Dekoratives mit Nützlichem verbinden...

Teddy

Huck Finn
Die Ideen und Visionen mancher Zukunftsforscher scheinen verrückt: Der Brite Ian Pearson arbeitet für die BT-Laboratorien in Martlesham Heath. Er hat auf seiner Website www.btinternet.com/~ian.pearson/ ein Papier veröffentlicht, in dem er sich dafür ausspricht, Brustimplantate für Frauen mittels Mikro-Technik aufzuwerten.

Der Erfinder des iBusen?
Die Brust-Implantate von Millionen Frauen basieren auf Silikon-Gel. Nach Pearsons Ansicht nahezu dem gleichen Material, aus dem auch Mikro-Chips gefertigt werden. Er könne sich daher vorstellen, in einigen Jahren neben dem dekorativen auch einen praktischen Nutzen zu schaffen: Zum Beispiel integrierte MP3-Player mit „Mammal-Speicher“, der via Bluetooth-Verbindung die gesamte Musik-Sammlung speichern soll.

Der Forscher geht noch weiter: Denkbar wären auch ein integriertes GPS-Navigations-System oder Handys mit Vibrations-Alarm, denn Pearson kann sich auch vorstellen, dass es der Liebhaber vielleicht gern lange klingeln lassen möchte.

Früherkennung von Diabetes und Krebs
Neben abwegigen Visionen gibt es aber auch praxisnahe: So könne ein Brustimplantat beispielsweise eine Monitoring-Funktion integrieren, um vor zu hohem Blutdruck oder beginnender Diabetes zu warnen. Denkbar wäre auch eine eingebaute Krebserkennung zur frühzeitigen Diagnose. (oam)

CHIP Online meint:
Neben Astrologen blicken vor allem Forscher sehr weit in die Zukunft. Offenbar so weit, dass man dabei leicht die Gegenwart aus dem Auge verliert. Erstens sind Männer die Technikverliebten, zweitens weiß doch jeder, dass Frauen zu den Kunden gehören, die am häufigsten umtauschen. Wir stellen uns daher die Frage, wie ein Garantiefall gehandhabt werden sollte?

Auf der anderen Seite sind wir für Gleichberechtigung und diskutieren über den Nutzwert von Penis-Verlängerungen mit eingebauter Taschenlampe oder Ohrläppchen-Chips mit Erinnerungs-Funktion für Hochzeits- und Bundesliga-Spieltage.

Quelle: http://www.chip.de/news/c1_news_17243856.html

Sachen gibts, die gibts gar nicht... :lachtot:
 

Schabbab

in Therapie
Auch wenn heute derartige Spielarten der Bionik noch in weiter Ferne liegen, gehört diesem Forschungsgebiet doch die Zukunft. Vorstellen kann man sich neben Unsinnigkeiten auch viel praktisches und echte Fortschritte.
 

die bunte Kuh

unbefleckte Erkenntnis
Da bekommt doch Nietzsche ganz neue Aspekte :hammer: :


Da steht der Nachen, - dort hinüber geht es vielleicht ins große Nichts. – Aber wer will in dies „Vielleicht“ einsteigen?
Niemand von euch will in den Todes-Nachen einsteigen! Wieso wollt ihr dann Welt-Müde sein!
Weltmüde! Und noch nicht einmal Erd-Entrückte wurdet ihr! Lüstern fand ich euch immer noch nach Erde, verliebt noch in die eigene Erd-Müdigkeit!
Nicht umsonst hängt euch die Lippe herab: - ein kleiner Erden-Wunsch sitzt noch darauf! Und im Auge – schwimmt da nicht ein Wölkchen unvergessener Erden-Lust?
Es gibt auf Erden viel gute Erfindungen, die einen nützlich, die andern angenehm: derentwegen ist die Erde zu lieben.
Und mancherlei so gut Erfundenes gibt es da, dass es ist wie des Weibes Busen: nützlich zugleich und angenehm.

Ihr Welt-Müden aber! Ihr Erden-Faulen! Euch soll man mit Ruten streichen! Mit Rutenstreichen soll man euch wieder muntere Beine machen.
Denn: seid ihr nicht Kranke und verlebte Wichte, deren die Erde müde ist, so seid ihr schlaue Faultiere oder naschhafte verkrochene Lust-Katzen. Und wollt ihr nicht wieder lustig laufen, so sollt ihr – dahinfahren!
Aber es gehört mehr Mut dazu, ein Ende zu machen, als einen neuen Vers: das wissen alle Ärzte und Dichter. –
 
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