Gegen ihn sind Hoyzer & Co. wohl nur Amateure

B

beribert

Guest
Netter Artikel über den Chinesen Zheyun Ye und seine Freunde die im europäischen Fußball (nicht gerade an der Spitze, aber immerhin) eine kleine Spur der Verwüstung hinterlassen haben....

Nette kleine Geschäftsidee!!! :floet: :floet:

Mal ein kleiner Auszug des Berichts:

Geschäftsmann" nennt sich Zheyun Ye. Für Polizei und Staatsanwaltschaft ist er ein gefährlicher Hochstapler und Betrüger. Seine Masche sei immer dieselbe: Kleinen, maroden Profiklubs verspricht der Chinese erst die Rettung, versucht dann als vermeintlicher Geldgeber Einfluß zu gewinnen, um schließlich im finalen Akt Spiele und Spieler für Wettbetrügereien zu manipulieren. Belgien dient Zheyun Ye, der selten öffentlich auftritt und als mysteriöser Mister X durch die Lande zieht, als Ausgangspunkt für seine Touren. Als er im vergangenen Frühjahr den AC Allianssi ins Visier genommen hatte, wurden von einem Tag auf den anderen sechs belgische Profis, ein belgischer Trainer und ein neuer Generaldirektor ebenfalls aus Belgien bei dem Klub installiert. Aus "sportlichen Gründen", wie es hieß. Als dann jedoch kurze Zeit später das erste wichtige Ligaspiel des Vorjahreszweiten unter neuer Führung gleich 0:8 verlorenging, kam Verdacht auf."Hier sind viele mysteriöse Dinge passiert", berichtet der Journalist Järviö. Der Trainer hatte merkwürdigerweise Reservisten und die von ihrer körperlichen Fitness weit rückständigen Neuzugänge aufspielen lassen. In finnischen und chinesischen Wettbüros waren, gemessen am Normalniveau, überproportional hohe Einsätze auf die Partie eingegangen. Immer neue Gerüchte über verschobene Spiele und Wettgewinne in Millionenhöhe machten die Runde in der bis dahin kleinen, ruhigen Fußball-Idylle, weshalb die finnische Polizei wegen Manipulation und sogar Geldwäsche erste Nachforschungen anstellte. Aber anscheinend fehlen stichhaltige Beweise, die Wurzeln krimineller Strukturen bloßzulegen. Inzwischen sind die zugereisten Helfer aus Belgien alle wieder verschwunden - und der Klub kämpft ums Überleben.
Wie beim AC Allianssi war der Chinese in diesem Jahr wohl auch dem kleinen unbedeutenden Klub KV Kortrijk als möglicher Financier vorgestellt worden - durch Mittelsmänner, die ihn schon in Finnland ins Spiel gebracht hatten. Bei einer dieser Personen handelt es sich um einen gewissen Pietro Allatta. Der ist derzeit Talentscout für den FC Metz, womit vielleicht eine weitere Spur in diesem Geschäft um Spielmanipulationen bis nach Frankreich reicht. Die französische Sportzeitung "L'Equipe" geht fest davon aus, daß die Begegnung zwischen Metz und Lyon am 22. Oktober verschoben worden war.

Hier der Link:
http://www.faz.net/s/Rub9CD731D06F1...42B44F79A9185E2C33~ATpl~Ecommon~Scontent.html
 
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