Wie jede neue Technologie, sind die alternativen Energiequellen erstmal teuer und stecken auch technologisch noch in den Kinderschuhen.
Das war auch bei Handys oder dem Internet so.
Seit Rot-Grün aber alternative Energiequellen fördert, hat es große Fortschritte gegeben. Wohl allein deswegen, weil man damit jetzt Geld machen konnte und nun auch die Wirtschaft ein reges Interesse an der Verbesserung der Effizienz der Technologie gefunden hat. So habe ich mal irgendwo gelesen (man korrigiere mich, wenn ich mich irre), dass die Produktionskosten pro Kilowattstunde inzwischen nur noch 30% ausmachen, verglichen mit der Produktion von vor rund 10 Jahren.
Je früher wir Wind-, Wasser- und Sonnenenergie nutzen, je mehr Erfahrung wir gewinnen und je mehr wir in die Forschung und Weiterentwicklung des ganzen investieren, desto eher wir es sich dabei um echte Alternativen handeln.
Der Welt steht ein ungeahnter Energiebedarf ins Haus.
Da neben China auch Indien und Latein-Amerika ihren Energiebedarf wohl demnächst krass steigern werden, bin ich mal auf die Öl- und Uran-Preise in naher Zukunft gespannt.
Ob dann Windenergie immer noch als "viel zu teuer" bezeichnet wird?
Es ist allerdings auf der anderen Seite tatsächlich eine Verschwendung von volkseigenen Mitteln, wenn gute, funktionierende und vor allem teure AKWs abgeschaltet werden, bevor sie auch nur annähernd "Rentenalter" erreicht haben.
Das ist ein wenig unglücklich gelaufen.
Silizium gibt es übrigens im wahrsten Sinne des Wortes wie Sand am Meer.
Sand ist nämlich - wenn ich damals in Chemie richtig aufgepasst habe - Silizium-Dioxid.
Damit ist auch eine "Endlagerung" kein Thema mehr.
Durch einfache Oxidation kann man aus dem "Megagift" gewöhnlichen Sand machen.
Wer dann auch noch ein paar Förmchen hat, der kann sogar zur Verschönerung der Umgebung beitragen.
Atommüll wiederum muss nicht nur weit ab von der Zivilisation, sondern auch außerhalb der Reichweite verrückter Attentäter gelagert werden, hinzu kommt der regelmäßige Transport von Uran und Atommüll, der ein gewisses Risiko birgt.
Es gibt wohl nur sehr wenige Abfälle, die so hochgiftig sind, wie Atommüll. Und das bleibt er auch für die nächsten hundert Jahre.
Auf lange Sicht führt für mich kaum ein Weg an den regenerativen Energieformen vorbei.
Daher ist eine frühzeitige Entwicklung des ganzen nicht nur aus ökologischer, sondern auch in ökonomischer Sicht wichtig.
Neben der Unabhängigkeit von Öl, Kohle und Uran hätten wir nämlich auch viel Knowhow in einem sehr zukunftsträchtigen Marktsegment.