Salif Sane zur Borussia Dortmund?

Adi Preißler

Zweitnick
Dein trockener Furz bringt uns keinen Schritt weiter...

Welches Deiner Postings in diesem Thread bringt "uns" denn irgendwie weiter? Das ist reines Rumgemeine, keine Begründungen, keine belegbaren Hintergründe, keine Fakten, nichts.

Mein Einwurf, dass ich hoffe, dass Du mit uns noch die Basics durchgehst, war durchaus ernstgemeint. Eine nachvollziehbare Strategie, wie ein Club wie Hertha, Werder, Mainz oder Freiburg aus dem laufenden Betrieb - also keine Einnahmen aus der Champions League und keinen Kühne im Hintergrund - einen Spieler finanzieren soll, der 11 Millionen Ablöse und über 5 Millionen Jahresgehalt kostet, habe ich hier noch nicht gelesen.

Von Dir kam irgendwas von Sozialromantik, weil hier der Standpunkt geäußert wurde, dass eine Verpflichtung in dieser Größenordnung für die allermeisten Clubs der 1. Liga ein äußerst hohes finanzielles Risiko bedeutet. Oder meinst Du ernsthaft, dass Hertha nächstes Jahr CL spielt, wenn sie Salif Sane holen?
 

Wuschel

Bekanntes Mitglied
Es geht schon lange nicht mehr um den Spieler Sane und einen bestimmten Verein. Es geht um die (Kern-) Frage, ob die Bundesliga - um international wieder konkurrenzfähig zu werden und der heimischen Liga wieder zu mehr Qualität zu verhelfen - neue Wege beschreiten muss..?..oder ob der eingeschlagene "Pfad der deutschen Tugend" sich mittel- und langfristig als richtig erweisen wird. Im Moment habe ich große Bedenken. Das Niveau innerhalb der Liga ist, den Klassenprimus Bayern München einmal außer Acht gelassen, in der laufenden Spielzeit erschreckend gesunken. Und es ist nicht nur ein Problem was die Liga an sich betreffen würde. Nein. Die sportliche Talfahrt setzt sich auch auf internationaler Klubebene, in den beiden großen Europapokalwettbewerben fort.

Es ist, zweifelsfrei, noch ein Jammern auf hohem Niveau. Aber wehret den Anfängen. Und der Abwärtstrend ist kein Problem, welches wir erst seit dieser Saison zu verzeichnen haben.

Die Frage die sich stellt ist doch die: sind die Vereine, Funktionäre, Spieler und Fans mit dem IST-Zustand zufrieden? Oder mehren sich die Stimmen, die mit den dargebotenen Leistungen und den sportlichen Ergebnissen nicht mehr zufrieden sind?

Wenn wir das, nur für uns - hier im kleinen, beschaulichen FL - geklärt haben, dann können wir den nächsten Schritt vornehmen und nach Lösungsansätzen und einem Ausweg aus der aktuellen Situation suchen.
Und um diese Ziele zu erreichen soll das Mittelmaß und der Keller der Liga völlig unverhältnismäßig irgendwelchen Durchschnittskickern das Geld hinterherwerfen?
Auch ein Ansatz...
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Wenn wir uns darauf verständigen, gemeinsam an Lösungsansätzen zu arbeiten, dann würde es natürlich Sinn machen den Thread zu trennen und umzubenennen. Bspw. in "Wohin führt der Weg der Bundesliga?" oder so ähnlich.

Dann fang doch mal an. Wie Du aber dein dumpfes und weltfremdes "pah, 11 Mio, das kann sich doch wohl jeder leisten" nun in eine Generaldebatte ummünzen möchtest verdient Respekt. Nur zu, ich freue mich drauf.
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Ich muss mich nicht rechtfertigen, Kurzer. Und ich muss auch die Diskussion nicht verlagern. Ich bin jederzeit in der Lage ausführlichst und plausibel Stellung zu beziehen. Auch wenn Du das sehr gerne und oft in Frage stellst. Die Kurzschen Stilmittel halt. Ich schmunzele, bestenfalls, darüber.
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Und um diese Ziele zu erreichen soll das Mittelmaß und der Keller der Liga völlig unverhältnismäßig irgendwelchen Durchschnittskickern das Geld hinterherwerfen?
Auch ein Ansatz...
Eine, im Kontext, völlig unverhältnismäßige Interpretation Deinerseits. Nicht mehr und nicht weniger.
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Bevor wir eine solche Diskussion ernsthaft angehen, sollten wir aber klären, ob es selbige nicht schon gibt? Mir fällt spontan kein anderer Fred ein. Muss aber nichts heißen.
 

zariz

Bekanntes Mitglied
Mir ist das auch nicht so klar warum mäßige Erstligisten so viel Geld für einen Spieler ausgeben und ihr Gehaltsgefüge auseinander bringen sollen der sie sportlich evtl. nur geringfügig oder sogar überhaupt nicht weiterbringt.
Für geringere Summen als die, die hier genannt werden findet jedes Freiburg, Werder oder Stuttgart gleichwertiges Personal.
Warum dann ein solches finanzielles Risiko gehen? Nur um ebenso in der finanziellen Spirale gefangen zu sein?

Vielleicht weil die Entscheidungsträger die sportliche Ansicht vertreten, dass es sich nicht um einen nur durchschnittlichen Profi handelt!?
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Ich muss mich nicht rechtfertigen, Kurzer. Und ich muss auch die Diskussion nicht verlagern. Ich bin jederzeit in der Lage ausführlichst und plausibel Stellung zu beziehen.

Dann mach das doch bitte auch. Die Fragen stehen hier ja nun in etlichen Beiträgen, Kerpinho:

Wie sollen Klubs, die nächstes Jahr nicht im Europapokal spielen, die zum Glück keinen Kühne/Hopp/Mateschitz haben oder keinen Leistungsträger für viel Geld verkaufen, einen solchen Transfer in der Größenordnung 11 Mio Ablöse + Handgeld & Gehalt) bezahlen?

Wie hoch schätzt Du das Risiko ein, das Klubs aus dem aktuellen Mittelfeld eingehen, wenn sie einen Kader basteln, der unter die ersten 6 kommen muss?
 

Wuschel

Bekanntes Mitglied
Vielleicht weil die Entscheidungsträger die sportliche Ansicht vertreten, dass es sich nicht um einen nur durchschnittlichen Profi handelt!?

Ich hoffe für die beteiligten Vereine dass niemand von deren Entscheidungsträgern dieser Meinung ist und ein unverhältnismäßig hohes finanzielles Risiko auch als ein solches erkennen...
 

atreiju

Bekanntes Mitglied
Teammitglied
:amen:

Das hat hier manchmal was von "Oh Herr, laß Hirn regnen und nimm den Bedürftigen die Regenschirme weg!" :zwinker3:


Lieber Kerp und Downie:

Bitte erstellt doch eine Liste von bezahlbaren Nicht-Durchschnittskickern, die für ein von diesen Vereinen langfristig ohne Investoren aus der eigenen Wertschöpfung heraus finanzierbar sind.

Wir bräuchten ungefährt 100-120 Namen, davon denke ich so 40-50, die bereit sind für ein Jahressalär von unter 1,5 Mio. €, eine gleiche Anzahl, die max. 1,5-3 Mio. € verdienen will und eine kleine Gruppe von 20-30 Kickern, die max. 4 Mio. e p.a. verdienen will und diese Teams alle deutlich weiter bringen als die Kicker, die aktuell unter Vertrag stehen.

Ach ja, selbstverständlich MÜSSEN diese Spieler auch alle zwar so gut sein, dass die keine Durchschnittskicker sind und die Vereine auf jeder Position besser machen, gleichzeitig aber uninteressant für die Top-Vereine, weil diese ja sonst mitbieten.

Ich freue mich auf eure Liste, die ihr sicher locker in der Hinterhand habt, weil ihr unterstellt ja, dass alle diese Vereine ganz schön blöd sind und ganz viel falsch machen, weil sie viel zu schlechte Spieler für viel zu viel geld verpflichten und beschäftigen..
 

zariz

Bekanntes Mitglied
Ich hoffe für die beteiligten Vereine dass niemand von deren Entscheidungsträgern dieser Meinung ist und ein unverhältnismäßig hohes finanzielles Risiko auch als ein solches erkennen...

Es ist aber leider oftmals so, dass es diesen Markt für diese Spieler gibt... Wie oben bereits erwähnt, hat z.B. Köln für einen Cordoba sehr sehr viel Geld gezahlt. Galdbach für einen Ginter ebenso (ist der wirklich besser als Sane?).
 

atreiju

Bekanntes Mitglied
Teammitglied
Ginter ist günstiger als Sane, wenn du das Thema Handgeld, Gehalt mit berücksichtigst. Er ist deutscher Nationalspieler und ein anderer Typ, von den Leistungsdaten ist er meines Erachtens mindestens gleichwertig.
 

Wuschel

Bekanntes Mitglied
Lieber Kerp und Downie:

Bitte erstellt doch eine Liste von bezahlbaren Nicht-Durchschnittskickern, die für ein von diesen Vereinen langfristig ohne Investoren aus der eigenen Wertschöpfung heraus finanzierbar sind.

Wir bräuchten ungefährt 100-120 Namen, davon denke ich so 40-50, die bereit sind für ein Jahressalär von unter 1,5 Mio. €, eine gleiche Anzahl, die max. 1,5-3 Mio. € verdienen will und eine kleine Gruppe von 20-30 Kickern, die max. 4 Mio. e p.a. verdienen will und diese Teams alle deutlich weiter bringen als die Kicker, die aktuell unter Vertrag stehen.

Ach ja, selbstverständlich MÜSSEN diese Spieler auch alle zwar so gut sein, dass die keine Durchschnittskicker sind und die Vereine auf jeder Position besser machen, gleichzeitig aber uninteressant für die Top-Vereine, weil diese ja sonst mitbieten.

Ich freue mich auf eure Liste, die ihr sicher locker in der Hinterhand habt, weil ihr unterstellt ja, dass alle diese Vereine ganz schön blöd sind und ganz viel falsch machen, weil sie viel zu schlechte Spieler für viel zu viel geld verpflichten und beschäftigen..
Die regnen wahrscheinlich vom Himmel...

Spieler, die in die die finanziellen Rahmenbedingungen fallen die du genannt hast und die für Topvereine, die regelmäßig international vertreten sind, uninteressant sind dürften mehr oder weniger kaum existieren.
Da investiert doch Topverein X, angehender Topverein Y oder Millardärsspielzeug Z doch lieber noch in die Breite seines Kaders und nimmt diesen Spieler unter Vertrag. Schon schauen die hier genannten Vereine ohne europäisches Zubrot oder Investorengeld doch schlicht und einfach in die Röhre. Wie sollen die auch solch einen Spieler ködern? Höchstens vielleicht kurzfristig über die Aussicht auf mehr Spielzeit, das läuft dann allerdings in der Regel nur auf Leihgeschäfte hinaus (siehe bspw. Gnabry/De Bruyne bei Werder) von denen diese Vereine nicht einmal durch Ablösesummen profitieren.
Dieser ominöse Spielermarkt ist einfach nicht existent.

Am Beispiel Cordoba (mal ganz abgesehen dass ich es bis heute nicht verstanden habe welchen Narren der FC an dem gefressen hatte) sieht man doch auch dass solche Summen vor sportlichen Tiefschlägen nicht schützen. Nun kann man natürlich sagen....was verpflichtet Köln auch so eine Pfeiffe? Allerdings und da sind wir wieder bei deinem Punkt...welche Spieler hätte der FC denn verpflichten können die sportlichen Erfolg mehr oder weniger garantiert hätten? Für die meisten Vereine stellen Transfers dieser Größenordnung ein enormes Risiko dar und da werden solche Summen auf mehrere kleinere Transfers gestreut. M.M.n. eine nachvollziehbare Vorgehensweise.
 

zariz

Bekanntes Mitglied
Ginter ist günstiger als Sane, wenn du das Thema Handgeld, Gehalt mit berücksichtigst. Er ist deutscher Nationalspieler und ein anderer Typ, von den Leistungsdaten ist er meines Erachtens mindestens gleichwertig.

:zucken:

Ich vermag das nicht zu beurteilen. Keine Ahnung was ein deutscher Nationalspieler bei Gladbach, den man teuer von Dortmund holte, die auch schon ordentliche Gehälter zahlen, so verdient. Und natürlich gibt es für Ginter im Vergleich zu Sane das eine oder andere pro... Ich wollte jetzt auch nicht auf einen direkten Vergleich aus... Es ist halt aber nunmal so, dass es keine 10 Ginters auf dem Markt gibt.
 
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