Solidarbeitrag im Fussball/ Ungleiche Verhältnisse anpassen: Aber wie?

Vatreni

Hrvatska u srcu!
In dem zitierten Beitrag ging es darum das die angesprochene Dominanz durch hohe Gehälter und vermeintliche Topspieler so nicht gegeben ist, zumindest nicht europaweit. Die CL gewinnt jedes Jahr ein anderes Team, und die Mannschaften mit den teuersten Spielern spielten in den letzten Jahren nur ab und an die Hauptrolle.

Geld ist natürlich dennoch sehr wichtig. Aber im europäischem Maßstab ist es aktuell sehr ausgeglichen, und auch Neulinge haben gute Chancen zu den besten Teams aufzuschließen.
Naja, in den letzten Jahren gewannen Bayern, Chelsea, Barcelona, Inter, ManU,... Das sind alles Vereine die Topgehälter zahlen. Es gibt natürlich keine Dominanz eines Teams (zumindest nicht mehr) aber die gibts in der NBA ja auch nicht unbedingt.
 
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g.P.

Guest
Als Verein an sich wäre der FC Bayern nicht so schlimm, klar. Sie spielen meistens schönen Fußball und die Spieler sind in der Regel auch OK. Problem halt nur, dass sie so unglaublich unsympathische Fans haben.

Nene, wenn ich das über euch behaupte, ist das glaubwürdig, aber für eure existenzkrise, die der Götze Transfer ausgelöst hat, sind nicht die Fans verantwortlich sondern Yours truly der fc Bayern München...
 
Nene, wenn ich das über euch behaupte, ist das glaubwürdig, aber für eure existenzkrise, die der Götze Transfer ausgelöst hat, sind nicht die Fans verantwortlich sondern Yours truly der fc Bayern München...


Dass sie der mit Abstand reichste Verein sind und wegen der fehlenden Regulierung machen können, was sie wollen, ist nun altbekannt und nichts Neues, daran hat man sich gewöhnt. Das ist nicht ihre Schuld (das würde jeder so ausnützen), sondern eben die der fehlenden Regeln im europäischen Fußball generell sowie im speziellen deutschen Fall noch der 50+1-Regel.

Nö, wirklich ätzend sind eigentlich nur die Fans. OK, und Uli Hoeneß natürlich - der aber ja passenderweise auch das Idol schlechthin für fast alle Fans ist... :floet:
 
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g.P.

Guest
Dass sie der mit Abstand reichste Verein sind und wegen der fehlenden Regulierung machen können, was sie wollen, ist nun altbekannt und nichts Neues, daran hat man sich gewöhnt. Das ist nicht ihre Schuld (das würde jeder so ausnützen), sondern eben die der fehlenden Regeln im europäischen Fußball generell sowie im speziellen deutschen Fall noch der 50+1-Regel.

Nö, wirklich ätzend sind eigentlich nur die Fans.

Laber nicht! Als der Wechsel bekannt wurde, hast du bekannt, dass du deinen Glauben an den Profifussball verloren hast. Götzinho hat virtuellen Selbstmord begangen und DO verhält sich seit dem wie ne verstoßene Ex-Freundin. Von wegen gewöhnt, das hatte schlimmere folgen als Robbies Ausstieg bei Take that! :mahnen:


Ansonsten sind die Bayern-"Ultras" halt schwer zu ertragen, aber die eine Hälfte weiß nicht, wie man einen pc einschaltet und die andere nicht, wie man schreibt, insofern ist das zu verschmerzen...
 
Laber nicht! Als der Wechsel bekannt wurde, hast du bekannt, dass du deinen Glauben an den Profifussball verloren hast.


Es war halt wieder perfektes ein Beispiel für das, was ich im letzten Posting geschrieben habe - dass der europäische Fußball wegen der komplett fehlenden Regulierung im Grunde ein Witz ist und nicht besonders spannend. Habe ich damals dann auch so geschrieben... :zwinker3:
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Es war halt wieder perfektes ein Beispiel für das, was ich im letzten Posting geschrieben habe - dass der europäische Fußball wegen der komplett fehlenden Regulierung im Grunde ein Witz ist und nicht besonders spannend. Habe ich damals dann auch so geschrieben... :zwinker3:

Ich fands ja letztes Jahr nicht so unspannend muss ich zugeben. Den Bayern vorwerfen, dass sie sich irgendwelche fehlenden Regeln zum vorteil nehmen ist übrigens der Witz der Jahrhunderts. Man kann in der näheren Vergangenheit ja gerne ein paar Dinge national aufführen, die einen etwas aufhorchen lassen, aber international sind die Bayern ein wunderbarer, gut geführter und erfolgreicher Gegenpol zu dem ganzen Mist aus Paris, Manchester und Co.
 
G

g.P.

Guest
In drei Jahren ist in Bayern wieder Krise und plötzlich gewinnen die Italiener wieder alles.... Barcelonas prophezeite Weltherrschaft hielt auch nur kurz...
 
Ich fands ja letztes Jahr nicht so unspannend muss ich zugeben. Den Bayern vorwerfen, dass sie sich irgendwelche fehlenden Regeln zum vorteil nehmen ist übrigens der Witz der Jahrhunderts. Man kann in der näheren Vergangenheit ja gerne ein paar Dinge national aufführen, die einen etwas aufhorchen lassen, aber international sind die Bayern ein wunderbarer, gut geführter und erfolgreicher Gegenpol zu dem ganzen Mist aus Paris, Manchester und Co.


Geht nur wie so oft bei dir komplett an dem vorbei, was ich geschrieben habe... :zwinker3:
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Es war halt wieder perfektes ein Beispiel für das, was ich im letzten Posting geschrieben habe - dass der europäische Fußball wegen der komplett fehlenden Regulierung im Grunde ein Witz ist und nicht besonders spannend. Habe ich damals dann auch so geschrieben... :zwinker3:

Du meinst weil dort am Ende immer die gleichen Vereine gewinnen? Und z.B. Bayern in den letzten 5 Jahren den Titel glatt 5 mal abgeräumt hat?

Oder warum genau? Seit Einführung der CL - und dies ist nun schon über 20 Jahre her - hat es kein einziges Team geschafft den Titel zu verteidigen. Nicht eines. In den letzten 4 Jahren gewannen 4 verschiedene Teams aus 4 verschiedenen Ländern. Und die fehlende Regulierung, wie sollte die denn eigentlich aussehen? Was genau würdest du denn beim Beispiel FCB gern regulieren?

Ich meine, wir könnten natürlich alle zum Amateurfußball zurückkehren und eine Gehaltsobergrenze von 200 Mark einführen. Und für den WM Titel gibts einen VW Käfer aus Mexiko. Oder man akzeptiert dass es nun einmal viel Geld mit Fußball zu verdienen gibt, und dass einige große Vereine auch mehr Geld verdienen als andere kleine Vereine. Und damit eine bessere Mannschaft aufbauen können. Wenn sie denn die richtigen Entscheidungen treffen. Mit diesen kann man problemlos innerhalb von 5 Jahren zu einem europäisschem Topteam aufsteigen, es ist nur eben ein schwerer Weg weil immer mal wieder falsche Schritte einen ins Stolpern bringen können.

Aber ich kann heute noch nicht sagen wer im Mai im CL Finale stehen wird. Nichtmal wer im Halbfinale stehen wird. Nur dass es sicher spannend wird das zu sehen. Man muss nicht immer über alles meckern.
 
In drei Jahren ist in Bayern wieder Krise und plötzlich gewinnen die Italiener wieder alles.... Barcelonas prophezeite Weltherrschaft hielt auch nur kurz...


Auf internationaler Ebene sicher. Auf nationaler ist das in Deutschland aber festgefahren wie sonst nirgendwo, mit Ausnahme von Spanien vielleicht. Aber da sind es immerhin zwei, die den Rest nach Belieben leerkaufen können, und nicht nur einer.
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Auf internationaler Ebene sicher. Auf nationaler ist das in Deutschland aber festgefahren wie sonst nirgendwo, mit Ausnahme von Spanien vielleicht. Aber da sind es immerhin zwei, die den Rest nach Belieben leerkaufen können, und nicht nur einer.

In Deutschland gabs doch auch in den letzten 10 Jahren 5 verschiedene Meister.

Und klar verlieren auch mal Überraschungsmannschaften wie Gladbach oder Freiburg in der Folgesaison gute Spieler.

Aber es ist halt auch nicht so als ob dort ein Verein einfach nur mit dem Geldkoffer wedelt und dann wechseln alle Spieler. Sportliche Gesichtspunkte sind wichtig, und es gibt bei anderen Vereinen auch gutes Geld zu verdienen. Von dem Geld was man reinvestieren kann ganz abgesehen.

Götze ist jetzt gewechselt - ist doch ok, ich sehe nicht das ganz große Bedauern darüber dass man mit diesem Geld Micki und Auba holen konnte.
 
Ist bei mir eine grundsätzliche Sache. Ich finde Systeme mit salary caps interessanter, wo man als Management eines reichen Vereins (bzw. in Franchise in den Fällen) nicht beliebig viele teure Spieler holen kann und auch dafür bestraft wird, schlechte Entscheidungen zu treffen. In Europa ist das dagegen so, dass es für Vereine wie Real Madrid oder den FC Bayern nicht so schlimm ist, wenn ein Transfer nicht passt - dann kommt halt der nächste.
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Auf internationaler Ebene sicher. Auf nationaler ist das in Deutschland aber festgefahren wie sonst nirgendwo, mit Ausnahme von Spanien vielleicht. Aber da sind es immerhin zwei, die den Rest nach Belieben leerkaufen können, und nicht nur einer.

Und diesen nationalen Status haben sich die Bayern auch erarbeitet. Das ist nicht Schuld von fehlenden Regularien oder der 50+1 Regel - die das höchste Gut von uns allen sein sollte - damit ehrliche und gute Arbeit auch in Zukunft belohnt wird. Deine Ansicht sind manchmal unglaublich. :frown: Vor nicht einmal 17 Monaten hatte der FC Bayern den selben wirtschaftlichen Vorsprung, wie heute - vielleicht war er sogar noch größer. Und dennoch wurden sie in dieser einen Saison national von einem anderen Verein charmant ausgetanzt. Ist eben nicht Monopoly was wir spielen, sondern Fußball.
 
Und diesen nationalen Status haben sich die Bayern auch erarbeitet.


Das wurde insgesamt ja schon 10 Millionen mal hier geschrieben, ist mir aber nun mal eben völlig wurscht. Mir geht's eben nicht darum, "gute Arbeit zu belohnen", sondern darum, ausgeglichenere Verhältnisse zu schaffen. Aber wie gesagt nur theoretisch, dass praktisch nichts geändert wird, ist mir schon klar. :zwinker3:

Das einzige, was realistisch mehr Dynamik in die Bundesliga bringen könnte, wäre eben die völlig Abschaffung der 50+1 Regel. Da wären dann Vereine wie Hertha oder der HSV für Investoren sehr interessant und könnten mit Glück von heute auf morgen konkurrenzfähig sein. Für Traditionalisten ein Graus, klar... :floet:
 

The_Great_VfB

bite niecht närven Dancke
Und diesen nationalen Status haben sich die Bayern auch erarbeitet. Das ist nicht Schuld von fehlenden Regularien oder der 50+1 Regel - die das höchste Gut von uns allen sein sollte - damit ehrliche und gute Arbeit auch in Zukunft belohnt wird. Deine Ansicht sind manchmal unglaublich. :frown: Vor nicht einmal 17 Monaten hatte der FC Bayern den selben wirtschaftlichen Vorsprung, wie heute - vielleicht war er sogar noch größer. Und dennoch wurden sie in dieser einen Saison national von einem anderen Verein charmant ausgetanzt. Ist eben nicht Monopoly was wir spielen, sondern Fußball.

aber ein wenig Recht hat er schon, es ist schon festgefahren. Das die Bayern irgendwann mal zur grauen Maus werden (zu wünschen wäre es :floet: ) kann ich mir nicht vorstellen (und wenn doch werden sie dann von einem anderen verein ersetzt, VfB zum Beispiel :floet: ). Dagegen spricht wie Du erwähnst natürlich auch die "gute Arbeit", aber ich denke nur dies wird es nicht sein.
 

The_Great_VfB

bite niecht närven Dancke
Das wurde insgesamt ja schon 10 Millionen mal hier geschrieben, ist mir aber nun mal eben völlig wurscht. Mir geht's eben nicht darum, "gute Arbeit zu belohnen", sondern darum, ausgeglichenere Verhältnisse zu schaffen. Aber wie gesagt nur theoretisch, dass praktisch nichts geändert wird, ist mir schon klar. :zwinker3:

Das einzige, was realistisch mehr Dynamik in die Bundesliga bringen könnte, wäre eben die völlig Abschaffung der 50+1 Regel. Da wären dann Vereine wie Hertha oder der HSV für Investoren sehr interessant und könnten mit Glück von heute auf morgen konkurrenzfähig sein. Für Traditionalisten ein Graus, klar... :floet:

Gerne

Pro VfB Scheich :spitze:
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Das einzige, was realistisch mehr Dynamik in die Bundesliga bringen könnte, wäre eben die völlig Abschaffung der 50+1 Regel. Da wären dann Vereine wie Hertha oder der HSV für Investoren sehr interessant und könnten mit Glück von heute auf morgen konkurrenzfähig sein. Für Traditionalisten ein Graus, klar... :floet:

Cool. Chancengleichheit durch einen unfairen Neustart :spitze: Stimmt. Ich denke das braucht der Fußball hier zu Lande. Scheiss auf Kaiserslautern, Freiburg und alle anderen Vereine aus Regionen, "die nicht fußballverrückt sind und ein Recht auf höherklassigen Fußball haben", wie die Metropolregion Rhein-Neckar oder die armen Leipziger.
 
Cool. Chancengleichheit durch einen unfairen Neustart :spitze: Stimmt. Ich denke das braucht der Fußball hier zu Lande. Scheiss auf Kaiserslautern, Freiburg und alle anderen Vereine aus Regionen, "die nicht fußballverrückt sind und ein Recht auf höherklassigen Fußball haben", wie die Metropolregion Rhein-Neckar oder die armen Leipziger.


Es ist aber ja nicht so einseitig. Die derzeitigen Verhältnisse setzen doch gerade Vereinen aus kleinen Märkten enge Grenzen, wenn sie keine Ausnahmeregelungen haben wie Wolfsburg oder ein fragwürdiges Konstrukt toleriert wird wie in Hoffenheim. Der FC Bayern ist nun nicht nur wegen "guter Arbeit" in seiner Position, sondern vor allem auch, weil er in einem der besten Märkte Deutschlands bzw. sogar Europas liegt. Klar, dem HSV kann man vorwerfen, aus ähnlichen Möglichkeiten wenig zu machen, ein paar anderen vielleicht auch noch. Aber Vereine aus kleineren Märkten wie eben Freiburg können so "gute Arbeit" leisten, wie sie wollen, mehr als ein Mittelfeldplatz wird nie drin sein - jedenfalls nicht langfristig. Was dort unter den derzeitigen Rahmenbedingungen passiert, wenn sie mal einen positiven Ausreißer haben, sieht man nun gerade.
 
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Glavovic

Bekanntes Mitglied
Du meinst weil dort am Ende immer die gleichen Vereine gewinnen? Und z.B. Bayern in den letzten 5 Jahren den Titel glatt 5 mal abgeräumt hat?

Oder warum genau? Seit Einführung der CL - und dies ist nun schon über 20 Jahre her - hat es kein einziges Team geschafft den Titel zu verteidigen. Nicht eines. In den letzten 4 Jahren gewannen 4 verschiedene Teams aus 4 verschiedenen Ländern. Und die fehlende Regulierung, wie sollte die denn eigentlich aussehen? Was genau würdest du denn beim Beispiel FCB gern regulieren?

Ich meine, wir könnten natürlich alle zum Amateurfußball zurückkehren und eine Gehaltsobergrenze von 200 Mark einführen. Und für den WM Titel gibts einen VW Käfer aus Mexiko. Oder man akzeptiert dass es nun einmal viel Geld mit Fußball zu verdienen gibt, und dass einige große Vereine auch mehr Geld verdienen als andere kleine Vereine. Und damit eine bessere Mannschaft aufbauen können. Wenn sie denn die richtigen Entscheidungen treffen. Mit diesen kann man problemlos innerhalb von 5 Jahren zu einem europäisschem Topteam aufsteigen, es ist nur eben ein schwerer Weg weil immer mal wieder falsche Schritte einen ins Stolpern bringen können.

Aber ich kann heute noch nicht sagen wer im Mai im CL Finale stehen wird. Nichtmal wer im Halbfinale stehen wird. Nur dass es sicher spannend wird das zu sehen. Man muss nicht immer über alles meckern.

prinzipiell geb ich dir recht, aber was den letzten absatz anbelangt würd ich dir gern folgende frage stellen:

selbstverständlich weiß ich auch nicht, wer im cl-finale stehen wird und wer letztlich gewinnt, aber wenn ich 3 oder sagen wir 4 vereine nennen dürfte und sagen wir mal...1000€ wetten würde, dass es einer von den 4 definitiv machen wird...würdest du dagegen halten? :zwinker3:

nur 3 oder 4 von momentan noch theoretisch möglichen 32!

"spannung" sieht anders aus, oder? bzw. man muss/sollte diese art von spannung, die sich darauf beschränkt, welcher der üblichen paar verdächtigen es nächstes jahr sein wird, nicht größer reden, als sie ist.
 
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