Das Fanlager schreibt (eine) Geschichte Teil II

B

beribert

Guest
Vielleicht erinnert sich noch jemand daran, das selbe habe ich auch schon mal im alten Fanlager versucht und da hat es eigentlich ganz gut geklappt.

Funktionieren tut es Folgendermassen: Wir schreiben zusammen eine (Kurz-)Geschichte.

Ich beginne die Geschichte mit 2 einleitenden Sätzen und jeder schreibt dann der Reihe nach
2-3 Sätze dazu (egal wie, also welche Form und egal was, also welchen Verlauf die Geschichte dann nimmt. Das ist der Fantasie jedes Schreibers in seinen 2-3 Sätzen selbst überlassen).
Auch das Genre kann nach belieben eingesetzt oder gewechselt werden (z.B. Krimi, Drama, Sci-Fi, Fantasy usw.).

Ihr könnt die Akteure machen (oder denken oder sagen) lassen was ihr wollt, nur solltet ihr immer beachten, was vorher schon geschrieben wurde, damit das ganze auch ein bißchen Sinn ergibt und ein klein wenig Linie in der Geschichte drin ist.
Aber natürlich könnt ihr ständig irgendwelche Akteure neu einführen, oder aber alte verschwinden lassen, etc.

Ziel des Ganzen ist das Verfassen einer interessanten Geschichte aus der Hand von möglichst vielen Schreibern.
Insgesamt ist das eine spaßige Stilübung zum freien und kreativen Schreiben und ergibt zumeist sehr sehr witzige Geschichten. Haben wir früher in der Schule oft im Deutsch Unterricht gemacht. Ich hoffe, dass sich einige User daran beteiligen. Ihr werdet sehen das macht ziemlich viel Spaß je mehr und je länger sich die Geschichte entwickelt.

Ich fange mal mit zwei Einführungssätzen (was mir gerade so einfiel) an:

Alleine ging er die alte staubige Straße entlang und alles was er bei sich hatte, war eine halbleere Flasche mit Whiskey. Plötzlich tauchte hinter ihm ein Wagen auf.
 

Flash

Bienenkönigin
Alleine ging er die alte staubige Straße entlang und alles was er bei sich hatte, war eine halbleere Flasche mit Whiskey. Plötzlich tauchte hinter ihm ein Wagen auf.
Es war ein himmelblauer VW Käfer mit Brezelfenster, wie er eigentlich schon seit Jahrzehnten nicht mehr gebaut wurde. Am Steuer saß ein etwa 60 Jahre alte Mann mit stechenden Augen und Hackennase. Auf der linken Wange hatte er eine lange Narbe und sein Haar war schneeweiß.
 
Flash schrieb:
Es war ein himmelblauer VW Käfer mit Brezelfenster, wie er eigentlich schon seit Jahrzehnten nicht mehr gebaut wurde. Am Steuer saß ein etwa 60 Jahre alte Mann mit stechenden Augen und Hackennase. Auf der linken Wange hatte er eine lange Narbe und sein Haar war schneeweiß.
der wagen hielt direkt neben ihm und der fahrer kurbelte das fenster runter und sagte sogleich: ich komme aus der vergangeheit. ich habe in diesen alten käfer eine zeitmaschiene eingebaut und ich muss dir etwas wichtiges mitteilen.
 

mars85

FritzWaltersErben
Emmas_linke_Klebe schrieb:
der wagen hielt direkt neben ihm und der fahrer kurbelte das fenster runter und sagte sogleich: ich komme aus der vergangeheit, ich habe dir etwas wichtiges mitzuteilen.
Alfred schaute den Fahrer verwundert an, schaute dann zu Flasch. "Hab ich schon soviel getrunken?" murmelte er. "Ich sollte wohl doch besser aufhören." Aber der Wagen war immernoch da.
 

pfalzborusse

Auswärtsgigant
Flash schrieb:
Es war ein himmelblauer VW Käfer mit Brezelfenster, wie er eigentlich schon seit Jahrzehnten nicht mehr gebaut wurde. Am Steuer saß ein etwa 60 Jahre alte Mann mit stechenden Augen und Hackennase. Auf der linken Wange hatte er eine lange Narbe und sein Haar war schneeweiß.
Neben ihm saß eine blutjunge, attraktive Blondine, die weder zum Wagen noch zu dem Fahrer passte. Sie schaute gelangweilt aus dem Seitenfenster als sie plötzlich aus den Augenwinkeln etwas, in dieser Gegend, völlig unerwartetes sah.
 

Webchiller

Bekanntes Mitglied
mars85 schrieb:
Alfred schaute den Fahrer verwundert an, schaute dann zu Flasch. "Hab ich schon soviel getrunken?" murmelte er. "Ich sollte wohl doch besser aufhören." Aber der Wagen war immernoch da.
Und sogleich stieg aus dem Käfer eine vollbusige Blondine mit großem rotem Schmollmund, die ihr langes blondes Haar zunächst Kräftig durchschüttelte um Alfred zu entgegnen: "Nein, noch lange nicht genug, Baby!"
 
Zuletzt bearbeitet:

Webchiller

Bekanntes Mitglied
pfalzborusse schrieb:
Neben ihm saß eine blutjunge, attraktive Blondine, die weder zum Wagen noch zu dem Fahrer passte. Sie schaute gelangweilt aus dem Seitenfenster als sie plötzlich aus den Augenwinkeln etwas, in dieser Gegend, völlig unerwartetes sah.
^^ LOL ... Gleicher Gedanke... :floet:
 
B

beribert

Guest
Webchiller schrieb:
Und sogleich stieg aus dem Käfer eine vollbusige Blondine mit großem rotem Schmollmund, die ihr langes blondes Haar zunächst Kräftig durchschüttelte um Alfred zu entgegnen: "Nein, noch lange nicht genug, Baby!"

Jetzt hat es leider leichte Konfusionen gegeben (zwei Dumme mit dem selben Gedanken :floet: )
@ Pfalzborusse, ich hoffe, du bist mir nicht böse, wenn ich bei Webchiller weitermache, da er auch Mars noch mit drin hat. Darfst dann halt als nächster weiterschreiben!

"Was wollt ihr von mir? Und was soll dieses blöde Geschwätz, v aus der Zukunft?? Seid ihr auf Drogen, oder was??"
 
Zuletzt bearbeitet:
B

beribert

Guest
Was bisher geschah: Damit es leichter wird die Geschichte im Auge zu behalten füge ich die bisherigen Teile mal zusammen:

Alleine ging er die alte staubige Straße entlang und alles was er bei sich hatte, war eine halbleere Flasche mit Whiskey. Plötzlich tauchte hinter ihm ein Wagen auf. Es war ein himmelblauer VW Käfer mit Brezelfenster, wie er eigentlich schon seit Jahrzehnten nicht mehr gebaut wurde. Am Steuer saß ein etwa 60 Jahre alte Mann mit stechenden Augen und Hackennase. Auf der linken Wange hatte er eine lange Narbe und sein Haar war schneeweiß.der wagen hielt direkt neben ihm und der fahrer kurbelte das fenster runter und sagte sogleich:
"ich komme aus der vergangeheit. ich habe in diesen alten käfer eine zeitmaschiene eingebaut und ich muss dir etwas wichtiges mitteilen."
Alfred schaute den Fahrer verwundert an, schaute dann zur Flasche. "Hab ich schon soviel getrunken?" murmelte er. "Ich sollte wohl doch besser aufhören." Aber der Wagen war immer noch da.
Und sogleich stieg aus dem Käfer eine vollbusige Blondine mit großem rotem Schmollmund, die ihr langes blondes Haar zunächst Kräftig durchschüttelte um Alfred zu entgegnen: "Nein, noch lange nicht genug, Baby!"
"Was wollt ihr von mir? Und was soll dieses blöde Geschwätz, von aus der Zukunft? Seid ihr auf Drogen, oder was?"
 
Zuletzt bearbeitet:

mars85

FritzWaltersErben
"Nein, wir sind nicht auf Drogen, wir wolllen dich waren." sagte der Fahrer.
Alfred stezte die Flasche an seinen Mund und trank sie in einem Zug aus.
"Ohje, bei soviel scheiß hilft nur noch der gute alte Whiskey." dachte er
 

WestfalenFCB

Aktives Mitglied
Aber mit einem Male, tat sich vor den blauen VW-Käfer ein riesiges Wurmloch auf, in dem der Zeitreisende verschiedene Zeitzonen aufsuchen will. Die Blondine steigt zurück in den Wagen, schnallt sich an und sagt zum Scarface:" Laß geht alter Mann. Ich hab nicht soviel Zeit. Tritt aufs Pedal!!!"
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Alfred war verwundert. Er setze sich auf die Bordsteinkante, schmiss die leere Whiskey-Flasche mit voller Wucht in den nächstgelegenen Vorgarten und dachte laut nach: "Dieser hässliche Typ mit der Hackennase - das war doch der Lafontaine?"
 
B

beribert

Guest
Kurz-de-Borussia schrieb:
Alfred war verwundert. Er setze sich auf die Bordsteinkante, schmiss die leere Whiskey-Flasche mit voller Wucht in den nächstgelegenen Vorgarten und dachte laut nach: "Dieser hässliche Typ mit der Hackennase - das war doch der Lafontaine?"

"Nein war er nicht", erwiderte hinter ihm plötzlich eine runzlige alte Frau, die die ganze Szene anscheinend von ihrem Vorgarten aus mitangesehen hatte.
"Sie haben wohl eine Halluzination gehabt und die ganze Zeit mit sich selber geredet, guter Mann. Vielleicht sollten Sie in Zukunkft weniger saufen, oder gleich gar keine Drogen nehmen. Allein wie sie schon aussehen, total verdreckt und runtergekommen", sagte die Frau böse. "Wenn Sie innerhalb von 5 Minuten nicht von hier verschwunden sind, dann rufe ich die Polizei."
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Noch ehe die Worte der alten Frau verstummen, zerstören laute Gesänge die stille Nacht. Eine Horde Schalke-Fans pöbelt durch die Straßen. Aus ihrer Mitte schreit einer der Frau hinterher: "Keine Sorge, Madam, der Kollege gehört zu uns...sieht man doch"
 

GuybrushThreepwood

Du bist des Todes!
...schweißgebadet wachte Alfred auf. Der Gedanke an den himmelblauen VW (oder war er königsblau?) mit der Zeitmaschine und vor allem an die Schalke-Fans, die ihn als einen der ihren betrachteten, ließ ihn erschaudern. Im dunkeln tastete er in der Schublade nach Aspirin, das Dröhnen in seinem Schädel hatte den Klang einer stotternden Flugzeugturbine.
 

pfalzborusse

Auswärtsgigant
beribert schrieb:
@ Pfalzborusse, ich hoffe, du bist mir nicht böse, wenn ich bei Webchiller weitermache, da er auch Mars noch mit drin hat. Darfst dann halt als nächster weiterschreiben!

"Was wollt ihr von mir? Und was soll dieses blöde Geschwätz, v aus der Zukunft?? Seid ihr auf Drogen, oder was??"
Nö kein Prob
 

Socca

Kultmember+JosVerehrer
Nun greift Alfred zu den staubigen Fotos, die er neben den Tabletten verstaut hat. Wehleidig betrachtet er, wie er mit seinen alten BVB-Kumpels zu Dortmund-Spielen zog und vor und nach dem Spiel mit ihnen feierte oder litt. Doch dies liegt nun schon Jahre zurück, nun lebt er in öder Einsamkeit, seitdem Schalke-Fans sein Leben zerstörten.
 
GuybrushThreepwood schrieb:
...schweißgebadet wachte Alfred auf. Der Gedanke an den himmelblauen VW (oder war er königsblau?) mit der Zeitmaschine und vor allem an die Schalke-Fans, die ihn als einen der ihren betrachteten, ließ ihn erschaudern. Im dunkeln tastete er in der Schublade nach Aspirin, das Dröhnen in seinem Schädel hatte den Klang einer stotternden Flugzeugturbine.

Langsam kehrte die Erinnerung an den vergangenen Abend zurück. Er hatte sich mit seinem Chef wegen einer seiner Spesenabrechnung gestritten und darüber das Versöhnungsdate mit seiner (Ex?-) Freundin fast vergessen. Zwar war es ihm gelungen, den vereinbarten Treffpunkt, ein romantisches Straßencafé, dass seine besten Tage erkennbar längst hinter sich hatte, gerade noch pünktlich zu erreichen, doch bereits nach wenigen Sätzen war klar, dass das Band, welches ihn einst schier untrennbar mit Tabea verbunden hatte, zerschnitten war.

Die Gefühle von Bitterkeit und Leere verstärkten sich nach Verlassen des blue movie Kinos noch, das er mit dem Ziel der Zerstreuung aufgesucht hatte. Ratlosen Trost fand er danach nur noch bei seiner ältesten Freundin, die ihm zuletzt eine immer häufigere Begleiterin war, einer widerspruchsfreien Flasche Ballantines.
 
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