Danke, Herr Bundeskanzler Schröder!

Vatreni

Hrvatska u srcu!
muffy1971 schrieb:
genau das is eine forderung der mittelstands unternehmen

einfaches beispiel: die firma x bekommt einen auftrag der ihre "normalen" kapazitäten übersteigt, der chef hat 2 möglichkeiten entweder überstunden oder ne neue kraft einstellen, stellt er die neue kraft ein muß er diese auch noch nach dem der auftrag abgearbeitet ist weiterhin behalten (eben wegen dem kundigungsschutz)
was wird der der unternehmer also machen? richtig er fährt überstunden.....
und schon is wieder ein arbeitsplatz nicht geschaffen worden
und ja ich weiß das er auch nach dem der auftrag erledigt ist wieder auf der straße stehen wird, allerdings hat er wenigstens die möglichkeit sein können zu zeigen und evtl. doch weiterbeschäftigt zu werden
Was bringts ihm? Er wird seinen Job evtl. gut machen aber entweder wird er trotzdem danach auf der Straße stehen oder einer seiner Kollegen der nicht so gut arbeitet und durch ihn ersetzt wird dank dem gelockerten Kündigungsschutz. Kein weiterer Arbeitsplatz geschaffen, da nicht genug Arbeit für alle vorhanden ist.
 

The_Great_VfB

bite niecht närven Dancke
DisasterArea schrieb:
Ei Wunderbar !!!.....

Der böse, böse Schröder ist an allem Schuld...und die gute deutsche Wirtschaft nur das Opferlamm....

a.) Wenn wir schon der Meinung sind daß viele Politiker "unnütz" sind, dann sind sie dies sowohl für das Gute...als auch für das Schlechte....
...also, kann es an den Politikern alleine net liegen....

b.) Wer stellt Arbeitsplätze zur Verfügung? - Der Bundeskanzler oder Firmen?....Entweder wollen bald alle Beamte sein, oder ich verstehe nicht warum dieser billige Populismus gegen die Politiker...die Unternehmen herausnimmt...

Beispiel: Vor kurzem habe ich im Medien-Forum eine Nachricht bzgl. Handy-Kauf gelesen....und da sprach jemand von Siemens...und seiner guten Wertarbeit...Tja...auf der Anderen Seite baut Siemens aber Arbeitsplätze ab und verlagert diese ins Ausland, erhandelt sich Spezial-Tarife (VW) auf Kosten der Mitarbeiter, um ein paar Jahre später dort weiterzumachen wo man aufgehört hatte.
Der vielgepriesene Mittelstand wird von den Multis (und nicht von den Arbeitnehmern) mit modernsten "Preisdrücker-Einkaufsmethoden" erstickt...und, und, und...

c.) Was passiert in Anderen Ländern? (zB Spanien)....
Die Wirtschaft wächst und die Arbeitslosenzahlen sinken sogar (mit temporären Schwankungen)....Ei Super...Soll Deutschland es denen doch nachmachen !!!....
Lustig nur, daß man in diesem Zusammenhang nie von der Gehaltsentwicklung im Zusammenhang mit Preisentwicklungen redet....
In Spanien sind die Gehälter (mit Drückermethoden und befristeten "Müll-Verträgen") den Bach runter....das Arbeitslosengeld ein Hohn....und die Beamten sehen seit 4 Jahren kein Plus beim Gehalt (außer die Politiker natürlich)...sprich...ca. 10-15% Einbuße....

Die Wirtschaft redet natürlich von "flexiblen Vorzeigemodellen", welche sie dann noch mit Rekord-Gewinnen belegt. Doch übersieht man hierbei, daß es sich in keinem Fall um "qualitative" Veränderungen handelt, sondern nur um "quantitativ temporäre" Veränderungen (Solange Gewinn, OK - Wenn nicht...dann ist Ende)....


Fazit:
Beschwert Euch weiter über die Politiker, und lasst die lieben Unternehmen so weitermachen. Irgendwann einmal, werdet ihr es vielleicht auch verstehen.
Ich beneide in diesem Zusammenhang eigentlich nur die Franzosen....Wenn es da mal in eine konkrete Negativ-Richtung geht...dann machen die halt mal nen Generalstreik, der so lange anhält bis das Thema gelöst ist. Ohne Kompromisse halt.....

Könnte es nicht sein, daß manche von uns schon ein wenig gemütlich geworden sind?....

Saludos...

Ich glaube das ist das erste mal das ich meine volle zustimmung dem Disaster gebe.

Que viva Espagna :hammer:
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
DisasterArea schrieb:
Ei Wunderbar !!!.....

Der böse, böse Schröder ist an allem Schuld...und die gute deutsche Wirtschaft nur das Opferlamm....

a.) Wenn wir schon der Meinung sind daß viele Politiker "unnütz" sind, dann sind sie dies sowohl für das Gute...als auch für das Schlechte....
...also, kann es an den Politikern alleine net liegen....

b.) Wer stellt Arbeitsplätze zur Verfügung? - Der Bundeskanzler oder Firmen?....Entweder wollen bald alle Beamte sein, oder ich verstehe nicht warum dieser billige Populismus gegen die Politiker...die Unternehmen herausnimmt...

Beispiel: Vor kurzem habe ich im Medien-Forum eine Nachricht bzgl. Handy-Kauf gelesen....und da sprach jemand von Siemens...und seiner guten Wertarbeit...Tja...auf der Anderen Seite baut Siemens aber Arbeitsplätze ab und verlagert diese ins Ausland, erhandelt sich Spezial-Tarife (VW) auf Kosten der Mitarbeiter, um ein paar Jahre später dort weiterzumachen wo man aufgehört hatte.
Der vielgepriesene Mittelstand wird von den Multis (und nicht von den Arbeitnehmern) mit modernsten "Preisdrücker-Einkaufsmethoden" erstickt...und, und, und...

c.) Was passiert in Anderen Ländern? (zB Spanien)....
Die Wirtschaft wächst und die Arbeitslosenzahlen sinken sogar (mit temporären Schwankungen)....Ei Super...Soll Deutschland es denen doch nachmachen !!!....
Lustig nur, daß man in diesem Zusammenhang nie von der Gehaltsentwicklung im Zusammenhang mit Preisentwicklungen redet....
In Spanien sind die Gehälter (mit Drückermethoden und befristeten "Müll-Verträgen") den Bach runter....das Arbeitslosengeld ein Hohn....und die Beamten sehen seit 4 Jahren kein Plus beim Gehalt (außer die Politiker natürlich)...sprich...ca. 10-15% Einbuße....

Die Wirtschaft redet natürlich von "flexiblen Vorzeigemodellen", welche sie dann noch mit Rekord-Gewinnen belegt. Doch übersieht man hierbei, daß es sich in keinem Fall um "qualitative" Veränderungen handelt, sondern nur um "quantitativ temporäre" Veränderungen (Solange Gewinn, OK - Wenn nicht...dann ist Ende)....


Fazit:
Beschwert Euch weiter über die Politiker, und lasst die lieben Unternehmen so weitermachen. Irgendwann einmal, werdet ihr es vielleicht auch verstehen.
Ich beneide in diesem Zusammenhang eigentlich nur die Franzosen....Wenn es da mal in eine konkrete Negativ-Richtung geht...dann machen die halt mal nen Generalstreik, der so lange anhält bis das Thema gelöst ist. Ohne Kompromisse halt.....

Könnte es nicht sein, daß manche von uns schon ein wenig gemütlich geworden sind?....

Saludos...
Danke. Die Unternehmen werden mal wieder aussen vor gelassen. Wundert es hier keinen das die Unternehmen Rekordgewinne einfahren (insbesondere die DAX-notierten) es aber immer weniger Arbeitsplätze gibt? Warum? Die Leute haben Angst den Job zu verlieren und leisten immer mehr für weniger Geld. Der Unternehmer wäre also schön blöd jemand zusätzlich einzustellen obwohl er mit weniger Leuten das gleiche Ergebnis geliefert bekommt. Und das wird sich solange hinziehen solange die Leute in Deutschland unter dieser Existenzangst leiden und alles immer negativ gesehen wird.
 

muffy1971

RodalBär
The_Great_VfB schrieb:
weist du was ich denke, mit der CDU wäre alles noch schlimmer !
:laola:

kannst du das beweisen? die letzte phrase der sozialistischen kämpfer am stammtisch
ich bin verwundert das sie erst nach so langer zeit kommt

aber nehmen wir mal die geschichte zu hilfe:

1. regierung nach dem krieg: die cdu, wirtschaftswunder, totaler aufschwung, ok is etwas phrasenhaft, da durch den krieg alles zestört war

danach wurde die spd gewählt, es ging bergab, ölkrise etc....

dann wurde wieder die cdu gewählt (durch konstruktives mißtrauensvotum :eek: :mahnen: )

es kam kohl der mit sicherheit auch einige fehler gemacht hat, aber bestimmt nicht soviel wie es die jetztige regierung tut (auch hier sollte mal wieder an die blockade politik des napoleons von der saar, bei der geplanten steuerreform erinnert, achja blockadepolitik is ja ganz schlimmes gelle liebe spd :floet: )

nach dem kohl es verpasst hat rechtzeitig von der politikbühne durfte kanzler schröder zeigen was er nicht kann

ich hab da noch einige wahlkampfplakaten vor den augen : wir werden nicht alles anders machen aber vieles besser :floet: naja er hat einiges besser gemacht siehe oben meine rekordaufzählung :frown:

fakt ist es ging uns unter einer cdu regierung immer besser als unter einer spd regierung :mahnen:
 
Zuletzt bearbeitet:

muffy1971

RodalBär
Vatreni schrieb:
Was bringts ihm? Er wird seinen Job evtl. gut machen aber entweder wird er trotzdem danach auf der Straße stehen oder einer seiner Kollegen der nicht so gut arbeitet und durch ihn ersetzt wird dank dem gelockerten Kündigungsschutz. Kein weiterer Arbeitsplatz geschaffen, da nicht genug Arbeit für alle vorhanden ist.
genau das hab ich ja auch gesagt, aber wenn er die arbeit gut macht, dann besteht die möglichkeit das er ne stelle bekommt, auch ohne das jemand entlassen wird, ich denk das is besser als gar keine chance zu bekommen , oder?
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
Schabbab schrieb:
Okay, Gegenfrage....was bitte schön hätten sie denn tun sollen bzw. was konnten sie denn tun wenn im Bundesrat die CDU die Sitzmehrheit hat und alles, aber auch jeden Furz blockiert und ablehnt?? Weißt Du, so sehr mir die Roten auf den Sack gehen, das wahre Übel Deutschlands sind die Schwarzen und auch wenn die SPD nicht viel oder vielleicht auch gar nichts bewirkt hat, mir graut vor dem Tag wo die wahren Verbrecher an die Macht kommen. Zumindest werden viele Leute dann vielleicht erkennen welche Bedeutung das Wort "abwärts" wirklich hat :mahnen:

wollen wir hier aber nicht den blick für die realitäten verlieren :mahnen:

die angebliche blockade im bundesrat ist ja nun keine unions-erfindung!
als die kohl regierung 1997 eine WIRKLICH GUTE steuerreform auf den weg bringen wollte,machte die spd vor ,was wirkliche blockade im bundesrat bedeutet.aus rein wahltaktischen gründen(man wollte für die bevorstehenden bundestagswahlen die "handlungsunfähigkeit" der regierung demonstrieren)ließen lafontaine/schröder mit der damaligen rot/grün/pds mehrheit im bundesrat eine reform auflaufen,die nach dem urteil vieler unabhängiger experten viel besser und wirtschaftlich um einiges wirksamer gewesen wäre,als der müde abklatsch,den die schröder-regierung dann jahre später nachschob.
die union ihrerseits war übrigens NICHT skrupellos genug,die rotgrünen zauberer damit genauso ins leere laufen zu lassen und machte dabei im bundesrat sogar noch mit.nicht aus begeisterung,sondern weil man es für einen unzureichenden,mangelhaften,aber immerhin kleinen schritt in die richtige richtung hielt.
auch bei "hartz IV" zeigten cdu/csu durchaus staatstragendes verantwortungsbewusstsein,und gaben letztlich,trotz großer bedenken, im interesse des landes, ihr o.k.
mehr konstruktive zusammenarbeit hat es noch bei keiner opposition gegeben,und mehr kann man auch nicht verlangen.

die kohl-regierung wurde seinerzeit mit recht abgewählt,weil die menschen spürten,dass der dicke nichts mehr bewegen konnte/wollte,dass nichts mehr voran ging,und dass die wirklich wichtigen themen und probleme gar nicht mehr angegangen,geschweige denn gelöst wurden.

unter dem selben blickwinkel betrachtet hat die schröder-regierung MEHR als abgewirtschaftet!

als eher konservativ eingestellter mensch war ich 98 oft in der situation zu fragen "o.k. der kohl reißt nix mehr,aber kann`s der schröder(ausgerechnet der!)denn besser?"
darauf wurde mir dann von vielen,die dann rot oder grün wählten geantwortet "das weiß ich nicht,aber wenn die regierung versagt,muss eben mal die opposition ne chance kriegen.so ist das eben in ner demokratie".

ich finde,dass diese schröder-wähler von damals in diesem punkt recht gehabt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Schabbab

in Therapie
Kerpinho schrieb:
Ähm Schabbab...Du bist Dir schon der Bedeutung des Wortes Opposition bewußt, oder?
Folglich sind diverse Differenzen quasi unabdingbar und absolut parteiunabhängig. (Rot-Grün würde und "müsste" genauso verfahren!)
Danke für Deine Aufklärung, aber wenn das Deine Auffassung von Opposition ist, dann muss ich Dich leider zurück in den Anfängerkurs Politik schicken... :frown:

Kerpinho schrieb:
Du solltest Dich, anstatt die Schuld ganz bewußt auf mehrere Schultern verteilen zu wollen (warum wohl? Logisch, weil Du absolut GEGEN konservative Gesinnung bist), primär einmal mit den Zielen, welche unser Flutkanzler regelmäßig großspurig ankündigt, auseinandersetzen.
Unterm Strich bleibt - rein umsetzungsmäßig - nicht viel davon übrig....leider...

MFG!
Was das eine mit dem anderen zu tun hat versteh ich zwar nicht, aber Du wirst Dir sicher was dabei gedacht haben...
Nein, sorry, ich mach es mir eben nicht so billig leicht wie Du und schiebe einer einzigen Person die Schuld in die Schuhe. Mei was bin ich blöd :zucken:
 

muffy1971

RodalBär
derMoralapostel schrieb:
wo sind eigentlich die blühenden Landschaften?

auch wenn mir mst jetzt einen auf den deckel gibt, ich war kurz nach der wiedervereinigung im osten, das dortige straßennetz war mehr als ne katastrophe, die innenstädte sahen mehr als schlimm aus

vor 2 jahren durfte ich mal wieder cottbus besuchen (dort kann ich das irish pub sehr empfehlen :spitze: ) und ich bin sicher das die dortige innenstadt einer der schönsten war die ich bisher gesehen hab.....
 

jokie

Bekanntes Mitglied
In dem Zusammenhang fällt mir eine Meldung von heute ein:

Aktien

Ackermann kauft Deutsche Bank

Der Chef der Deutschen Bank hat Ende Februar 2,7 Millionen Aktien des Instituts erworben.



Dies gehe aus einer Pflichtmitteilung hervor, berichtet die Financial Times Deutschland. Er habe gut 57.000 Optionen ausgeübt und damit Aktien zum Preis von 47,53 Euro je Stück erworben.

Neben Ackermann habe nur noch eine weitere Führungskraft Optionen ausgeübt.

Vielleicht sind die Vorstandskollegen vorsichtig geworden: Denn schon im Mai 2001 hatte Ackermann 5000 Papiere zu 90 Euro gekauft und im Mai 2002 20.000 Papiere zu 75,90 Euro. Am Donnerstag notierte die Aktie bei 68 Euro.


Sollte diese Zahl(2.7 Mio)tatsächlich stimmen, hätte er seine Aktien derzeit im Schnitt mit 47.82. Bei 2.725 Mio Aktien macht das einen satten Gewinn von ca 54 Mio EUR! Kein Wunder plädiert der Koch für eine Senkung des Höchststeuersatzes für Ausländische Manager auf 30% :hammer:

Das wuerde Herrn Ackermann doch schon mal satte 6.5 Mio Eur Steuern sparen..... So funktionierts, und nicht mit arbeiten....
da müüste man schon 40 Jahre 150.ooo Eur Netto verdienen und hätte immer noch weniger....
Ach ja hab ichs vergessen: In der selben Zeit wurden 20.000 Jobs gestrichen
Noch funtioniert das, aber auch nicht ewig. Sicher ist danach nur eins. Die "Fat Cats" haben sich die Taschen vollgeschaufelt, die Arbeitsplätze sind weg und der Staat am Ende.
Unternehmerische Verantwortung: Inzwischen in den meisten Fällen ein Fremdwort! Nur noch Kapitalgesellschaften, bei denen die Manager versuchen soviel wie möglich rauszuholen.
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
muffy1971 schrieb:
genau das hab ich ja auch gesagt, aber wenn er die arbeit gut macht, dann besteht die möglichkeit das er ne stelle bekommt, auch ohne das jemand entlassen wird, ich denk das is besser als gar keine chance zu bekommen , oder?
Schön das er ne Chance bekommt aber woher soll den der zusätzliche Arbeitsplatz kommen wenn nicht genug Arbeit da ist? Erklär mir das mal!
 

Schabbab

in Therapie
muffy1971 schrieb:
fakt ist es ging uns unter einer cdu regierung immer besser als unter einer spd regierung :mahnen:
Das war der Spruch des Tages :lachtot: Wer waren denn die Grundsteinleger des ganzen Übels...die beiden größten Verbrecher der deutschen Nachkriegsgeschichte Adenauer und Kohl. Schon toll, die Schwarzen fahren den Karren mit Anlauf in den Dreck, dann darf die SPD übernehmen und ein paar Jahre später jagt man sie mit Schimpf und Schande aus dem Amt weil sie es nicht geschafft haben die Fehler der CDU auszubügeln. So macht man Politik, ganz großartig :klatsch:
 
Zuletzt bearbeitet:

Schabbab

in Therapie
Glavovic schrieb:
wollen wir hier aber nicht den blick für die realitäten verlieren :mahnen:

die angebliche blockade im bundesrat ist ja nun keine unions-erfindung!
Das habe ich auch zu keinem Zeitpunkt behauptet...und genau da liegt auch das Grundübel! Keine der Parteien bzw. ihrer Köpfe WILL wirklich was bewegen und dem Volk dienen...das ist mein persönlicher Eindruck wohlgemerkt. Es geht um Machterhalt, Geld und Einfluß und den will man sich solange sichern wie es geht, nicht mehr und nicht weniger.

Glavovic schrieb:
als die kohl regierung 1997 eine WIRKLICH GUTE steuerreform auf den weg bringen wollte,machte die spd vor ,was wirkliche blockade im bundesrat bedeutet.aus rein wahltaktischen gründen(man wollte für die bevorstehenden bundestagswahlen die "handlungsunfähigkeit" der regierung demonstrieren)ließen lafontaine/schröder mit der damaligen rot/grün/pds mehrheit im bundesrat eine reform auflaufen,die nach dem urteil vieler unabhängiger experten viel besser und wirtschaftlich um einiges wirksamer gewesen wäre,als der müde abklatsch,den die schröder-regierung dann jahre später nachschob.
Darüber denke ich kann man getrost streiten, denn das ist lediglich eine Behauptung von Dir. Und wie unabhängig solche Experten sind darf genauso in Frage gestellt werden. Ich kann es ganz ehrlich nicht im Detail beurteilen wie gut oder wie schlecht eine Steuerreform ist, dazu fehlt mir einfach das Fachwissen...aber Du scheinst es ja zu haben :zwinker3:
 

Schabbab

in Therapie
muffy1971 schrieb:
vor 2 jahren durfte ich mal wieder cottbus besuchen (dort kann ich das irish pub sehr empfehlen :spitze: ) und ich bin sicher das die dortige innenstadt einer der schönsten war die ich bisher gesehen hab.....
Na also, wunderbar...dann frag ich mich doch worüber sich die Leute im Osten aufregen?? Sie haben doch ihre blühenden Landschaften. Alles in bester Ordnung :klatsch:
 

Webchiller

Bekanntes Mitglied
Vatreni schrieb:
Was wurde bei den Unternehmen denn teurer? Die Beiträge wurden gesenkt, der Spitzensteuersatz auch, also ich sehe nicht wo die Betriebe heute mehr Belastungen haben als früher :zucken:
Wann? Innerhalb der letzten 1-2 Jahre? Die SPD ist wesentlich länger im Amt ...

Ich muss aber auch gestehen, dass ich mich jetzt hier nur auf irgendwas in meinem Hinterkopf verlasse :zwinker3:
Mir ging es hierbei auch nur darum, dass ich es als oberste Priorität ansehe, es der Wirtschaft möglichst einfach zu machen, sprich, Unternehmen um jeden Preis im Land zu halten. Wenns sein muss auch durch bestimmte Richtlinien, die es deutschen Firmen untersagen, in einer gewissen Größenordnung auf der ganzen Welt verstreut zu sein.
Inwieweit das umsetzbar ist, weiß ich freilich nicht.

Übrigens geht es mir hier auch wenig um eine kontra SPD Diskussion. Ob Schwarz oder Rot, letztlich geht es mit beiden großen Parteien den Berg runter, wenn die Denkweise nicht völlig geändert wird. Und solange es den Parteien nur um Machtstreben geht, ist Deutschland sowieso hoffnungslos verloren ...
Ein Grund mehr, beim erstmöglichen Zeitpunkt das Weite zu suchen ...
 

Mattlok

Comunio Legende a.D.
The_Great_VfB schrieb:
weist du was ich denke, mit der CDU wäre alles noch schlimmer !

Ich auch :hammer:

Die SPD ist immer noch das kleinere Übel :mahnen:

Letztlich geht es in der pOlitik doch nur noch um Machtspielchen,
die blockieren sich gegenseitig, weil sie genau wissen, die Partei unter der es bergauf geht, bleibt ne ganze Weile an der Macht...

Und das will die Opposition nicht, also machen sie sich gegenseitig das Leben schwer.

Aber ich gehe persönlich von der 3 Periode Schröders aus,
auch wenn die umfrageergebnisse derzeit nicht dafür sprechen,
aber mal im Ernst wen will die CDU als Kanzler stellen?

Angie W. Bush-Merkel? :frown:
Ede :024: Stoiber?
Koch :suspekt:

Die haben alle viel weniger auf dem Kanzlerposten verloren als der Gerd :mahnen:
 

The_Great_VfB

bite niecht närven Dancke
muffy1971 schrieb:
:laola:

kannst du das beweisen? die letzte phrase der sozialistischen kämpfer am stammtisch
ich bin verwundert das sie erst nach so langer zeit kommt

aber nehmen wir mal die geschichte zu hilfe:

1. regierung nach dem krieg: die cdu, wirtschaftswunder, totaler aufschwung, ok is etwas phrasenhaft, da durch den krieg alles zestört war

danach wurde die spd gewählt, es ging bergab, ölkrise etc....

dann wurde wieder die cdu gewählt (durch konstruktives mißtrauensvotum :eek: :mahnen: )

es kam kohl der mit sicherheit auch einige fehler gemacht hat, aber bestimmt nicht soviel wie es die jetztige regierung tut (auch hier sollte mal wieder an die blockade politik des napoleons von der saar, bei der geplanten steuerreform erinnert, achja blockadepolitik is ja ganz schlimmes gelle liebe spd :floet: )

nach dem kohl es verpasst hat rechtzeitig von der politikbühne durfte kanzler schröder zeigen was er nicht kann

ich hab da noch einige wahlkampfplakaten vor den augen : wir werden nicht alles anders machen aber vieles besser :floet: naja er hat einiges besser gemacht siehe oben meine rekordaufzählung :frown:

fakt ist es ging uns unter einer cdu regierung immer besser als unter einer spd regierung :mahnen:


Das Problem der SPD ist, das Sie hier in Deutschland keine konstruktive Politk machenlässt.´

Die CDU ist nun mal bekannt für PRO Arbeitgeber Politik, dagegen die SPD eher für die Arbeitnehmer, leider haben die es auch nicht so ganz gemacht für was die eigentlich stehen, jedoch ist nicht die SPD Schuld sondern nur der Schröder, mir wäre eine SPD mit Lafontaine lieber. Die SPD hat alles in Kauf genommen um an die Macht zu kommen, mit Schröder und ohne Lafontaine, der galaube ich nach nur einem Monat als Bundes Finanzminister zurück getreten ist.

Kurz zusammen gefasst was zusammen passt:

CDU --> Geeignet für reiche Länder
SPD --> Geeignet für arme Länder
 

Schabbab

in Therapie
Ich bin mir sicher das es bei der nächsten Wahl eine Ablösung der Regierung geben wird...Frau Merkel wird wohl das Rennen machen. Ich freu mich jetzt schon auf die fortschrittliche, arbeitsmarktorientierte, arbeitslosenzahlenreduzierende Aufschwungspolitik von Schwarz-Gelb. Wir werden alle noch viel zu lachen haben :floet:
 
Ein blendendes Beispiel ist doch die Telekomunikations- und IT-Branche...Ausgangspunkt für die letzte Krise, welche immer noch anhält...

Nachdem der Markt liberarlisiert wurde, die alten Telefonunternehmen teilweise oder ganz privatisiert wurden, setzten alle Unternehmen "wie die Bekloppten" auf Investition....in Infrastuktur...in Dienste....in egal was...
Ebenso, setzte man auf "totale Expansion" (zB beim Thema UMTS)....

Neue Anbieter stiesen auf den Markt...Alle mit wunderbaren Plänen und eine rosige Zukunft versprechend.
Nur schien es anscheinend keinem aufzufallen, daß der Markt selbst...evtl. keinen Bedarf hatte an sovielen "wunderbaren Dingen"....Europa mit wahnsinnigen ÜBerkapazitäten an Glasfasern durchsetzt wurde und daß irgendetwas schief lief....

Im Jahr 2000, fand jeder "Depp" der einen Job suchte...einen Job in dieser Branche....egal ob er was taugte...oder nicht....und auch zu einem Bomben-Gehalt....

Tja...und nur ca. 1 Jahr später....Geht alles den Bach runter...

Einzigstes Problem...."wie bringt man Arbeitsplatz-Abbau korrekt rüber" (Meinungsbildung)....und mit einer solchen Meldung will keiner der Multis der Erste sein.....doch da....

Cisco Systems meldet ein Profit-Warning (Gleichbedeutend mit daß der Gewinn nicht so hoch sein wird wie angekündigt, und somit die Aktionäre keine oder weniger Dividenden erhalten).....und kündigt erhebliche Personalkürzungen an.....

Die Party ist eröffnet....

Siemens, Alcatel, Nortel, Lucent.....Alle folgen....mit sogar noch drastischeren Methoden....Weltweiter Arbeitsplatzabbau in Größenordnungen von 50%, Standortschliesungen, Standortverkauf, Produkt-Einstellungen, etc.

Die Netz- Dienst-betreiber folgen....Telekom, Telefonica, France Telecom und wie sie alle heisen....Tausende von Arbeitsplätze werden abgebaut....

Das Neue Modell heist nicht mehr "Groß" sondern "Schlank und Effizient"....eigentlich logisch.....

...Langsam kehrt man wieder zu den Ursprüngen zurück....Viele damals Neugegründete Firmen gibt es nicht mehr oder wurden von Anderen übernommen und danach "zurechtsaniert"....
Die Multis haben ihre Vor-Privatisierungs-Position nicht nur gehalten, sondern sogar noch ausgebaut....Mit dem Nebeneffekt daß sie jetzt "noch privater" sind als vorher.....

Jetzt nur nicht die Alten Fehler begehen.....¿Und wie macht man dies?....

Man "sub-contracted" fast alles.....Sprich...in einer Firma arbeiten vielleicht 50% der Arbeiter für einen Sub-Unternehmer....der sein Geld mit "billigen" Verträgen verdient. Eine neue Branche ist geboren.....

Nutznieser: Der "Große", der mit seiner misserablen Strategie der Vorzeit den Markt kaputtgemacht hat....jetzt ein Privat-Unternehmen ist und dem die Politik (der Staat, das Land) so ziemlich am Arsch vorbeigeht...Solange die Gewinne stimmen....

Leidtragender: Der Arbeitnehmer, der für noch weniger Geld bei einem Sub-Unternehmen, evtl. sogar die gleiche Arbeit (wenn nicht noch mehr) macht wie vorher....


Saludos...
 
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