Schweiz 2013/2014

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Anders, als die deutsche Fußball-Bundesliga, deren Teams noch mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison stecken, beginnt schon an diesem Wochenende die Schweizer Super-League.

Modus:
10 Teams, jeweils eine Doppelrunde. Bis zum Frühsommer 2014 hat also jede Mannschaft viermal gegen die anderen gespielt und Basel wird Meister.

Top-Favorit:
Viermal in Folge ist der FC Basel nun schon Schweiter Meister geworden. Das Aushängeschild geht erneut als absoluter Top-Favorit in die Saison. Der fünfte Erfolg in Serie wäre nationaler Rekord. 11 Titel trennen den FCB jedoch vom Rekordmeister - dem Grasshopper Club Zürich (kurz GC).

International:
Dank der großen Erfolge des FCB auf internationalem Parkett (CL-Viertelfinale und EL-Halbfinale in Folge), aber auch dem guten Abschneiden von Bern hat sich die Schweiz erstmals wieder einen sicheren CL-Platz für die Saison 2014/2015 gesichert.
Platz 2 berechtigt weiter zur Teilnahme an der CL-Qualifikation
Platz 3-4 an der EL-Qualifikation
Dazu kommt der Schweizer Pokal (aktueller Sieger: GC).

Das Schweizer Teilnehmerfeld am diesjährigen Europapokal sieht folgender Maßen aus:
CL: FC Basel (3. Qualirunde / Champions / gesetzt), GC (3. Quali / Non-Champions / ungesetzt)
EL: St. Gallen (Playoffrunde) FC Zürich (3. Quali), FC Thun (2. Quali).

Sportliche Chancen:
Ernsthafte Konkurrenz ist wirklich schwer auszumachen. Gerade nach der letzten Saison, als sich GC plötzlich auf Platz 2 spielte und Aufsteiger St. Gallen die Qualifikation für die Europa-League schaffte. Spannend wird wohl die Frage ob sich Bern und der FC Zürich wieder fangen können. Luzern und Thun werden vielleicht höchstens noch um den Europapokal kämpfen. Sion ist eine Wundertüte mit einer Knalltüte als Präsident.

Aufsteiger:
Der FC Aarau ist zurück im Oberhaus. Für den FCA geht es aber primär um den Klassenerhalt. Genau so, wie für Lausanne aus der Westschweiz.

Personal:
Basel hat zahlreiche interessante, junge Kicker. Aber auch andere Spieler schaffen jährlich den Sprung in die europäischen Top-Ligen. Spektakuläre Neuverpflichtungen gibt es eher abseits des Rasens. Luzern beschäftigt seit dem Frühjahr den ehemaligen Top-Stürmer Alex Frei als Sportchef und bei GC steht seit diesem Sommer kein anderer Trainer an der Linie, als Michael Skibbe.
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Der erste Spieltag ist durch. Große Überraschungen blieben aus.
Der FCZ mit Coach Michael Skibbe gewinnt in der 93. Minute noch mit 3:2, auch GC, Basel, YB und Luzern starten mit einem Dreier.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Der Österreicher Aleksandar Dragovic wechselt jetzt wohl doch vom FC Basel zu Dynamo Kiew, obwohl es branchenüblich lange als "Unsinn" dementiert wurde.
Kurz vor der CL-Quali wäre das mal wieder ein durchaus hochkarätiger Abgang für den FCB.
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Der Spieltag vor der Länderspiel- und Cuppause ist durch.

Der FCZ gewann etwas überraschend mit 2:1 beim FC Basel, die damit zu Saisonbeginn mal wieder einem deutlichen Rückstand auf den Erstplatzierten hinterherlaufen. Vorne thronen die Young Boys aus Bern mit einer ziemlich beeindruckenden Siegesserie.
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Abseits der Liga sorgen zur Zeit Berichte aus Valencia für Aufregung.
Die spanische Polizei schlug demnach am vergangenen Donnerstag beim Spiel des FC St. Gallen in Valencia offenbar wahllos und ohne Grund auf die mitgereisten Ostschweizer Fans ein. Ohne eine Provokation sei es zu Auseinandersetzungen gekommen, bei denen Fans wahllos Opfer von Schlägen und Tritten wurden.
20 Minuten - Spanische Polizei prügelte wahllos auf St. Galler ein - News

Bereits vor zwei Wochen beklagten Fans des SC Freiburg über die Polizeigewalt. Vor zwei Jahren traf es Dortmunder Fans in Sevilla.

Da kann man auch nur noch mit dem Kopf schütteln. Eigentlich unglaublich, dass da einfach weggeschaut wird.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Was ist denn bei den Grashüpfern los? Der Präsi tritt mit sofortiger Wirkung zurück, finanziell steht das Wasser angeblich bis zum Hals:

...
Der Rücktritt von Dosé deutet darauf hin, dass die Grasshoppers tatsächlich erneut vor grossen finanziellen Problemen stehen. Nach der verlorenen Stadionabstimmung und der damit auch verlorenen Chance, zukünftig deutlich mehr Geld zu genieren mit Zuschauereinnahmen, VIP-Betreuung und Restaurationsbetrieben, sehen viele bisherige Geldgeber offenbar keinen Sinn mehr darin, den Club zu unterstützen. Für einen ausgeglichenes Budget würden die Grasshoppers in dieser Saison 12'000 Zuschauer im Schnitt benötigen. Sie stehen derzeit bei 7003.
....

GC kämpft um jeden Franken wenn nicht sogar ums Überleben
 

gary

Bekanntes Mitglied
Ist auch jedes Jahre das gleiche Spiel, fast als wenn da zwischendurch jemand künstlich Spannung erzeugen will (oder Kollegen von Herrn Sapina aktiv sind), obwohl es gar nicht spannend ist.
Bis gestern abend lagen die Grashüpfer nur 1 Punkt hinter dem Dauermeister aus Basel, um dann mal eben zu Hause mit 0:5 gegen den bisherigen Tabellenachten Thun zu verlieren.
Da Basel das Pokalfinal-Testspiel gegen FC Zürich mit 4:2 gewann, sind es jetzt 4 Punkte und beim Torverhältnis liegen die auch nicht mehr wie zuvor fast gleichauf.
 
Ist auch jedes Jahre das gleiche Spiel, fast als wenn da zwischendurch jemand künstlich Spannung erzeugen will (oder Kollegen von Herrn Sapina aktiv sind), obwohl es gar nicht spannend ist.
Bis gestern abend lagen die Grashüpfer nur 1 Punkt hinter dem Dauermeister aus Basel, um dann mal eben zu Hause mit 0:5 gegen den bisherigen Tabellenachten Thun zu verlieren.
Da Basel das Pokalfinal-Testspiel gegen FC Zürich mit 4:2 gewann, sind es jetzt 4 Punkte und beim Torverhältnis liegen die auch nicht mehr wie zuvor fast gleichauf.
War aber auch süss, wie der Schiedsrichter den Baslern unter die Arme gegriffen hat. :hand:

Dass GC überhaupt so lange - ernsthaft, nicht 'künstlich' - um den Titel mitspielen kann, ist aber schon eine ganz grosse Leistung. Basel ist dem Rest der Liga als Verein an sich meilenweit davongezogen - nur können sie das sportlich halt nicht immer umsetzen.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Was für ein Grusel Cup-Final :suspekt:
Stadion bei einem Pokalfinale noch nicht mal halb voll, weil nur noch ganz Hartgesottene Lust auf Hool-Gesocks und martialisch auftretende Riesenaufgebote von Sicherheitskräften, welche die gesamte Stadt in einen Hochsicherheitstrakt verwandeln, haben.

Die Schweiz hat definitiv ein Schiri-Problem. Auch heute wieder merkwürdige Pfiffe, die das Spiel entschieden haben. Ausnahmsweise (innerhalb der Schweiz) war Basel heute mal Leidtragender von krassen Fehlentscheidungen, wenige Tage zuvor war es noch andersrum gewesen.
 

MarcZellweger

Heidilandbewohner
Was für ein Grusel Cup-Final :suspekt:
Stadion bei einem Pokalfinale noch nicht mal halb voll, weil nur noch ganz Hartgesottene Lust auf Hool-Gesocks und martialisch auftretende Riesenaufgebote von Sicherheitskräften, welche die gesamte Stadt in einen Hochsicherheitstrakt verwandeln, haben.

An diesen Fan-Märschen scheinen echt nur Einzeller teilzunehmen...die Innenstadt Bern sieht mal wieder aus wie nach nem Orkan... :frown:
 
Mal abgesehen vom traurigen 'Fan'-Marsch, dem nicht minder traurigen Spiel und der katastrophalen Schiedsrichterentscheidung: Wo waren die Zuschauer? Am Morgen hiess es noch, es hätte nur noch 1'500 Tickets, beim Spiel war das Stadion dann aber halbleer. Sind etwa etliche aufgrund der Ausschreitungen dann doch nicht ins Stadion?
 

MarcZellweger

Heidilandbewohner
Laut Bernerzeitung.ch waren 23312 Zusschauer da, weiss aber nicht ob das verkaufte Tickets oder wirklich anwesende Zuschauer sind. In jedem Fall peinlich wenig. Kann mir schon vorstellen dass viele Leute echt keine Lust mehr auf dieses Strassenschlachten-Brimborium haben.
 

Crazyyyy

SechzigOida
Teammitglied

"Die berüchtigten Baden-Fans sangen danach, Felder werde sich mit Aids infizieren. Ein vom "Blick" befragter Professor für Infektiologie gab diesbezüglich allerdings Entwarnung."


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