Sergio Ramos im Champions-League-Finale gedopt?

Sanehäubchen

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Ist Sergio Ramos (32) ein Doping-Sünder?

Wie der „Spiegel“ und der NDR unter Berufung auf die Enthüllungsplattform Football Leaks berichten, hat der Kapitän von Real Madrid gleich zweimal gegen die spanischen Doping-Richtlinien verstoßen! Pikant: Das gewonnene Champions-League-Finale der Königlichen 2017 gegen Juventus Turin (4:1) bekommt dadurch einen ganz faden Beigeschmack.

Laut dem Bericht soll in Ramos' Urin nach dem Endspiel Dexamethason festgestellt worden sein. Das Medikament steht auf der Verbotsliste der Wada. Es ist cortisonhaltig, entzündungshemmend und schmerzstillend – kann aber auch Euphorie hervorrufen sowie die Wahrnehmung und Aufmerksamkeit steigern.

Dexamethason darf vor einem Spiel eingenommen werden. Das muss bei der Kontrolle dann aber vom Mannschaftsarzt angegeben werden – was in Ramos' Fall offenbar nicht passierte.

Als die Uefa nachfragte, soll Ramos in vier Zeilen geantwortet haben, dass er am Tag vor dem Spiel behandelt worden sei und den Arzt zu einer Erklärung aufgefordert habe. Der wiederum steht als Sündenbock da, erklärt, er habe Ramos wegen „chronischer Beschwerden“ Dexamethason gespritzt und sich bei der Angabe einfach nur vertan. Verdächtig: Die Uefa akzeptierte diese Erklärung offenbar anstandslos...

Ramos' zweiter Verstoß soll nach dem 2:1-Sieg in Malaga im April 2018 passiert sein. Nach einer Diskussion mit dem Doping-Kontrolleur soll der Spanier trotz mehrerer Warnungen vor dem Test duschen gegangen sein. Das ist laut den Anti-Doping-Regeln klar verboten, um das Ergebnis des Urintests nicht zu verfälschen.

Trotz offenbar klarer Verstöße gab es in beiden Fällen bisher kein Verfahren gegen Ramos und Real Madrid. Die spanische Anti-Doping-Agentur schreibt in einer Erklärung zum zweiten Verstoß: „Im vorliegenden Fall ergab das Ergebnis des Ermittlungsverfahrens keine Tatsache, die den Schluss zulassen würde, dass es sich um einen Akt handelt, der einen Verstoß gegen die Anti-Doping-Bestimmungen darstellt.“ Auch Real dementierte den zweiten Vorfall: Ramos habe die Richtlinien „niemals verletzt”, heißt es im Statement: „Die Uefa verlangte rechtzeitige Informationen und schloss die Angelegenheit wie in diesen Fällen üblich unverzüglich ab, nachdem sie von den Experten der WADA und der UEFA überprüft worden war.”

Eventuelle Strafen hätten äußerst schwerwiegend ausfallen können: bis zu 300.000 Euro Geldstrafe, Punktabzug oder sogar Zwangsabstieg. Der Teamarzt kann bis zu vier Jahre gesperrt werden. Ramos würde ebenfalls eine vierjährige Sperre drohen.

Originaltext: https://sportbild.bild.de/fussball/...d-doping-champions-league-58616276.sport.html
 

Kerpinho

FL-Pate
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Der Typ muss auf STOFF sein :floet: ...
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Ich muss zu meiner Schande gestehen das ich es diesem Spieler ein stückweit gönnen würde.
Andererseits wäre sein Verhalten aber auch zu entschuldigen wenn herauskommen sollte das seine ,ich nenn es mal "Aggressivität", auf verbotene Substanzen zurückzuführen werden könnte. :floet:
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Ich muss zu meiner Schande gestehen das ich es diesem Spieler ein stückweit gönnen würde.
Andererseits wäre sein Verhalten aber auch zu entschuldigen wenn herauskommen sollte das seine ,ich nenn es mal "Aggressivität", auf verbotene Substanzen zurückzuführen werden könnte. :floet:
Just my thoughts...
 

Icke

Exil-Berliner
Vermutlich ist man bei der UEFA auch einfach nur der Meinung, dass Doping im Fußball eh nichts bringt... :floet:
 
Der Kommentar denkt wirklich gut das weiter, was ich nach der Meldung über Ramos auch gedacht habe.
Gedopt hat er scheinbar nicht... zumindest kann man ihm nichts nachweisen. Das Problem liegt für mich da eher in der nicht konsequenten Bestrafung der Verfehlungen.
 
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