ich fand kürzlich folgenden offen Brief an den DFB, der mich doch sehr nachdenklich gemacht hat:
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Befremdnis und Wut habe ich die Nachricht vernommen, dass der DFB in Person von Oliver Bierhoff und Jürgen Klinsmann den Nationalspielern Podolski und Kuranyi öffentlich von einer Teilnahme an dem, am Donnerstag in Düsseldorf stattfindenden Benefizspiel „Match Against Poverty - Zidane & Friends - Ronaldo & Friends" abgeraten hat.
Diese Aufforderung seitens der Herren Bierhoff und Klinsmann ist nicht vermittelbar und wirft ein extrem schlechtes Licht auf den Verband und insbesondere die sportliche Leitung der Nationalmannschaft. Auch mit dem Hinweis auf ein im Mai 2006 in Leverkusen stattfindenden Benefizspiels zu Gunsten der Egidius-Braun-Stiftung bleibt ein mehr als fader Beigeschmack, zumal hierdurch vielmehr der Eindruck verstärkt wird, der DFB wolle nur dann gute Zwecke unterstützen wenn es unter dem Mantel der Selbstprofilierung geschehen kann.
Als Fan des deutschen Fussballs und der Nationalelf schäme ich mich für diese Aktion der Herren Klinsmann und Bierhoff, freue mich aber dennoch sehr auf diese Veranstaltung; im übrigen werden auch zwei Spieler meines Heimatvereins Fortuna Düsseldorf an diesem Spiel teilnehmen, obwohl auch unsere Mannschaft sich derzeit im Urlaub befindet und auch vor unseren Spielern noch ein harte Rückrunde liegt. Für sie ist es jedoch eine besondere eine Ehre, ein solches Anliegen durch ihre Anwesenheit unterstützen zu können und ich bin froh, dass die sportliche Leistung der Fortuna im Gegensatz zum DFB ihren Spielern keine Steine in den Weg legt um mitzuhelfen die Armut in der Welt zu lindern - wenn es auch nur ein Tropfen auf dem heissen Stein ist.
Ihnen und den Herren Bierhoff und Klinsmann wünsche ich von Herzen, dass diese unsägliche Aktion ein entsprechendes Echo in den Medien findet und man sich - unabhängig von der lächerlichen Frage, ob die Teilnahme an dieser Veranstaltung eine zusätzliche Belastung auf dem Weg zur WM 2006 darstellt - einmal Gedanken macht, ob dem sportlichen Erfolg wirklich alles unterzuordnen ist.
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Befremdnis und Wut habe ich die Nachricht vernommen, dass der DFB in Person von Oliver Bierhoff und Jürgen Klinsmann den Nationalspielern Podolski und Kuranyi öffentlich von einer Teilnahme an dem, am Donnerstag in Düsseldorf stattfindenden Benefizspiel „Match Against Poverty - Zidane & Friends - Ronaldo & Friends" abgeraten hat.
Diese Aufforderung seitens der Herren Bierhoff und Klinsmann ist nicht vermittelbar und wirft ein extrem schlechtes Licht auf den Verband und insbesondere die sportliche Leitung der Nationalmannschaft. Auch mit dem Hinweis auf ein im Mai 2006 in Leverkusen stattfindenden Benefizspiels zu Gunsten der Egidius-Braun-Stiftung bleibt ein mehr als fader Beigeschmack, zumal hierdurch vielmehr der Eindruck verstärkt wird, der DFB wolle nur dann gute Zwecke unterstützen wenn es unter dem Mantel der Selbstprofilierung geschehen kann.
Als Fan des deutschen Fussballs und der Nationalelf schäme ich mich für diese Aktion der Herren Klinsmann und Bierhoff, freue mich aber dennoch sehr auf diese Veranstaltung; im übrigen werden auch zwei Spieler meines Heimatvereins Fortuna Düsseldorf an diesem Spiel teilnehmen, obwohl auch unsere Mannschaft sich derzeit im Urlaub befindet und auch vor unseren Spielern noch ein harte Rückrunde liegt. Für sie ist es jedoch eine besondere eine Ehre, ein solches Anliegen durch ihre Anwesenheit unterstützen zu können und ich bin froh, dass die sportliche Leistung der Fortuna im Gegensatz zum DFB ihren Spielern keine Steine in den Weg legt um mitzuhelfen die Armut in der Welt zu lindern - wenn es auch nur ein Tropfen auf dem heissen Stein ist.
Ihnen und den Herren Bierhoff und Klinsmann wünsche ich von Herzen, dass diese unsägliche Aktion ein entsprechendes Echo in den Medien findet und man sich - unabhängig von der lächerlichen Frage, ob die Teilnahme an dieser Veranstaltung eine zusätzliche Belastung auf dem Weg zur WM 2006 darstellt - einmal Gedanken macht, ob dem sportlichen Erfolg wirklich alles unterzuordnen ist.