mit Profis in den USA, die derzeit dasselbe tun, statt bei der Nationalhymne die Hand aufs Herz zu legen und den Blick Richtung US-Fahne zu richten. Damit wollen sie ihren Protest gegen Rassismus und Trump ausdrücken.

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Günstige PR, würde ich sagen.
Hat jedenfalls für ein paar Berichte außerhalb Deutschlands gesorgt. Groß beeindruckt dürfte Trump davon nicht gewesen sein....
 

zariz

Bekanntes Mitglied
Ich wüsste nicht, wie ein Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit und gegen Diskriminierung irgendwann, irgendwo unangebracht sein kann.

Politische Botschaften sind gemeinhin verboten, anscheinend... außerdem könnte man sich ja evtl. was anderes einfallen lassen, als irgendwas nachzuahmen... aber im Grunde hast du recht.
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Politische Botschaften sind gemeinhin verboten, anscheinend... außerdem könnte man sich ja evtl. was anderes einfallen lassen, als irgendwas nachzuahmen... aber im Grunde hast du recht.

Sich einer sinnvollen "Bewegung" anzuschliessen und seine Solidarität zu zeigen, macht man ja nicht in dem man etwas anderes macht. Beim Thema politische Botschaften sollte die DFL mal lieber die Füße stillhalten - oder braucht es erst wieder eine Kooperation mit einem Hetzblatt wie der Bild, um sich zu positionieren?
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.

von: Julian Reichelt

Und damit war schon absehbar, in welche Richtung dieser Blödsinn geht. Jetzt muss mal wieder die Geschichte Berlins für seinen Schwachsinn herhalten. Nun ist ein Zeichen gegen Rassismus also dumm und unangebracht - weil das Land, das aktuell zahlreiche Menschen diskriminiert früher mal anderen Menschen geholfen hat. Mit der Logik kann der Hetzer der Bild eigentlich auch hier mitdiskutieren :zwinker3:
 

p.G.

Corona-Gekränkt
Ich wüsste nicht, wie ein Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit und gegen Diskriminierung irgendwann, irgendwo unangebracht sein kann.

Mal unabhängig von Hertha denke ich schon, dass der Schuss nach hinten los gehen kann, wenn es unangebracht ist. Wenn ich auf der Hochzeit meiner Cousine nach "möge er jetzt sprechen..." ganz laut durch die Kirche "Freiheit für Palästina!!!" brülle, dann dürfte ich der Sache nicht gedient haben.


Man sollte auch nicht vergessen, dass es sicher ein Protest gegen Rassismus ist, aber eben doch ein sehr amerikanisches Thema ist. Kaepernick reagierte hier auf Polizeidiskrimnierung gegenüber Schwarzen und löste damit auch eine breite Diskussion über die Vergangenhetitsbewältigung in den USA aus - unter anderem die Sklavendebatte bei der Hymne.
Nach der Kritik an ihm haben sich immer mehr amerikanische Sportler mit ihm solidarisiert, was ich gut finde.
Ob das nun geeignet ist, ein globales Zeichen gegen Rassismus zu sein, weiß ich nicht. Schlimm ist es sicher nicht.
 
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