Profi-Liga vor der Pleite?
Spaniens Klubs heillos verschuldet
Echte Spannung fehlt in der Primera Division schon lange. Seit Jahren spielen die Fußballgiganten FC Barcelona und Real Madrid die Meisterschaft unter sich aus. Doch nun fehlt der ersten Liga neben der Spannung auch noch das Geld. „Ich glaube, die Rezepte, die für die spanische Wirtschaft anwendbar sind, sind auch für den spanischen Fußball gut und umgekehrt“, erklärt der Wirtschaftswissenschaftler José María Gay de Liebana. Man müsse sich mental darauf einstellen nicht mehr auszugeben als man einnimmt, keine weiteren Schulden machen, weil die Verschuldung bereits am Limit sei.
von Melanie Cura Daball
„Der Primera División bleiben noch fünf Jahre, dann ist sie tot, weil ihre wirtschaftliche Situation fatal ist, weil sie kein Wachstum hat und der Gesamtstand der Schulden allein der ersten Liga rund 3,6 Milliarden Euro beträgt – vier mal so viel wie in der Bundesliga“, lautet die Prognose de Liebanas. Ein Drittel dieser Schulden geht auf die Rechnung von FC Barcelona und Real Madrid, diese erwirtschaften jedoch genug um ihre Schulden auszugleichen. Die kleineren Fußballvereine der ersten Liga, die den Fußballgiganten nacheifern und sich finanziell verspekulieren, sind das wahre Problem.
Kompletter Artikel: Profi-Liga vor der Pleite? - ZDF.de
Videolink (zdf auslandsjournal): auslandsjournal - ZDF.de
Spaniens Klubs heillos verschuldet
Echte Spannung fehlt in der Primera Division schon lange. Seit Jahren spielen die Fußballgiganten FC Barcelona und Real Madrid die Meisterschaft unter sich aus. Doch nun fehlt der ersten Liga neben der Spannung auch noch das Geld. „Ich glaube, die Rezepte, die für die spanische Wirtschaft anwendbar sind, sind auch für den spanischen Fußball gut und umgekehrt“, erklärt der Wirtschaftswissenschaftler José María Gay de Liebana. Man müsse sich mental darauf einstellen nicht mehr auszugeben als man einnimmt, keine weiteren Schulden machen, weil die Verschuldung bereits am Limit sei.
von Melanie Cura Daball
„Der Primera División bleiben noch fünf Jahre, dann ist sie tot, weil ihre wirtschaftliche Situation fatal ist, weil sie kein Wachstum hat und der Gesamtstand der Schulden allein der ersten Liga rund 3,6 Milliarden Euro beträgt – vier mal so viel wie in der Bundesliga“, lautet die Prognose de Liebanas. Ein Drittel dieser Schulden geht auf die Rechnung von FC Barcelona und Real Madrid, diese erwirtschaften jedoch genug um ihre Schulden auszugleichen. Die kleineren Fußballvereine der ersten Liga, die den Fußballgiganten nacheifern und sich finanziell verspekulieren, sind das wahre Problem.
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