Wer will schon in die Champions League, wenn

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied

Im Grunde nicht verkehrt, jedoch gibt es Fehler in der Argumentation.

Der Europäische Fußballverband wirft den Teilnehmern seiner Champions League so viel Geld hinterher, dass diese in ihren nationalen Ligen einen deutlichen Vorteil haben sich abermals für die Geldvermehrungsmaschine zu qualifizieren. Wie ist es sonst zu erklären, dass die Münchner neun ihrer bisher 20 Bundesliga-Meisterschaften in der kurzen Zeitspanne der Einführung der Champions League 1992 holten?

Von den besagten 9 Meisterschaften fallen jedem sofort 3 ein, bei denen es nie und nimmer allein die finazielle Situation der Vereine in der BL gewesen sein kann. Im Jahr 2000 Leverkusen, in 2001 Schalke und 2005 abermals der FC Schalke- in diesen Spielzeiten wurde nicht unbedingt die bessere Mannschaft Meister. Vielmehr verspielten beide genannten Vereine recht eindrucksvoll vor allem in den beiden erstgenannten Spieljahren, ihre Möglichkeiten und ihre Pole-Position auf die DM.
Bei diesen Meisterschaftsentscheidungen spielten die Mittel der CL keinerlei Rolle.

Weiterhin wird außer acht gelassen, dass Vereine wie z.B. der BVB nach seinem CL-Sieg, aber eben auch Schalke nach dem Gewinn des Uefa-Cup zum Teil so schlecht wirtschafteten, speziell der BVB muss sich diese Vorwürfe gefallen lassen, dass sie aus ihren nach den jeweiligen Siegen sich ergebenden Möglichkeiten zu wenig bis nichts gemacht haben, um nach vorn wirklich aufschließen zu können.

Zurück zum Artikel: Was angeprangert wird, ist zweifelsohne richtig und auch das Hauptübel daran, dass es eine Klassenteilung im Fußball gibt. Die finanziellen Einnahmen aus den Töpfen der Uefa an die teilnehmenden Vereine, sind einfach viel zu hoch, da muss Veränderung her.
 
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