Wenn Du meinst
Habe ich auch nicht behauptet. Ich habe auch keine Ahnung, wieso Du dich dann persönlich davon angegriffen zu fühlen scheinst.
Fakt ist aber: Ich war schon vor über einem Vierteljahrhundert in Bundesligastadien - und auch wenn ich heute viel seltener gehe als früher, so war ich grad erst vor zwei Wochen wieder mal da.
Und Fakt ist auch: Obwohl die Stadien damals viel mehr "Betonschüssel" waren als heute, viel weitläufiger und offener und von der Bauart her überhaupt nicht auf akustische Reflexion ausgerichtet waren, war die Stimmung damals weitaus besser.
Und auch damals haben wir über den "Kuchenblock" gelästert.
Was es da aber nicht gab, waren irgendwelche Kiddies, die sich berufen fühlten, mit einem Megafon einer tumben Masse irgendwelche Parolen vorzubrüllen, die jene tumbe Masse dann auch aufnahm und brüllte. Das ist heute hierzulande in vielen Stadien die einzige Form von "Stimmung" die hörbar ist. Ein lautes, vom Geschehen des Spiels vollkommen unanhängiges Gebrüll mehr oder weniger sinnfreier Parolen.
Dass Kleinstkinder nicht in ein Bundesligastadion gehören, sollte klar sein. An der Tendenz, dass Stadien familientauglich sind und sich auch als Treffpunkt für Familien eignen, erkenne ich indes nichts schlechtes. Es ist ja auch nicht so, als wären Frauen oder Jugendliche dabei per se leiser oder ahnungsloser als diverse Männer
Du magst es gern anders sehen. Für mich ist die Ultra-Bewegung
der ultramative äh ultimative Stimmungskiller in den deutschen Bundesligastadien.