Sagnol will "viel mehr Geld"
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Abwehrspieler Willy Sagnol von Rekordmeister Bayern München hat nun seine Bedingungen für einen Verbleib an der Isar genannt. "Ich will viel mehr Geld als jetzt. Das ist kein Witz, sondern Realität", so der 28-Jährige.
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Zukunft ungewiss: Bayerns französischer Verteidiger Willy Sagnol.Dem französischen Nationalspieler, dem ein Fünfjahresvertrag vorschwebt, fordert Klärung mit den Bayern-Verantwortlichen: "Ich habe dem Verein noch viel zu geben. Aber es muss jetzt schnell gehen. Bis zum Champions-League-Start Mitte September will ich Klarheit haben."
Grundsätzlich fühle er sich in München wohl, doch in Valencia gäbe es "mehr Sonne, vielleicht einen Strand", so Sagnol, dessen Vertrag Ende der Saison ausläuft.
Am Samstag hatte er Gerüchte über einen Wechsel zum FC Valencia in der kommenden Saison dementiert. "Das ist ganz falsch. Es ist August, da weiß ich noch nicht, was ich im nächsten Jahr mache", sagte Sagnol.
Der französische Abwehrspieler, im Jahr 2000 vom AS Monaco zu den Bayern gewechselt, bestätigte jedoch das Interesse der Spanier und erste Gespräche seines Managers Stephane Courbis mit dem Primera-División-Klub. "Es stimmt, dass sie mich wollen. Mein Manager hat auch mit Valencia schon gesprochen. Dabei ging es aber nicht um Geld oder Vertragsdauer. Es kann auch sein, dass ich noch fünf Jahre bei Bayern spiele", erklärte Sagnol. Über die Münchner Bemühungen um eine Vertragsverlängerung von Michael Ballack äußerte er sich kritisch: "Sie müssen cleverer sein, dürfen nicht nur über einen Spieler reden oder nur einem Spieler danken."
Bayern-Manager Uli Hoeneß reagierte gelassen: "Ich habe ihm im Sommer gesagt, dass wir im September mit ihm sprechen werden", sagte Hoeneß am Rande des Freundschaftsspiels des Rekordmeisters am Montag bei Legia Warschau (3:1). Auf der einen Seite hoffe er, dass Sagnol noch drei bis vier Jahre bleibe, machte aber unmissverständlich die Grenzen im Vertragspoker klar: "Wir werden für keinen Spieler das Tafelsilber des FC Bayern verkaufen."
Beim "Tag der offenen Tür" in der neuen Arena am Samstag konnte der 28 Jahre alte Rechtsverteidiger nicht am Showtraining teilnehmen. Der Franzose hatte beim Saisonauftakt gegen Borussia Mönchengladbach (3:0) am Freitag eine schmerzhafte Kapselzerrung im linken Schultereckgelenk erlitten.
Nach einigen Tagen Trainingspause soll sein Einsatz am kommenden Samstag bei Bayer Leverkusen aber nicht gefährdet sein, kommentierte Sagnol.
Auch Bastian Schweinsteiger wird in der BayArena wieder zur Verfügung stehen. Der Nationalspieler hatte gegen Gladbach wegen Problemen an der Achillessehne pausiert, konnte aber am Samstag vor rund 10.000 Zuschauern am Training teilnehmen. "Ich konnte voll belasten, es war ganz okay", sagte der 21-Jährige anschließend. Am Montag kam er im Freundschaftsspiel bei Legia Warschau schon wieder zum Einsatz.
Also meinetwegen kann er nach Valencia gehen. Wäre zwar sportlich schon ein Verlust, aber er hat sich mit seinen Aussagen schon öfters mal in abseits manövriert (man denke nur mal daran als bekannt wurde das Hitzfeld aufhört) und war häufiger mal ein Unruheherd.
Einen Neidhammel kann die Mannschaft nicht gebrauchen!