Ausschreitungen Istanbul

Dr. Cockx

Bekanntes Mitglied
Wundert mich, dass das hier noch nicht diskutiert wird.

Heftig, was in der Türkei und vor allem in Istanbul seit Freitag los ist... und erschreckend mit welcher Gewalt und Brutalität die Polizei gegen die Demonstranten vorgeht :eek:
Bei den ganzen Videos und Bildern, die man so mitbekommt, bekomm' ich ne Gänsehaut...

YouTube :frown: :frown: :frown: :frown:
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Wundert mich, dass das hier noch nicht diskutiert wird.

Heftig, was in der Türkei und vor allem in Istanbul seit Freitag los ist... und erschreckend mit welcher Gewalt und Brutalität die Polizei gegen die Demonstranten vorgeht :eek:
Die Cops und die Gefängnisse in der Türkei haben ihren Ruf ja nicht von Ungefähr. Muss aber ehrlich sagen dass ich davon erst heute früh überhaupt was mitbekommen habe. Das ist die letzten Tage komplett an mir vorbeigelaufen. Da ich seit dem CL-Sieg nicht mehr voll zurechnungsfähig bin war das allerdings zu erwarten. :zwinker3:
 

RealSyria

***axis of evil***
In Syrien sterben täglich Menschen, werden getötet, gefoltert oder verhungern, aber das interessiert niemanden...Politik ist eine Hure...
Dann doch lieber von der "Jahrhundertflut" berichten... :frown:
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
In Syrien sterben täglich Menschen, werden getötet, gefoltert oder verhungern, aber das interessiert niemanden...Politik ist eine Hure...
Dann doch lieber von der "Jahrhundertflut" berichten... :frown:
Ich finde es allerdings normal dass man erstmal von den Sachen vor der eigenen Haustür berichtet. Dass die Berichterstattung über andere Krisenherde spätestens alle zwei Wochen wechselt bzw. für die Medien uninteressant wird ist leider in unserer tollen Medienwelt der Fall.
 

RealSyria

***axis of evil***
Ich finde es allerdings normal dass man erstmal von den Sachen vor der eigenen Haustür berichtet. Dass die Berichterstattung über andere Krisenherde spätestens alle zwei Wochen wechselt bzw. für die Medien uninteressant wird ist leider in unserer tollen Medienwelt der Fall.

Ich finde das nicht normal...Ist schon ein gewaltiger Unterschied...
Aber beim Anblick der Vorgänge in der Welt hat man ohnehin den Eindruck, dass der Europäer für andere Rassen wirklich das ist, was der Mensch für die Tiere bedeutet...
So hart das auch klingen mag...
 

The_Great_VfB

bite niecht närven Dancke
Ich finde das nicht normal...Ist schon ein gewaltiger Unterschied...
Aber beim Anblick der Vorgänge in der Welt hat man ohnehin den Eindruck, dass der Europäer für andere Rassen wirklich das ist, was der Mensch für die Tiere bedeutet...
So hart das auch klingen mag...

Nein, so würde ich dies nicht sagen, natürlich sind die Medien eher westlich orientiert....das Problem in Syrien sind jetzt aber nicht die Medien, sondern dass man keine Lösung finden kann.....nicht verwunderlich wenn auf der einen Seite die Russen mit den Chinesen stehen, und auf der anderen Seite (fast) der Rest der Welt.

Thema Türkei, der Erdogan hat schon ganze Viertel dem Erdboden gleich gemacht um ein neues Modernes auf zu bauen. Dass irgendwann mal die Leute ausflippen war zu erwarten. Selbstverständlich nutzen die Gegner Erdogans (Kemalisten) die Situation für ihre eigene Sache...eigentlich kann der Erdogan nur hart vorgehen wenn er weiterhin an der Macht bleiben möchte......dass die Türkei Erfolge feiert ist auch sein Verdienst, wahrscheinlich jedoch nimmt man nicht so viel Rücksicht auf andere. Hauptsache die Wirtschaft boomt.....
 

RealSyria

***axis of evil***
Natürlich ist das ein Unterschied. Aber mich interessiert auch zuerst ob mein Nachbarort absäuft und ob ich evtl. gefährdet bin als ob gerade irgendwo auf der Welt was anderes passiert.
Das ist auch legitim...mir ist meine Familie auch wichtiger als alles andere auf der Welt...nur wenn man sich schon in die Souveränität anderer Länder seit Jahrhunderten einmischt, dann sollte man dann auch zur Stelle sein, wenn es im höchsten Maßen brennt...
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Das ist auch legitim...mir ist meine Familie auch wichtiger als alles andere auf der Welt...nur wenn man sich schon in die Souveränität anderer Länder seit Jahrhunderten einmischt, dann sollte man dann auch zur Stelle sein, wenn es im höchsten Maßen brennt...
Theoretisch hast du wahrscheinlich recht, praktisch ist die Politik eine Hure. Und die Liste von Auslandseinsätzen, egal ob jetzt USA oder UNO, die in die Hose gingen sind ist wohl fast so lang wie die der erfolgreichen. Außerdem haben da ja auch noch andere Parteien ihre Finger im Spiel. Wieder mal so ne Pattsituation die die Leute vor Ort ausbaden dürfen...
 

ammian

Aktives Mitglied
In Syrien sterben täglich Menschen, werden getötet, gefoltert oder verhungern, aber das interessiert niemanden...Politik ist eine Hure...
Dann doch lieber von der "Jahrhundertflut" berichten... :frown:

Wahljahr halt: Mit einem Auftritt als Deichgraf kannst du Wahlen gewinnen, mit einem unkalkulierbaren Auslandseinsatz vergeigst du sie...
 

atreiju

Bekanntes Mitglied
Teammitglied
In Deutschland kannst du doch leider sowieso nur verlieren, wenn du dich für Auslandseinsätze und ein Einschreiten stark machst, dazu ist der deutsche Michel inzwischen viel zu feige, auch zu unliebsamen Entscheidungen zu stehen und sich Verantwortungen zu stellen, die nicht Friede, Freude, Eierkuchen sind.

Ich finde es eine Bankrotterklärung, dass die Welt da in Syrien einfach zuschaut und mehr oder weniger nichts tut, sondern sich in gegenseitigen politischen Ränke- und Machtspielen ergeht, anstatt zu handeln, auch wenn es sicher nicht einfach ist, die Situation dort einzuschätzen, zumindest für mich nicht. Trotzdem grenzt das, was Assad dort macht, für mich an Völkermord und da gibt es für mich keine andere Handlungsweise als ein gemeinsames Handeln und Eingreifen.

Es fehlt der politischen Weltgemeinschaft und der UNO schlichtweg ein Konzept und ein klarer Prozeß, wie sie gemeinsam mit solchen Konflikten udn auch unterschiedlichen Interessen umgehen, wie sie schnell handlungsfähig werden und den Menschen helfen können und vor allem, wie sie sicherstellen, dass im Anschluß an ein mögliches Eingreifen ein tragfähiges Konzept für die Zukunft aufgebaut wird, dass die betroffenen Menschen mitnimmt und nicht zu weiteren Verlierern macht. Und genau das wird es leider auch nie geben, weil dafür die Interessen der entscheider viel zu unterschiedlich und gegensätzlich sind. Traurig, aber wahr.

Ich maße mir nicht an, zu bewerten, welche Ziele die Opposition in Syrien verfolgt und wie diese Zukunft Syriens aussehen könnte, dazu könnte der Syrer gerne mal etwas schreiben, aber die jetzige Situation darf kein Dauerzustand werden und wir sollten dort auch nicht tatenlos zuschauen, aber ich ahne schon, wie ein Politiker hier in D zerpflückt würde, wenn er dies so klar und präzise fordert.

Was die Berichterstattung betrifft, so ist halt Istanbul relativ frisch und aktuell, Syrien zieht sich jetzt schon über Monate hin und nach einer gewissen Zeit verlieren die Medien und die Menschen leider das Interesse und die Karawane der Sensationslüsternen und Schreckensmelder und sich daran Aufgeiler stürzt sich auf die nächsten Ziele. Traurig, aber wohl leider menschliche Natur.
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Ich finde das nicht normal...Ist schon ein gewaltiger Unterschied...
Aber beim Anblick der Vorgänge in der Welt hat man ohnehin den Eindruck, dass der Europäer für andere Rassen wirklich das ist, was der Mensch für die Tiere bedeutet...
So hart das auch klingen mag...

Man sieht es im Westen halt lieber,wenn die sich untereinander die Köppe einhauen. :floet: :zwinker3:
 

Quincy

Ice-Fisher
In Deutschland kannst du doch leider sowieso nur verlieren, wenn du dich für Auslandseinsätze und ein Einschreiten stark machst, dazu ist der deutsche Michel inzwischen viel zu feige, auch zu unliebsamen Entscheidungen zu stehen und sich Verantwortungen zu stellen, die nicht Friede, Freude, Eierkuchen sind.
Oder zu schlau...

Ich finde es eine Bankrotterklärung, dass die Welt da in Syrien einfach zuschaut und mehr oder weniger nichts tut
Das stimmt aber nicht so ganz. Die Russen schauen nicht nur einfach zu, die liefern Waffen, also genau das was man in Syrien momentan am Dringensten braucht.

Es fehlt der politischen Weltgemeinschaft und der UNO schlichtweg ein Konzept und ein klarer Prozeß, wie sie gemeinsam mit solchen Konflikten udn auch unterschiedlichen Interessen umgehen, wie sie schnell handlungsfähig werden und den Menschen helfen können und vor allem, wie sie sicherstellen, dass im Anschluß an ein mögliches Eingreifen ein tragfähiges Konzept für die Zukunft aufgebaut wird, dass die betroffenen Menschen mitnimmt und nicht zu weiteren Verlierern macht. Und genau das wird es leider auch nie geben, weil dafür die Interessen der entscheider viel zu unterschiedlich und gegensätzlich sind. Traurig, aber wahr.
Ich glaube sowohl Irak als auch Afghanistan haben gezeigt, dass man ueberhaupt nicht helfen kann, weil eine Loesung auch in 100 Jahren nicht erzielt werden kann. Ich bin persoenlich inzwischen eher dazu geneigt, eine westliche Einmischung ausserhalb von humanitaerer Hilfe abzulehnen. Und uebrigens, warum sollte der Westen eingreifen (ich weiss, hast Du nicht behauptet, ist aber so der Grundtenor der Medien)? Warum kommt denn nichts von anderen Grossmaechten wie China oder Indien?
 

gary

Bekanntes Mitglied
Warum kommt denn nichts von anderen Grossmaechten wie China oder Indien?

Na, die Aufregung in der übrigen Welt möchte ich sehen, wenn China sich auch dort in eine offene Führungsrolle drängt, insbesondere auch mit militärischen Kampfeinsätzen und dem Anspruch als Weltpolizei. Früher oder später wird dieser Tag kommen. Aber ich denke, den meisten wird lieber sein, dass die sich zumindest in dem Bereich noch halbwegs zügeln.
Indien bräuchte ja selber den großen Problemlöser, der mit Leichtigkeit teils jahrhunderte alte Konflikte und Zeitbomben in Wohlgefallen auflöst. Gut, in China kann der eigentlich auch gleich lösen, wenn er schon dabei ist.

Die Russen schauen nicht nur einfach zu, die liefern Waffen, also genau das was man in Syrien momentan am Dringensten braucht.

Tja, und Briten, Franzosen und Amis ebenfalls.

RealSyria schrieb:
In Syrien sterben täglich Menschen, werden getötet, gefoltert oder verhungern, aber das interessiert niemanden...Politik ist eine Hure...
Dann doch lieber von der "Jahrhundertflut" berichten...

Würde mich wirklich mal interessieren, was deiner Meinung nach außer humanitärer Hilfe konkret aus der EU für Syrien getan werden könnte oder müsste. Zumindest aus externer Sicht scheint ja noch nicht mal klar, wer stark vereinfacht gesagt die Bösen und wer die noch Böseren sind und wie es in Zukunft weitergehen könnte.
 

RealSyria

***axis of evil***
In Deutschland kannst du doch leider sowieso nur verlieren, wenn du dich für Auslandseinsätze und ein Einschreiten stark machst, dazu ist der deutsche Michel inzwischen viel zu feige, auch zu unliebsamen Entscheidungen zu stehen und sich Verantwortungen zu stellen, die nicht Friede, Freude, Eierkuchen sind.

Ich finde es eine Bankrotterklärung, dass die Welt da in Syrien einfach zuschaut und mehr oder weniger nichts tut, sondern sich in gegenseitigen politischen Ränke- und Machtspielen ergeht, anstatt zu handeln, auch wenn es sicher nicht einfach ist, die Situation dort einzuschätzen, zumindest für mich nicht. Trotzdem grenzt das, was Assad dort macht, für mich an Völkermord und da gibt es für mich keine andere Handlungsweise als ein gemeinsames Handeln und Eingreifen.

Es fehlt der politischen Weltgemeinschaft und der UNO schlichtweg ein Konzept und ein klarer Prozeß, wie sie gemeinsam mit solchen Konflikten udn auch unterschiedlichen Interessen umgehen, wie sie schnell handlungsfähig werden und den Menschen helfen können und vor allem, wie sie sicherstellen, dass im Anschluß an ein mögliches Eingreifen ein tragfähiges Konzept für die Zukunft aufgebaut wird, dass die betroffenen Menschen mitnimmt und nicht zu weiteren Verlierern macht. Und genau das wird es leider auch nie geben, weil dafür die Interessen der entscheider viel zu unterschiedlich und gegensätzlich sind. Traurig, aber wahr.

Ich maße mir nicht an, zu bewerten, welche Ziele die Opposition in Syrien verfolgt und wie diese Zukunft Syriens aussehen könnte, dazu könnte der Syrer gerne mal etwas schreiben, aber die jetzige Situation darf kein Dauerzustand werden und wir sollten dort auch nicht tatenlos zuschauen, aber ich ahne schon, wie ein Politiker hier in D zerpflückt würde, wenn er dies so klar und präzise fordert.

Was die Berichterstattung betrifft, so ist halt Istanbul relativ frisch und aktuell, Syrien zieht sich jetzt schon über Monate hin und nach einer gewissen Zeit verlieren die Medien und die Menschen leider das Interesse und die Karawane der Sensationslüsternen und Schreckensmelder und sich daran Aufgeiler stürzt sich auf die nächsten Ziele. Traurig, aber wohl leider menschliche Natur.

Wer wirklich mehr darüber erfahren möchte, der kann mir gerne per PN sein Interesse bekunden. Da ich jedoch fast täglich damit zu tun habe werde ich nicht in einem Forum, welches zur Ablenkung dient, das Thema groß breittreten...
Ich für meinen Teil habe vor mehr als einem Jahr meinen Job in einer Wirtschaftskanzlei verlassen, um auf rechtlicher Ebene das "neue Syrien" zu unterstützen und Maßnahmen hierfür vorzubereiten in meinem neuen Job.
Natürlich muss in erster Linie der Virus entfernt werden, d.h. die Regierung Bashars und sein gesamter Machtapparat...dieser erstreckt sich über Syrien hinaus, nach Libanon und Jordanien...denn mit einer Abdankung Bashars wäre noch nichts erreicht, im Gegenteil, dann würde sein verrückter Bruder Maher einfach nachrücken...der gesamte Apparat muss weg...danach müssten sämtlichen Kräfte aus Syrien verschwinden, die hier seit zwei Jahren Unruhe stiften (Dschihadisten, Int. Söldnertruppen, Radikale Rebellen).
Die Oppositionen die im Ausland agieren müssen sich dann zurückhalten, denn nur das syrische Volk, dass in Syrien lebt und dort auf Kundgebungen sein Leben riskiert hat, sollte entscheiden, welche Oppositionseinheit mit Ihrem Konzept das neue Syrien einleiten darf...alle andere haben sich dieser Mehrheitsentscheidung zu fügen...
Und eines ist auch mal klar, K E I N Syrer wird jemals einer Teilung Syriens zustimmen, geschweige denn diesem Blödsinn, den man in den Medien lesen muss, dass es unter den unterschiedlichen Glaubensrichtungen wirklich Konflikte gibt...
Das Problem ist, dass sich der "Westen" und andere Mächte idealerweise natürlich raushalten sollten...allerdings benötigt man Hilfe von Außen, da diese Mächte seit Jahrzehnten bereits Ihr Unwesen treiben...so hat die Regierung seit mehr als 2 Jahren mit Unterstützung von China und Russland das Militär weiter stärken können...das syrische Militär ist kein bißchen schwächer geworden, als früher...man hat sich lediglich strategisch auf zwei Regionen verlagert und hat diese fest im Griff...
Eine Konfliktlösung auf internationaler Ebene wird aber auch nicht ohne Iran, Saudi-Arabien und Katar auskommen. Denn diese Länder finanzieren Salafisten und andere falsche Gläubige.
Deswegen ist eine Konfliktlösung auf internationaler Ebene wahrscheinlich nicht mehr möglich, ohne diese Staaten in die Verhandlungen über die Zukunft Syriens einzubeziehen. Nicht auszuschließen ist hierbei, dass die drei Staaten, die alle eine globale Agenda des Religionsexports verfolgen, auf diese Weise die Möglichkeit erhalten, die betreffenden konfessionellen Gemeinschaften noch stärker an sich binden. Um damit verbundene gesellschaftliche Probleme gering zu halten, sollte bei den internationalen Verhandlungen möglichst genau festgelegt werden, in welchem Umfang sich die drei Staaten zukünftig in die inneren Angelegenheiten Syriens einmischen dürfen.
Und vor allem muss dringend an einer Nachkriegsordnung gearbeitet werden, mit der sich die Menschen in Syrien für den Frieden gewinnen lassen. Mit weiteren Waffenlieferungen nach Syrien ist doch niemandem geholfen....vielmehr wird dadurch der Konflikt nur weiter angeheizt und das Leiden der Bevölkerung verlängert. Am besten wäre wohl ein internationales Waffen-Embargo, auf das alle auswärtigen Akteure verpflichtet werden müssten.Vermutlich ließe ließe sich auf diese Weise sich der Konflikt austrocknen. Das Argument, dass ein derartiges Embargo nur schwer durchzusetzen ist, verliert angesichts der drohenden internationalen Eskalation des Konflikts an Gewicht.
Das Volk leidet elendig und man hofft jeden Tag, dass es zu Ende geht (Hungersnot bei der ländlichen Bevölkerung, Folter, Arbeitslosigkeit usw.)...wenn Bashar clever gewesen wäre, hätte er vor mehr als 2 Jahren einfach ein paar Reformen durchgelassen oder die Gehälter um 1 % erhöht und er wäre in die Geschichtsbücher eingegangen...aber er hat den falschen Weg gewählt...das PRoblem ist, dass er genau weiß, dass er keine andere Wahl hat, als diesen Weg weiterzugehen...leider geht sein Spiel auf Zeit, auf Kosten vieler Menschenleben...
Oft liest man im Internet, dass die syrische Regierung eng befreundet mit Russland ist. Und der böse Putin, weil er russische Politik betreibt und einfach nicht das tut, was der Westen von ihm will, der Grund dafür ist, dass die Souveränität eines Landes verletzt wird.
Ja und die westlichen Staaten hätten natürlich das Recht, allen anderen Staaten der Welt vorzuschreiben, was sie zu tun und zu denken haben. Wer sich diesem Anspruch widersetzt, ist entweder Terrorist oder Diktator oder verstösst gegen die Menschenrechte. Der Westen hat natürlich keine Terroristen oder Diktatoren und verstösst auch nie gegen die Menschenrechte. Wenn der Westen Mörder und Schlächter unterstützt, so erfolgt dies ausschlieslich aus humanitären Gründen und zur Entwicklung der Demokratie wie zuletzt auch in Syrien (bis 2011). An sich gar nicht mal so unwahr, jedoch im Ergebnis falsch und Syrien betreffend völlig falsch...denn ein Präsident, der bis heute der Überzeugung ist, dass sein Land von Außen angegriffen wird und so viele unschuldige Menschen sterben sieht, der muss doch eine Konsequenz folgen lassen, dass er diese unschuldigen Seelen gegen die angeblichen Terroristen nicht beschützen konnte...nur, wenn man als Präsident selbst die Bedrohung ist, dann ist dies natürlich nicht machbar...daher wird er solange an seiner Macht festhalten, wie nur möglich...dies Despotenkrankheit, die schon viele vor Ihn befallen hat...
Ich persönlich bin auch gegen Eingriffe von Außen, aber man kann zumindest die Waffenlieferungen und Unterstützung von Außen an die Regierung stoppen...dann würde früher oder später, das Volk auch eine Chance haben...allerdings braucht dies auch Zeit...denn ist einfach zu viel "Mist" im Land, als das es schnell abklingen wird...
Ein Neuaufbau braucht sicherlich min. 10 Jahre...
Ziel muss es sein, dieses Blutvergießen zu beenden und auch irakische Verhältnisse zu verhindern...das sollte jedem Warnung genug sein....Gott sei Dank kann bis heute in Damaskus z.B. noch den Umständen entsprechend normal leben (bis Abends, danach Risiko)...andere Städte wie Aleppo gleichen da schon fast Bagdad... :frown:
 
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