Mitgliederversammlung

derMoralapostel

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morgen ist die Mitgliederversammlung beim KSC.
Turbulent dürfte es wohl spätestens dann werden, wenn über die Ehrenpräsidentschaft für Herrn Schmider entschieden wird. Es sei denn der Antrag wird vorher doch noch zurückgezogen. :floet:
Ansonsten dürfts wohl nix besonderes geben, das Präsidium ist ja vom Rücktritt zurückgetreten :gruebel: das wars dann wohl mit interessanten Themen :zucken:
 

derMoralapostel

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ksc.de schrieb:
KSC legt Rechenschaftsbericht ab
14.09.2005 20.24 Uhr

Von Andreas Eisinger, Daniel Heinz und Kristof Heinz
Der Karlsruher SC hat in der zurückliegenden Saison seine Schulden weiter gesenkt. Zur Stunde legt das Präsidium vor 236 Mitgliedern in der Neureuter Badnerlandhalle bei der ordentlichen Mitgliederversammlung seinen Rechenschaftsbericht vor. Der Ertrag aus 2004/2005 überstieg die Aufwendungen um 110.000 Euro, deshalb konnte der Sport-Club seine Schulden auf knapp 5,1 Millionen Euro senken. Präsident Hubert H. Raase kann sich über das Jahresergebnis deshalb besonders freuen, weil der Verein hohe Personalkosten durch Einnahmen aus Werbung und TV-Vermarktung ausgleichen konnte. Wegen zweier Trainerentlassungen und der Verpflichtungen von Bradley Carnell und Godfried Aduobe zur Winterpause fiel der Personalaufwand um 592.000 Euro höher aus als veranschlagt. „Außerdem haben unser Hauptsponsor EnBW, die Sparkasse Karlsruhe, die Volksbank Karlsruhe, die Stadt und Michael Kölmel zum positiven Ergebnis beigetragen“, sagte Raase.

Der Energiekonzern EnBW hat durch ein zusätzliches Engagement zur Ertragssteigerung beigetragen, um die gestiegenen Personalkosten auszugleichen. Sparkasse, Volksbank, Stadt und Michael Kölmel (ihm und seiner „MK Medien“ stehen zeitlich unbegrenzt 15 Prozent der TV-Gelder zu) kamen dem KSC mit Forderungsverzichten entgegen. Der Einzug ins Pokalachtelfinale unterstützte den schon vor zwei Jahren eingeleiteten Aufwärtstrend.

In der laufenden Saison ging der KSC mit einem auf 4,7 Millionen Euro erhöhten Lizenzspieler-Etat an den Start; „dafür erwarten wir aber auch einen besseren Tabellenplatz als im letzten Jahr“, forderte der Vorsitzende des Verwaltungsrats, Peter Mayer. Präsidium und Verwaltungsrat sind zuversichtlich, die unveränderte Auflage der Deutschen Fußball Liga (DFL) erfüllen zu können.
zumindest finanziell scheints langsam besser zu werden, allerdings stört mich das Michael Kölmel (ihm und seiner „MK Medien“ stehen zeitlich unbegrenzt 15 Prozent der TV-Gelder zu) irgendwie. :suspekt: Bitte sagt mir jemand, dass es nicht stimmt, dass der mit der Sportwelt abgeschlossene Vertrag unbegrenzte Laufzeit hat. :frown:
 
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Keine "Vertrauensfrage" bei Mitgliederversammlung

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Von Andreas Eisinger
Das KSC-Präsidium hat bei der Mitgliederversammlung in der Neureuter Badnerlandhalle keine „Vertrauensfrage“ gestellt. Nach den Querelen um die Entlassung von Ex-Trainer Reinhold Fanz zu Jahresbeginn, hatten Präsident Hubert H. Raase und seine Stellvertreter Rainer Schütterle und Michael Steidl zunächst ihren Rücktritt angekündigt – später wollten sie ihr weiteres Engagement in die Entscheidung der Mitglieder stellen. „Die Differenzen mit unserem Hauptsponsor EnBW sind aber beigelegt“, erklärte Raase den Mitgliedern. „Wir sind von den Mitgliedern bis zum nächsten Jahr gewählt und werden das auch durchziehen.“ Mit einer einstimmigen Entlastung stärkten dann auch die 236 anwesenden Mitglieder ihrem Präsidium den Rücken.

Auf Empfehlung des Verwaltungsrats zogen sie auch einen Schlussstrich unter das unerfreuliche Kapitel Detlef Dietrich, der im Februar 2002 als Präsident zurückgetreten war. Weil der KSC danach prüfte, ob eine Versicherung für den durch Dietrich entstandenen Schaden aufkommen muss, stand dessen letzte Entlastung seither aus. Die Rechtslage sei aber nicht eindeutig, zudem könnten Prozesskosten in sechsstelliger Höhe entstehen, führte Verwaltungsratsvorsitzender Peter Mayer aus. Er schlug den Mitgliedern eine Entlastung vor – mit elf Gegenstimmen kamen sie dem Vorschlag nach. „Man muss auch ganz klar sehen, dass Dietrich sich nicht am Verein bereichert hat“, fuhr Mayer fort. Bei Verlesung seines Antrags betonte er dennoch, mit der Amtsführung Dietrichs nicht einverstanden zu sein.
ksc.de
 
Natürlich hat der Vertrag mit Kölmel unbegrenzte Laufzeit. bedankt Euch bei dem, der ständig zum Ehrenpräsident ernannt werden will/soll.

DAS, nämlich genau DAS war Schmiders letztes von vielen bitteren Bühnenstücken beim KSC.
 

derMoralapostel

Bekanntes Mitglied
Badener schrieb:
Natürlich hat der Vertrag mit Kölmel unbegrenzte Laufzeit. bedankt Euch bei dem, der ständig zum Ehrenpräsident ernannt werden will/soll.

DAS, nämlich genau DAS war Schmiders letztes von vielen bitteren Bühnenstücken beim KSC.
ich dachte immer, dass der Kölmel-Vertrag das so ziemlich erste gewesen wäre, was Dietrich gemacht hätte. :gruebel:
Aber wenn ichs mir so recht überlege, ist der Vertrag ja zweifellos sittenwidrig, Problem dabei ist halt nur, dass der KSC dann auch das Geld an Kölmel zurückzahlen müsste und nicht hat, also kann man (noch) nichts dagegen machen. :hammer: Andererseits: viel Geld hat Kölmel ja nun sicher nicht erhalten bisher :floet:
 
Nee, das war ganz klar noch im Schmiderschen Machtbereich ausgehandelt worden. Das Schiff war so an den Karren gefahren worden, dass dem Dietrich Präsidium ja gar nix andres übrig blieb als zu unterzeichnen. Noch dazu war Schmider bei Unterzeichnung ja gar nicht mehr im Amt.

Also man kann Dietrich vieles anhängen, aber DAS ganz sicher nicht. Und das ist das, warum ich mich so gegen diese Ehrenpräsidentschaft vom Schmider so wehre.
 
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