Saran verdoppelt sein Angebot von 50 auf 100 Millionen

BOH-Boy

Trunkenbold
Diese Nachricht haut rein wie der türkische Schnaps Raki.

Großinvestor Saadettin Saran (40) – macht der Türke aus dem Traditionsverein Borussia Dortmund bald „Börüssia Dörtmünd?“

BILD erfuhr: Saran hat den BVB-Bossen am Rande des Champions League-Finales vor 9 Tagen in Istanbul ein Wahnsinns-Angebot gemacht: Er will den verschuldeten Traditionsklub für 100 Mio Euro kaufen. Schon im April gab’s darüber Gespräche mit Watzke und Meier. Da wollte Saran 50 Mio zahlen. Jetzt hat er das Angebot verdoppelt.

Saran bestätigte gestern: „Ja, es stimmt. Die 100-Mio-Offerte ist kein Windei. Wir haben vor und nach dem Champions-League-Finale verhandelt. Ich hoffe, daß Borussia zustimmt. Denn ich will diesen Klub wieder dahin bringen, wo er schon einmal war – in die europäische Spitze. Das haben diese tollen Fans einfach verdient!“

Der SARAN-HAMMER!

Dortmunds Führungs-Riege um Präsident Dr. Reinhard Rauball, Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Noch-Amtskollege Michael Meier (muß am 30. Juni gehen) hat sich erst einmal Bedenkzeit erbeten...

Leuchtet ein. Einerseits wären die mit 78,2 Mio Euro verschuldeten Dortmunder auf einen Schlag schuldenfrei. Andererseits wäre der Türke bei den Schwarz-Gelben plötzlich der mächtigste Mann

Quelle: bild-online
 

ConJulio

Nur der BVB!!!
BOH-Boy schrieb:
Quelle: bild-online


:suspekt:

Morgen allerseits, nun warten wir mal ab was passieren wird. Ich eigentlich wäre dagegen wenn ich mir das so durchlese.

Aber mal schauen was andere Magazine dazu schreiben.

Gruß
 

Webchiller

Bekanntes Mitglied
Naja entschuldigung, aber die BILD vermeldet permanent irgendwas neues, das vielleicht für die Stammleserschaft schön plausibel klingt, aber den Tatsachen SO keinesfalls entspricht.

Wenn ich mich recht erinnere, wollte Saran den BVB "zuletzt" (laut Medienberichten) nicht kaufen, sondern so etwas wie eine Anleihe in Höhe von 50 Millionen Euro zur Verfügung stellen.
Wenn nun von einer Erhöhung der Summe geschrieben wird, würde das im Umkehrschluss bedeuten, er böte der Borussia eine neue Anleihe in dieser Höhe an.

Sollte er den Verein tatsächlich kaufen wollen, dann wäre die genau Summe sowieso relativ egal, schließlich wäre er dann wohl Besitzer sämtlicher Aktien, die noch im Vereinsbesitz sind, sowie seiner eigenen x % und könnte dann im Grunde damit machen, was er will.

Das schlimme ist halt nur, dass der Verein, will er in Deutschland wieder weiter nach oben und in Europa mitmischen, genau diesen Weg einschlagen müsste.
Dass irgendwann ein Großinvestor auf den BVB stoßen würde war sowieso klar, eine Marke wie die Borussia geht nicht einfach so vor die Hunde ...
Wie man solch einer Option gegenüberstehen sollte, ist mir selbst ehrlich gesagt nicht ganz klar. Es gäbe auf jeden Fall Pro und Contras, völlig unabhängig davon, dass diese Meldung wohl nicht mal das Papier wert ist, auf dem sie gedruckt wurde ...

Früher oder später werden wir uns jedoch so oder so mit solch einer "Lösung" auseinandersetzen müssen. Und bevor der Verein endgültig vor die Hunde geht, wäre der Verkauf an einen privaten Investor immer noch der bessere Weg!
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Webchiller schrieb:
Solange es sich bei Borussia Dortmund noch um eine KGaA handelt, nicht wahr?
Dies ließe sich ja "relativ einfach" ändern ....
Aber irgendwo ist doch festgelegt dass der Verein immer min. 50%+X der Aktien halten muss und somit ist doch eine Übernahme wie z.B. bei ManU gar nicht möglich. Saran könnte also höchstens 49,99% der Aktien halten wodurch er aber noch nicht die Mehrheit hätte. Aber als Laie kann ich mich da natürlich auch irren.
 

Webchiller

Bekanntes Mitglied
Vatreni schrieb:
Aber irgendwo ist doch festgelegt dass der Verein immer min. 50%+X der Aktien halten muss und somit ist doch eine Übernahme wie z.B. bei ManU gar nicht möglich. Saran könnte also höchstens 49,99% der Aktien halten wodurch er aber noch nicht die Mehrheit hätte. Aber als Laie kann ich mich da natürlich auch irren.
Soweit ich das gelesen habe, kann der BVB aufgrund seiner "besonderen Geschäftsform" KGaA 99,9 % der Aktien verkaufen und ist auf dem Papier dennoch einziger Entscheidungsträger.
Wie das dann tatsächlich aussieht ist dann natürlich immer etwas anderes, aber solange man eben eine KGaA besitzt, ist der Verkauf des Vereins nicht möglich. Wie es dann aussieht, wenn man den Verein in eine AG umwandelt, bzw. woran sich der BVB halten muss, das weiß ich auch nicht. Aber ich denke, dass es durchaus Möglichkeiten gibt, die Mehrheit der Aktienanteile zu verkaufen.
Die Fachleute mögen mich korrigieren, wenn ich etwas nicht richtig verstanden haben sollte :zwinker3:
 
Zuletzt bearbeitet:

Erwin Schlipkoweit

Possierliches Tierchen
Webchiller schrieb:
Solange es sich bei Borussia Dortmund noch um eine KGaA handelt, nicht wahr?
Dies ließe sich ja "relativ einfach" ändern ....

Ich bin zwar kein Experte für Börsenrecht, aber meines Wissen würde die Börse dem BVB, angesichts der letzten zwei Bilanzen, bei einer Umfirmierung relativ hohe Hürden in den Weg legen. Zudem müsste dann ja eine weitere Kapitalerhöhung anstehen oder bisherige Anteilseigner, ganz nach dem ManUtd-Modell, vom Verkauf ihrer Pakete überzeugt werden, bis Saran eine deutlich Aktienmehrheit besitzt. Das wiederum müsste von der deutschen Börsenaufsicht genehmigt werden und und und.....

Ich denke mal, man verhandelt hier viel eher über eine Umschuldung durch Anleihe, bei gleichzeitger Installierung eines Saran-Vertrauten in der Geschäftsführung der KGaA. Ohne das zu werten: Im Prinzip ginge das sogar relativ easy, da derzeit ja immer noch ein GF-Poston vakant ist.
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Nein, das hast du richtig verstanden.

Und auch weitere Aussagen in diesem Thread sind korrekt. Ein Verein kann nicht vollständig gekauft werden - er würde in diesem Falle die Bundesligalizenz verlieren.

Nichts destotrotz würde ein Grossinvestor natürlich dennoch die Möglichkeit haben Macht auszuüben (schliesslich zahlt er - also kann er sich auch im Verein Macht verschaffen). Ganz so einfach wie in England durch den simplen Kauf der Aktien ist es aber nicht.
 

DÄN-de-Borussia

Pottkind im Norden
1. er kann die KgaA nicht kaufen
2.daraus folgt: wir werden eine AG oder aber und das vermute ich eher: es handelt sich weiterhin "nur" um ein Kredit ( zu günstigeren Konditionen als die jetzigen )
 

Webchiller

Bekanntes Mitglied
Erwin Schlipkoweit schrieb:
Ich bin zwar kein Experte für Börsenrecht, aber meines Wissen würde die Börse dem BVB, angesichts der letzten zwei Bilanzen, bei einer Umfirmierung relativ hohe Hürden in den Weg legen. Zudem müsste dann ja eine weitere Kapitalerhöhung anstehen oder bisherige Anteilseigner, ganz nach dem ManUtd-Modell, vom Verkauf ihrer Pakete überzeugt werden, bis Saran eine deutlich Aktienmehrheit besitzt. Das wiederum müsste von der deutschen Börsenaufsicht genehmigt werden und und und.....
Genau das ist mir eben auch gekommen.
Der BVB hält doch längst nicht mehr 50 % der Aktien, lediglich durch einen Ankauf des Aktienpakets von Herrn Homm und den gesamten Anteilen von Borussia Dortmund könnte Herr Saran letztlich den notwendigen Mehrheitsanteil erwerben.
Und für solch eine "Investition" braucht es dann wohl mehr, als solch einem türkischen Investor, der den Verein sicher nicht nur aus Spaß und Freude aufkaufen möchte, so als würde er sich eine neue Modelleisenbahn leisten ...

Eine Umwandlung der KGaA in eine AG würde für die Zukunft aber sicherlich einige Möglichkeiten mehr bringen, denn sollte der Verein bis 2007 tatsächlich vor dem finanziellen Aus stehen, könnte sich so natürlich auf einen Schlag eine ganz neue Möglichkeit ergeben. Für private "Investoren" wäre man dann natürlich urplötzlich richtig interessant ... Auf der anderen Seite hätte der Verein dann natürlich nichts mehr in eigener Hand, alles mit Pro und Contras versehen ...
 

Erwin Schlipkoweit

Possierliches Tierchen
Webchiller schrieb:
Genau das ist mir eben auch gekommen.
Der BVB hält doch längst nicht mehr 50 % der Aktien, lediglich durch einen Ankauf des Aktienpakets von Herrn Homm und den gesamten Anteilen von Borussia Dortmund könnte Herr Saran letztlich den notwendigen Mehrheitsanteil erwerben.
Und für solch eine "Investition" braucht es dann wohl mehr, als solch einem türkischen Investor, der den Verein sicher nicht nur aus Spaß und Freude aufkaufen möchte, so als würde er sich eine neue Modelleisenbahn leisten ...

Eine Umwandlung der KGaA in eine AG würde für die Zukunft aber sicherlich einige Möglichkeiten mehr bringen, denn sollte der Verein bis 2007 tatsächlich vor dem finanziellen Aus stehen, könnte sich so natürlich auf einen Schlag eine ganz neue Möglichkeit ergeben. Für private "Investoren" wäre man dann natürlich urplötzlich richtig interessant ... Auf der anderen Seite hätte der Verein dann natürlich nichts mehr in eigener Hand, alles mit Pro und Contras versehen ...

Mit Rauball wird es mit Sicherheit keine reine AG geben. Fakt ist allerdings, dass mit dieser Anleihe eine Menge Problem schlagartig eleminiert werden könnten. Ein vollständiger Rückkauf des Stadions wäre möglich, verbunden mit einer deutlichen Senkung der Belastungen nach 2007. Damit würden auch Vertragsverlängerungen mit Weidenfeller, Dede oder Koller weit mehr Chance bekommen, da wieder mehr Luft zum atmen vorhanden wäre.

Eine verflucht schwierige Entscheidung für Rauball und Watzke....
 

ConJulio

Nur der BVB!!!
Ich denke nicht das es kommen wird. Meiner Ansicht nach verschafft sich Saran so wenn ein weing mehr Macht wenn er dem BVB ein Darlehn u Verfügung stellt. Etwas anderes ist im Moment auch nicht mehr Möglich. Denn die Änderungen dazu wären Vereinsintern zu schwierig umzusetzten. Und ich glaube auhc das die Leute es nicht wollen.
Aber eigentlich will ich weder einen Saran noch einen Homm haben (wenn ich mich an den Auftritt von dem bei Sabine Christiansen erinnere :frown: ).
Und wenn ich den Satz "den BVB wieder nach Europa bringen / dorthin wo der BVB hin gehört" lese wird mir schlecht.

Selbst mit den 100 Millionen wären gerade mal die Schulden bereinigt, dann jedoch wäre da ein Saran und das NieMeier spiel könnte sich wiederholen. Denn dann braucht es mehr als nur 100 Millionen (Krasse Zahl, oder - wenn man mal überlegt).
Möglich wäre dadurch nur ein Stabilisieren und kein Etablieren.

Und jetzt mal als krassen Gegensatz:
Wir haben doch eigentlich im Moment eine sehr homogene Truppe und auch eine Vereinsführung der man was zutrauen kann. Ausserdem sind wir für den UI.Cup qualifiziert und können aus eigener Kraft nach Europa. Und in anbetracht der möglichen Nachteile (Grössenwahn, Mitsprche von Saran, Tranfers, usw....)fände ich eine Rettung aus eigenem Hause besser als Saran.
 

derMoralapostel

Bekanntes Mitglied
der BVB ist ja nicht nur eine KGaA, sondern eine GmbH & Co. KGaA. Das heißt, dass die Aktionäre Kommanditisten der KG sind, während die GmbH Komplementär der KG ist. Vereinfacht gesagt bedeutet das, dass der Verein als Alleingesellschafter der GmbH (was er meines Wissens nach ist), alleine geschäftsführungsbefugt für die KG ist und somit theoretisch sogar alle Aktien verkaufen könnte und trotzdem "Herr im eigenen Haus" wäre. (eventuelle Börsenrechtliche Regelungen sind außer Acht gelassen)

Theoretisch zumindest :floet: Praktisch könnte das natürlich anders aussehen, aber das wäre bei einer AG, an der der Verein 50% + 1 Aktie auch nicht anders.
 

DÄN-de-Borussia

Pottkind im Norden
gerade im Lokalradio:
Watzke: das was die Bild schreibt ist erstunken und erlogen, es gibt weder ein Angebot über 50 Mio noch über 100 Mio €
 

Fresh Prince

Sportdirektor der FFL NM
Teammitglied
derMoralapostel schrieb:
der BVB ist ja nicht nur eine KGaA, sondern eine GmbH & Co. KGaA. Das heißt, dass die Aktionäre Kommanditisten der KG sind, während die GmbH Komplementär der KG ist. Vereinfacht gesagt bedeutet das, dass der Verein als Alleingesellschafter der GmbH (was er meines Wissens nach ist), alleine geschäftsführungsbefugt für die KG ist und somit theoretisch sogar alle Aktien verkaufen könnte und trotzdem "Herr im eigenen Haus" wäre. (eventuelle Börsenrechtliche Regelungen sind außer Acht gelassen)

Theoretisch zumindest :floet: Praktisch könnte das natürlich anders aussehen, aber das wäre bei einer AG, an der der Verein 50% + 1 Aktie auch nicht anders.
ich schicke gleich mal voraus das ich es nicht besser weiß
aber glaubst du das ein Florian Homm ca. 32 % kauft und dann nix zu sagen hat ???
ich denke mal eher nicht ... aber wer weiß
hauptsache die Aktie steigt mal wieder :zwinker3:
 

derMoralapostel

Bekanntes Mitglied
Fresh Prince schrieb:
ich schicke gleich mal voraus das ich es nicht besser weiß
aber glaubst du das ein Florian Homm ca. 32 % kauft und dann nix zu sagen hat ???
ich denke mal eher nicht ... aber wer weiß
hauptsache die Aktie steigt mal wieder :zwinker3:
das meinte ich ja mit meinem Schlussatz. Theoretisch hat Homm durch seine 32% Aktien (oder wie viel es auch immer sein mag) wenig bis gar nichts zu sagen. Dass es in der Praxis anders aussieht, steht ja auf einem anderen Blatt.
 

DÄN-de-Borussia

Pottkind im Norden
BVB dementiert Bericht über Millionenhilfe: "Märchen aus 1001 Nacht"
Dortmund (dpa/lnw) - Borussia Dortmund hat Berichte über die Millionenofferte eines türkischen Investors zurück gewiesen. „Das ist ein Märchen aus 1001 Nacht. Es gibt kein Angebot“, sagte Hans-Joachim Watzke. Damit reagierte der BVB-Geschäftsführer auf einen Bericht der „Bild“ (Freitag-Ausgabe), wonach der Unternehmer Sadettin Saran den hoch verschuldeten Fußball-Bundesligisten mit 100 Millionen Euro sanieren will. Watzke: „Es ist zuletzt gelungen, den BVB in ein etwas ruhigeres Umfeld zu bringen. In dieser Situation verurteile ich es, dass sich bestimmte Leute mit Hilfe des Vereinsnamen profilieren wollen.“
Laut „Bild“ ist das türkische Unternehmen mehr denn je an einem Einstieg beim Champions-League-Sieger von 1997 interessiert. Demnach hat Saran, der bereits BVB-Aktien im Wert von 5 Millionen Euro besitzen soll, das Angebot angeblich verdoppelt. „Ja, es stimmt. Die 100-Millionen-Offerte ist kein Windei. Ich hoffe, dass Borussia zustimmt. Denn ich will diesen Club wieder dahin bringen, wo er schon einmal war - in die europäische Spitze“, wird Saran zitiert.
Solchen Ankündigungen kann Watzke nichts abgewinnen. Weder er noch Präsident Reinhard Rauball seien beim Champions-League-Finale in Istanbul gewesen, wo das angebliche Treffen mit Sadan stattgefunden haben soll. „Das Ganze ist eine Luftnummer. Ich weiß auch gar nicht, was das soll. Wenn uns Herr Saran 100 Millionen Euro schenken will, bitteschön. Will er uns diese Summe leihen, haben wir nichts davon“, sagte der BVB-Geschäftsführer.
Die Dortmunder Vereinsführung war Anfang April mit Vertretern der Saran-Gruppe zusammengetroffen. Watzke hatte von einem „ersten Sondierungsgespräch“ gesprochen und eine Prüfung der 50-Millionen- Offerte angekündigt. Angeblich ging es um eine Anleihe, die mit Hilfe von amerikanischen Unternehmen realisiert werden sollte. Diesem Angebot stand Watzke schon damals kritisch gegenüber: „Wir wollen eine Sanierung von innen. Es kann nicht darum gehen, den Schuldenberg anzuhäufen und sich für viele Millionen neue Spieler zu kaufen.“
Quelle:westline

irgendeine Seite lügt :schmipf:
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
derMoralapostel schrieb:
Dass es in der Praxis anders aussieht, steht ja auf einem anderen Blatt.

wo hat sich Homm denn bisher eingemischt. abgesehen von seinen lächerlichen Interviews, um seinen Namen hervorzubringen.

Oder hab ich was verpasst und Uwe Rapolder steht bei uns schon aufem Trainingsplatz
 
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