Saisonthread 2010/11

Aimar

Frauensportbeauftragter
Siehe Post # 188 :fress:

Es wäre ein guter, notwendiger Schritt, der bereits länger durch HH geistert. Noch bin ich aber sekptisch, ob es klappt. Meint: Ich hoffe "ja".

Ein Fachmann beim HSV, der vielleicht den HSV nach vorne bringt.Eine schreckliche Vorstellung. Ich will das nicht. :hammer:

:dagegen: :dagegen:
 
Ein Fachmann beim HSV, der vielleicht den HSV nach vorne bringt.Eine schreckliche Vorstellung. Ich will das nicht. :hammer:

:dagegen: :dagegen:

Hört sich bereits recht konkret an...

Blogs darf man doch posten, oder?!

Matz ab im Hamburger Abendblatt schrieb:
Sammer soll kommen - als Sportchef

So traurig es ist, ich muss leider doch noch mal mit einem anderen als einem rein sportlichen Thema aufwarten. Ich hatte es anfangs der Woche schon geschrieben, ich kann die Baustelle Sportchef nicht begreifen. Da wird zwei Jahre lang gesucht, immer wieder wird behauptet, man sei ja gut aufgestellt – weil es in dem Moment passt. Das kam unisono vom Aufsichtsrat wie vom Vorstandsboss Bernd Hoffmann, der sich selbst aufschwang, die sportlichen Geschicke in die Hand zu nehmen. Und nachdem das eher schlecht denn recht funktionierte, musste ein Sportchef her. Schnell. Wie unvorbereitet die HSV-Führung war, offenbart sich jetzt. Jetzt, wo sie ihre eigene Lösung Bastian Reinhardt ablösen. Mit Matthias Sammer.

Das deutete sich seit Wochen an, seit einigen Tagen an wurde es konkreter – und jetzt wurde es uns bestätigt. Gewartet haben wir bis null Uhr, um unserer Printausgabe, die einen detaillierten Bericht dazu in ihrer Freitagsausgabe hat, nicht vorzugreifen.

Der DFB-Sportdirektor soll den Posten des HSV-Sportchefs übernehmen. Die Verhandlungen sind schon sehr weit, beide Seiten haben großes Interesse an einer Zusammenarbeit. Schon am kommenden Dienstag wird sich der neu zusammengesetzte Aufsichtsrat in seiner konstituierenden Sitzung mit dem Thema beschäftigen, das trotz beiderseitigen Interesses noch einige Falltüren hat.


So wird Sammers Marktwert auf rund zwei Millionen Euro pro Jahr geschätzt. Rund das zehnfache dessen, was Reinhardt aktuell verdient. Und mal eben der Gesamtetat des vierköpfigen Vorstandes. Allein der finanzielle Faktor könnte die spektakuläre Neuverpflichtung schon verhindern.

Das Argument, und das habe ich mir auch immer wieder so gesagt, Sammer habe beim DFB ja einen Rentenjob, einen krisensicheren Arbeitsplatz – der zieht nur noch bedingt. Sammer hat sich mit dem halben DFB überworfen, setzt seine Vorstellungen auch gegen alle Widerstände durch. Mit Oliver Bierhoff lebt er im offenen Clinch, beide Seiten arrangieren sich maximal. Mit Bundestrainer Joachim Löw soll es ein klärendes Gespräch geben, allerdings zoffen sich die beiden noch immer über die Verantwortung für die U-21-Nationalelf. Beide wollen entscheiden dürfen – und keiner lässt nach. Allerdings kann sich der bundesweit beliebte Löw der Rückendeckung des DFB-Vorstandes sicher sein. Sammer nicht. Und jetzt begrub Löw einen Wunsch Sammers quasi – seine Nachfolge als Bundestrainer. Für die brachte Löw jetzt Mainz-Trainer Tuchel und Dortmunds Klopp ins Spiel. Für Sammer das klare Zeichen, beim DFB sein letztes großes Ziel wohl nicht verwirklichen zu können. Zumindest nicht ohne einen harten Kampf mit viel Theater.

Aber zu seinem Glück hatte Sammer schon das HSV-Angebot. Das Interesse ist dem ehemaligen Meistertrainer und Europameister von 1996 schon seit Ende der Hinrunde bekannt. Bereits vor der Inthronisierung Reinhardts und unmittelbar nach dem Rückzug Urs Siegenthalers nahm der HSV lose Kontakt auf.

Sammer gilt als beherrschender Typ, nicht als Diplomat. Aber er gilt eben auch als akribischer Arbeiter. Seine Rolle als Sportdirektor nimmt Sammer so ernst, dass er sogar U-15-Nationalteams beobachtet. Kurzum: Sammer hat den kompletten Überblick über die größten Talente Deutschlands. Und das sogar bei den Männern und den Frauen.

Das Rechenbeispiel, mit dem sich auch der HSV-Vorstand (Reinhardt selbstredend ausgenommen) sowie der Aufsichtsrat beschäftigen. Denn: Allein ein oder zwei „Insidertipps“ aus diesem Gebiet könnten dem HSV die Mehrbelastung durch Sammers Gehalt auf längere Sicht einsparen.

Allerdings wäre mit Sammers Einstellung klar, dass es keinen neben ihm geben dürfte. Sammer ist der Chef. Ihm gehört der sportliche Bereich, der Trainer wäre ein Erfüllungsgehilfe. Fraglich, ob Armin Veh da mitmachen würde. Und noch fraglicher, wie der HSV eine weitere personelle Umstrukturierung, die mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Abfindungszahlung mit sich bringen würde, bewältigen will. Denn, das ist dem Aufsichtsrat klar, finanziell kann sich der Klub derzeit keinen Fehler mehr erlauben. Die hat die Klubführung in den letzten zwei Jahren alle aufgebraucht. Mit Fehleinkäufen – und offensichtlich auch einer Fehlbesetzung beim Sportchefposten.

Gewinner gibt es bei dieser Hängepartie nicht. Im Gegenteil, der HSV kann nur verlieren. In der Zwischenzeit, weil der Klub keinen starken Sportchef hat. Und langfristig, wenn sich der Verein nach dem jetzt offenen Theater gegen Sammer entscheiden würde.

Und wenn es nach mir geht – ja, ich weiß, das tut es nicht, dennoch: – das Thema Sportchef allein beinhaltet für mich genug Potenzial, um alle Entscheidungsträger, die bislang an diesem Thema mitgewirkt haben, zum Rücktritt aufzufordern. Denn – Beiersdorfers Demission hin oder her – letztlich waren sie es im Team, die den HSV aus einer stringent positiven Entwicklung heraus unnötig, sogar fahrlässig ins Mittelmaß der Bundesliga haben abrutschen lassen. Und das geben sie mit der jetzigen Posse um einen neuen Sportchef nur nachträglich zu.

Allein ich wette, niemand will es gewesen sein. Wie immer.
 
Lt. Herrn Matz hieße der Trainer aber auch nicht mehr Veh.

Matz hat Insider-Kenntnisse, seine Beurteilung teile ich jedoch nicht.

1. Der HSV strebt trainerunabhängigen Konzeptfußball an und da wäre Sammer genau der Richtige. Einen Trainer MUSS es da aber immer geben. Warum nicht Veh? Den Widerspruch sehe ich nicht.

2. Man hat (berechtigterweise) immer nach einem sportlichen Machtgegenpol zu Sportmanager Hoffmann geschrien. Sammer ist für mich die Idealbesetzung.

3. Die 2 Mio Gehalt ist er allemal wert, wenn er, wie ich erwarte, das Schiff HSV mit einem Umbruch mittelfristig wieder auf Kurs bringt.

4. Hoffmann ist unter Druck und das wäre DER BEFREIUNGSSCHLAG für ihn und zugleich gut für den HSV.

5. Sammer ist beim DfB unzufrieden und perspektivlos. Beim HSV hätte er eine interessante Mega-Aufgabe.
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
Könnt mir schon vorstellen das er mit seiner Situation beim DFB nicht zufrieden ist...wird aber auch beim HSV davon abhängen, wieviel er zu sagen haben wird......

Ich glaube das er beim DFB nicht zufrieden ist sollte jedem klar sein. Ich kann mit vorstellen das er beim HSV mit einer ordentlichen Machtfülle ausgestattet wird. BH wird sich aus dem sportlichen raushalten nach der Watschn vom Sonntag.
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
Matz hat Insider-Kenntnisse, seine Beurteilung teile ich jedoch nicht.

1. Der HSV strebt trainerunabhängigen Konzeptfußball an und da wäre Sammer genau der Richtige. Einen Trainer MUSS es da aber immer geben. Warum nicht Veh? Den Widerspruch sehe ich nicht.

2. Man hat immer nach einem sportlichen Machtgegenpol zu Sportmanager Hoffmann geschrien. Sammer ist für mich die Idealbesetzung.

3. Die 2 Mio Gehalt ist er allemal wert, wenn er, wie ich erwarte, das Schiff HSV mit einem Umbruch mittelfristig wieder auf Kurs bringt.

Matz mag Insider Kenntnisse haben aber er schreibt in seinem Blog auch viel - nennen wir es mal vorsichtig - Unsinn und widerspricht sich fast so schnell wie ein gewisser "Kaiser".

Ich weiß nicht iniwefern sich Veh einem Sammer unterordnen will/möchte. Glaube das ist der Knackpunkt an der Sache.

Ansosnsten halte ich Sammer - ich entferne mal meine Anti-HSV Brille - ähnlich wie Du für eine Idealbesetzung.

Edit:punkt 4 und 5 habe ich ja schon bei der Antwort für jokie bestätigt.
 
Momentan droht es allerdings wieder zur üblichen HSV-/ Springer-Posse zu verkommen:

Der HSV dementiert diesbezügliche Gespräche mt Sammer ebenso wie der DFB.

http://www.ndr.de/...t/fussball/bundesliga/hsvsammer101.html

90 schrieb:
Der Vorstand um Clubchef Bernd Hoffmann erklärte NDR 90,3, nicht mit Sammer gesprochen zu haben. Auch die Aufsichtsratsmitglieder zeigten sich verwundert und verärgert über die Berichte des "Hamburger Abendblatts" und der "Bild"-Zeitung.
 
Schalke-Spiel:

Aus meiner Sicht war in den ersten Minuten Westermann mal wieder eine Zumutung. Wie so oft!

Kacar hat seine Sache dagegen klasse gemacht.

Ganz groß aufgespielt hat darüber hinaus Jarolim, während Mitropa eine ganz schwache Partie mit einer grandiosen Unsportlichkeit/Dummheit/Frechheit bot.
 
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