BVB Ultras mit Protestmarsch gegen RB Leipzig (14.10.2017)

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Es ändert ja nichts am Unsinn von Kollektivstrafen, Sippenschaft und Co.

Nein, aber am Wahrheitsgehalt deiner Aussage es sei so gewesen. Und weder Sippenhaft noch Sippenschaft gab es bei dem ganzem. Nur die Sperrung einer Tribüne.

Natürlich. nicht.

Wenn dies so natürlich nicht der Fall ist, warum schreibst du es dann? Und nicht zum erstem Mal?

Ist natürlich großer Quatsch den Du hier erzählst, genau so wie Deine Meinung zu den Leipzigern. Die Schlagzeilen war stets gegen die Fans auf der Südtribüne und nicht für sie.

Ist das so? Wenn ich jetzt mal kurz suche, wie viele Kommentare in großen Zeitungen werde ich dann finden welche die Strafen kritisieren? Von Kollektivstrafen sprechen? Es waren etliche.
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
:lachtot:

Ssie haben sich dieses Franchise dennoch ausgesucht, wissentlich, dass er nur dafür gegründet wurde, um eine Dose zu vermarkten und nicht aus Liebe zum Fußball. Auch das in diesem Laden kein Fünkchen Mitbestimmung herrscht wussten sie, dass Salzburg irgendwann als Filialegenutzt wird hatte Rangnick auch schon Jahre vorher bekannt gegeben.

Sich dann zu wundern, wenn sie nicht ernst genommen werden, für dumme Mitläufer gehalten werden und ebenfalls zu Gegner von jeglicher Fußballkultur ernannt werden, ist irgendwie seltsam.

Ehrlich gesagt haben einige dieser Fans durchaus Mitbestimmung wie man so hört - was btw. einer der Gründe ist warum sich dort überhaupt eine Fankultur entwickelte. RB hat dort relativ früh wohl schon den Dialog zu diesen Gruppen gesucht. Gewiss nicht aus noblen Gründen, am Ende ging es denen um gute PR, um Bilder feiernder Fans und darum die für schwierig gehaltene Leipziger Fanlandschaft nicht zu Problemen kommen zu lassen. Und natürlich weißt auch du: Die gehen da nicht hin um eine Dose zu promoten. Und nicht jeder der da hingeht ist mit allem was Mateschitz so treibt einverstanden.

Aber trotzdem war es natürlich ein Schlüssel warum heute dort bemerkenswert viele Leute (für so einen Neuling ist es ungewöhnlich auf Anhieb Zuschauerzahlen im Mittelfeld der Liga zu haben) hinzieht.

Ändert ja nix daran, dass man sie nicht mögen muss. Aber zwischen nicht mögen und "das sind Gegner der Fankultur", darauf aufbauend "Das sind keine Fans" und darauf aufbauend dann Aggression und am Ende sogar Gewalt sind halt noch einmal größere Hausnummern.

Und die sind eben nicht nur dadurch bedingt, dass sich dort Leute für einen Verein entschieden haben den man ablehnt. Sondern auch dadurch, dass die negativen Gedanken die man über diesen Verein hat auf seine Fans übertragen werden.

Wenn es wirklich irgendwen stört wie viel oder wenig Mitbestimmungsrecht die haben könnte jeder einfach mehr Fanvertretungen in den Vereinen fordern. Gern auch als DFL Lizenzvoraussetzung. Hey von mir aus sogar als Lex Leipzig und speziell für deren Vereinskonstrukt.

Aber das ist dann halt: Wir wollen, dass es bei euch eine Fankultur gibt.

Aktuell wirkt es eher so als ob man sich genau daran stört. An Leuten die dort hingehen, ihren Verein anfeuern, Lieder singen und guten Fußball sehen wollen.
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Ehrlich gesagt haben einige dieser Fans durchaus Mitbestimmung wie man so hört

Echt? Dann erzähl mal. Welche Entscheidungsträger dürfen sie denn wählen? Was muss man noch gleich zahlen, um Mitglied zu werden?

Aber trotzdem war es natürlich ein Schlüssel warum heute dort bemerkenswert viele Leute (für so einen Neuling ist es ungewöhnlich auf Anhieb Zuschauerzahlen im Mittelfeld der Liga zu haben) hinzieht.

Der einzige Grund ist Erfolg.


Ändert ja nix daran, dass man sie nicht mögen muss. Aber zwischen nicht mögen und "das sind Gegner der Fankultur", darauf aufbauend "Das sind keine Fans" und darauf aufbauend dann Aggression und am Ende sogar Gewalt sind halt noch einmal größere Hausnummern.

Sonst geht es Dir aber noch gut, Cashadin? Das ist für dich eine Kausalkette? Heute "ihr macht unseren Sport kaputt", morgen fliegen Glasflaschen. Ist das für dich der logische Weg? Wie erbärmlich.


Aktuell wirkt es eher so als ob man sich genau daran stört. An Leuten die dort hingehen, ihren Verein anfeuern, Lieder singen und guten Fußball sehen wollen..

Wie es auf Dich wirkt ist eigentlich völlig egal. Fakt ist, es geht nicht um die Leute, sondern um das Konstrukt Leipzig, das mit Fußballkultur nichts zu tun hat.
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Sonst geht es Dir aber noch gut, Cashadin? Das ist für dich eine Kausalkette? Heute "ihr macht unseren Sport kaputt", morgen fliegen Glasflaschen. Ist das für dich der logische Weg? Wie erbärmlich.

Nein, für mich wäre der logische Weg umzukehren sobald ich sehe, dass zu diesen Parolen die Glasflaschen geworfen werden. Dort nicht mehr mitzugehen, einfach weil es nichts gibt was man daran noch verteidigen könnte. Der Weg den du oben beschreibst ist nicht logisch, er ist verdreht und voller Scheinheiligkeit. Aber er wird von manchen eben gegangen.

Und um zu den aktuellen Protesten zurückzukommen: Eigentlich kann man nur hoffen, dass dies diesmal anders abläuft. Tatsächlich friedlich und ohne Aggression. Es gibt jede Menge was man an RB kritisieren kann und sollte. Aber eben konstruktiv und sachlich und wenn man das nicht hinbekommt dann wenigstens ohne Gewalt.
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Das hatten wir ja schon vor Tagen. Ich hoffe inständig, dass Du nie mehr gegen Atomstrom protestierst, nie gegen G20, nie gegen Rechtsradikale oder Linksradikale. Denn auch da wird von einer kleinen Minderheit unter den selben Protestparolen Gewalt ausgeübt. Lächerliche Argumentation, die Du hier anbringst, nur um die Kritiker mundtot zu machen!
 
D

DaAndi

Guest
Das hatten wir ja schon vor Tagen. Ich hoffe inständig, dass Du nie mehr gegen Atomstrom protestierst, nie gegen G20, nie gegen Rechtsradikale oder Linksradikale. Denn auch da wird von einer kleinen Minderheit unter den selben Protestparolen Gewalt ausgeübt. Lächerliche Argumentation, die Du hier anbringst, nur um die Kritiker mundtot zu machen!
:lachtot:

Gehts bei Dir noch? :lachtot:
 

Adi Preißler

Zweitnick
Ehrlich gesagt haben einige dieser Fans durchaus Mitbestimmung wie man so hört - was btw. einer der Gründe ist warum sich dort überhaupt eine Fankultur entwickelte. RB hat dort relativ früh wohl schon den Dialog zu diesen Gruppen gesucht. Gewiss nicht aus noblen Gründen, am Ende ging es denen um gute PR, um Bilder feiernder Fans und darum die für schwierig gehaltene Leipziger Fanlandschaft nicht zu Problemen kommen zu lassen. Und natürlich weißt auch du: Die gehen da nicht hin um eine Dose zu promoten. Und nicht jeder der da hingeht ist mit allem was Mateschitz so treibt einverstanden.

Aber trotzdem war es natürlich ein Schlüssel warum heute dort bemerkenswert viele Leute (für so einen Neuling ist es ungewöhnlich auf Anhieb Zuschauerzahlen im Mittelfeld der Liga zu haben) hinzieht.

Ändert ja nix daran, dass man sie nicht mögen muss. Aber zwischen nicht mögen und "das sind Gegner der Fankultur", darauf aufbauend "Das sind keine Fans" und darauf aufbauend dann Aggression und am Ende sogar Gewalt sind halt noch einmal größere Hausnummern.

Und die sind eben nicht nur dadurch bedingt, dass sich dort Leute für einen Verein entschieden haben den man ablehnt. Sondern auch dadurch, dass die negativen Gedanken die man über diesen Verein hat auf seine Fans übertragen werden.

Wenn es wirklich irgendwen stört wie viel oder wenig Mitbestimmungsrecht die haben könnte jeder einfach mehr Fanvertretungen in den Vereinen fordern. Gern auch als DFL Lizenzvoraussetzung. Hey von mir aus sogar als Lex Leipzig und speziell für deren Vereinskonstrukt.

Aber das ist dann halt: Wir wollen, dass es bei euch eine Fankultur gibt.

Aktuell wirkt es eher so als ob man sich genau daran stört. An Leuten die dort hingehen, ihren Verein anfeuern, Lieder singen und guten Fußball sehen wollen.

:spitze: :lachtot:
 

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
Was heisst denn wissen müsse? Wenn Opas meinen sie müssen ihren Enkelkindern die Freude am Fußball durch etwas vermitteln, dass nicht aus selber Intention gegründet wurde - sondern aus rein ökonomischen Gründen, dann bitte. Traurig.




Das ist jetzt das zweite Meisterstück am heutigen Tag. Statt Red Bull zu kritisieren, sollten die Leute lieber Krieg und Waffen kritisieren. Wahnsinn. Wenn sich meine Eltern am Freitag über die letzte Goethe Inszenierung echauffieren, werde ich das Argument anbringen. Oder besser: Wenn gleich mein Kunde anruft und über die Zahlen der letzten Werbekampagne meckert, werde ich sagen, er soll seine Energie bitte aufwenden, um Krieg zu verhindern! Toll. :spitze:

Die zitierten Opas werden nicht meinen .... Denen geht's es darum, dass sie mit ihren Enkeln etwas vernünftiges tun, sie ihren Enkel womöglich den Wunsch erfüllen wollen Fußball live im Stadion zu erleben. Und J A. RB Leipzig ist auch deshalb gegründet worden, weil andere Vereine in der Stadt nicht Willens waren, ihre Möglichkeiten zu bündeln.

Beim zweiten Schwerpunkt weißt du mit Sicherheit, wie es meinerseits gemeint war. Von daher musst man dies nicht auf so eine Art und Weise dumm machen.

Die Fußballromantik, die es nicht wirklich gibt, dient nur anderen Zwecken und wirkt reichlich albern, wenn diese von Fans anderer Profivereine kommt. Aber das versuchen dir hier schon andere zu verdeutlichen, da muss ich nicht auch noch. Es scheint ohnehin zu nichts zu führen, da keinerlei Bereitschaft existiert, auch nur annähernd zu akzeptieren, dass man den heutigen Profifußball mit der Gründung teils neuer Vereine nicht mit dem der Arbeitervereine von vor 100 Jahren vergleichen kann.
Besitzstandswahrung und um nichts anderes geht's es nämlich, ist dabei völlig irrational und ewig gestrigen. Wir werden damit die weitere Kommerzialisierung des Profifußballs nicht aufhalten. Klar, man muss es nicht mögen. Aber das heißt dann auch, ab auf den Sportplatz zur Kreisklasse.
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Das hatten wir ja schon vor Tagen. Ich hoffe inständig, dass Du nie mehr gegen Atomstrom protestierst, nie gegen G20, nie gegen Rechtsradikale oder Linksradikale. Denn auch da wird von einer kleinen Minderheit unter den selben Protestparolen Gewalt ausgeübt. Lächerliche Argumentation, die Du hier anbringst, nur um die Kritiker mundtot zu machen!

Mhh, ich hab schonmal protestiert. Ist es wirklich so schwierig deiner Meinung nach sich dabei von den Parolen der Gewalttäter zu distanzieren? Nimm mal eine vom letzten Jahr, die mit den Pflastersteinen. Glaubst du die braucht man zum protestieren? Und wenn man sie sein lässt geht das nicht mehr?

Oder nimm mal "ihr macht unseren Sport kaputt". Für wen genau steht da eigentlich das "unser"? Eher für die Leute die gern Fußball schauen wollen oder die Leute die gern Flaschen werfen? Was genau ist dann eigentlich mit der hübschen Abgrenzung zu den Chaoten mit denen man "die Fans" doch nicht gemein machen sollte?

Kritik an etwas zu äußern geht auch ohne dabei die gleichen Sprüche zu verwenden wie diese Leute. Und das liegt nicht nur an Kreativität und ganz schlimm langweiligem Hang zur Sachlichkeit. In erster Linie daran, dass die Sprüche für sich genommen fragwürdig sind.
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Die zitierten Opas werden nicht meinen .... Denen geht's es darum, dass sie mit ihren Enkeln etwas vernünftiges tun, sie ihren Enkel womöglich den Wunsch erfüllen wollen Fußball live im Stadion zu erleben. Und J A. RB Leipzig ist auch deshalb gegründet worden, weil andere Vereine in der Stadt nicht Willens waren, ihre Möglichkeiten zu bündeln.

Nee, weil der Markt dort am größten war und dadurch auch die Akzeptanz deutlich größer als bei den anderen Kandidaten des RB Konzerns: Düsseldorf und Hamburg.

Besitzstandswahrung und um nichts anderes geht's es nämlich, ist dabei völlig irrational und ewig gestrigen.

Nee Kulturwahrung nennt man das. Dafür zu sorgen, dass Enkelinder Fan von Fußballvereinen werden können deren einziges Ziel es ist sportlich erfolgreich Fußball zu spielen und die alles andere nur dafür nutzen, um dies auch zu erreichen.
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Nee Kulturwahrung nennt man das. Dafür zu sorgen, dass Enkelinder Fan von Fußballvereinen werden können deren einziges Ziel es ist sportlich erfolgreich Fußball zu spielen und die alles andere nur dafür nutzen, um dies auch zu erreichen.

Das Problem ist: Diese Unterscheidung ist sehr schwer zu machen. Wenn der BVB oder Bayern z.B. mal wieder in der Vorbereitung nach Asien fliegt so ist dies natürlich nicht um anschließend erfolgreich Fußball zu spielen - es schadet diesem Ziel sogar ganz konkret.

Aber es bringt Geld. Und damit könnte man dann in Zukunft irgendwann mal besser spielen.

Umgedreht ist aber natürlich auch das Geld von Sponsoren und Investoren dafür gedacht besser Fußball zu spielen - bringt ja schließlich mehr Aufmerksamkeit wenn der Verein besser spielt.

Beides befeuert sich also gegenseitig - die Werbeeffekte stärken die finanzielle Basis der Klubs und auf dieser aufbauend den sportlichen Erfolg der größere Werbeeffekte erzeugt.
 

jokie

Bekanntes Mitglied
Die zitierten Opas werden nicht meinen .... Denen geht's es darum, dass sie mit ihren Enkeln etwas vernünftiges tun, sie ihren Enkel womöglich den Wunsch erfüllen wollen Fußball live im Stadion zu erleben. Und J A. RB Leipzig ist auch deshalb gegründet worden, weil andere Vereine in der Stadt nicht Willens waren, ihre Möglichkeiten zu bündeln.

Beim zweiten Schwerpunkt weißt du mit Sicherheit, wie es meinerseits gemeint war. Von daher musst man dies nicht auf so eine Art und Weise dumm machen.

Die Fußballromantik, die es nicht wirklich gibt, dient nur anderen Zwecken und wirkt reichlich albern, wenn diese von Fans anderer Profivereine kommt. Aber das versuchen dir hier schon andere zu verdeutlichen, da muss ich nicht auch noch. Es scheint ohnehin zu nichts zu führen, da keinerlei Bereitschaft existiert, auch nur annähernd zu akzeptieren, dass man den heutigen Profifußball mit der Gründung teils neuer Vereine nicht mit dem der Arbeitervereine von vor 100 Jahren vergleichen kann.
Besitzstandswahrung und um nichts anderes geht's es nämlich, ist dabei völlig irrational und ewig gestrigen. Wir werden damit die weitere Kommerzialisierung des Profifußballs nicht aufhalten. Klar, man muss es nicht mögen. Aber das heißt dann auch, ab auf den Sportplatz zur Kreisklasse.

Borussia Dortmund: Die Schande von Dortmund | ZEIT ONLINE

Nein: Den Hooligans von Dortmund geht es darum, den Fußball exklusiv zu halten. Exklusiv in den Händen der (westdeutschen) Vereine, die schon immer da waren.

Offensichtlich stehst Du mit dieser Meinung nicht allein......
 

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
Borussia Dortmund: Die Schande von Dortmund |*ZEIT ONLINE

Nein: Den Hooligans von Dortmund geht es darum, den Fußball exklusiv zu halten. Exklusiv in den Händen der (westdeutschen) Vereine, die schon immer da waren.

Offensichtlich stehst Du mit dieser Meinung nicht allein......

Es mag durchaus sein, dass es da eine Schnittmenge an Meinungen unter den Fans gibt.
Bei mir zielt das Argument Ost gegen West und West gegen Ost in jeglicher Art und Weise ins Leere.
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
(ich gehe davon aus, dass die Genannten gegen z.B. Dynamo Dresden, Hansa Rostock oder den 1.FC Magdeburg nichts einzuwenden hätten.)

Es liest sich aber spektakulärer, wenn man da ein innerdeutsches Hassduell draus macht. Ost gegen West! Gewalttätige Dortmunder Bestien, die über Kinder herfallen, gegen liebe Leipziger Opas mit ihren Enkelkindern. Rührend. Und im eigenen Stadion prügeln die Ordner auf Gästefans ein. Genau mein Humor.
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Ein Ost gegen West Duell braucht man nicht daraus machen. Besitzstandswahrung ist aber natürlich ein Motiv, sonst müsste man auch nicht davon sprechen die würden "einen Platz wegnehmen"
 
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