Den Arbeitssuchenden scheints noch zu gut zu gehen

zariz

Bekanntes Mitglied
Stimmt, man sollte es nicht erwarten sondern muss es in der heutigen Zeit erwarten.

sorry... aber das ist schwachsinn... nicht alle menschen leben für die arbeit... es gibt auch menschen denen bewusst ist, dass ihre anwesenheit auf diesem planeten einmalig ist, und sie diese zeit gerne mit freunden und angehörigen verbringen, welche sie nicht wie die unterwäsche täglich wechseln können...
 

gary

Bekanntes Mitglied
sorry... aber das ist schwachsinn... nicht alle menschen leben für die arbeit... es gibt auch menschen denen bewusst ist, dass ihre anwesenheit auf diesem planeten einmalig ist, und sie diese zeit gerne mit freunden und angehörigen verbringen, welche sie nicht wie die unterwäsche täglich wechseln können...

Nun, echte Freunde bleiben selbstverständlich auch nach einem Umzug (ich spreche da aus Erfahrung) und Verwandte sowieso.
Und einen täglichen oder jährlichen Wechsel erwartet auch niemand.

Bei diesem Thema geht es imho aber um Arbeitslose (da habe ich wiederum keine eigenen Erfahrungen), die vor der Alternative stehen, entweder von den wohl immer mickriger werdenden Hartz4 Geldern zu leben (wenn man es dann noch als leben bezeichnen kann) oder aber woanders ihre Chance zu suchen.
Und dort dann eigenes Geld zu verdienen, damit man mit Freunden und Verwandten auch mal wieder "leben" kann.
 

Webchiller

Bekanntes Mitglied
Grundsätzlich ist es doch so, dass nur die Wenigsten arbeitslos sein müssen, sofern sie eine gewisse Kompromissbereitschaft und Flexibilität mitbringen. Einzelschicksale gibt es immer, genauso ist man ab einem gewissen Alter leider auch so gut wie ab vom Schuss.
Ein Wohnort- und Tätigkeitswechsel darf nicht zu jedem Preis erfolgen. Man muss aber definitiv davon wegkommen, dass man als Arbeitsloser das Gleiche oder sogar mehr erhält, als ein Erwerbstätiger.
Damit meine ich nicht, dass die Arbeitslosengelder weiter gekürzt werden sollen. Der Staat muss hier aber endlich verstärkt Subventionen leisten und somit einen Anreiz schaffen, dass auch Geringverdiener einen größeren Reiz verspüren zu arbeiten. Mit rationalen Argumenten kann man viele Menschen dieser "Schicht" leider nicht locken, als muss mans halt über die materielle Schiene machen. Letztlich profitiert das Land enorm davon, weil sich die Kosten trotzdem erheblich verringern. Daher wird es Zeit, dass man hier einmal ansetzt.
 

zariz

Bekanntes Mitglied
eigentlich geht es meistens um mittfünfziger, die lieber die kürzung ihrer hartz IV ansprüche akzeptieren, und die zeit bis zur berrentung überbrücken, anstatt sich staatlichem terror auszusetzen... und das kann ich dir aus berufserfahrung so garantieren
 

zariz

Bekanntes Mitglied
Grundsätzlich ist es doch so, dass nur die Wenigsten arbeitslos sein müssen, sofern sie eine gewisse Kompromissbereitschaft und Flexibilität mitbringen. Einzelschicksale gibt es immer, genauso ist man ab einem gewissen Alter leider auch so gut wie ab vom Schuss.
Ein Wohnort- und Tätigkeitswechsel darf nicht zu jedem Preis erfolgen. Man muss aber definitiv davon wegkommen, dass man als Arbeitsloser das Gleiche oder sogar mehr erhält, als ein Erwerbstätiger.
Damit meine ich nicht, dass die Arbeitslosengelder weiter gekürzt werden sollen. Der Staat muss hier aber endlich verstärkt Subventionen leisten und somit einen Anreiz schaffen, dass auch Geringverdiener einen größeren Reiz verspüren zu arbeiten. Mit rationalen Argumenten kann man vielen Menschen dieser "Schicht" keinen Anreiz verschaffen, als muss mans halt über die materielle Schiene machen. Letztlich profitiert das Land enorm davon, weil sich die Kosten trotzdem erheblich verringern. Daher wird es Zeit, dass man hier einmal ansetzt.

ich habe menschen in meinem privaten umfeld, die sehr viel in kauf nehmen und genommen haben, um sich dem leben eines erwerbstätigen wieder zu intergrieren... meistens erfolgt dies jedoch aus freien stücken, und nicht weil die arbeitsagentur sanktioniert.
 

C.M.B.

Becherwerferbesieger
Grundsätzlich ist es doch so, dass nur die Wenigsten arbeitslos sein müssen, sofern sie eine gewisse Kompromissbereitschaft und Flexibilität mitbringen. Einzelschicksale gibt es immer, genauso ist man ab einem gewissen Alter leider auch so gut wie ab vom Schuss.
Ein Wohnort- und Tätigkeitswechsel darf nicht zu jedem Preis erfolgen. Man muss aber definitiv davon wegkommen, dass man als Arbeitsloser das Gleiche oder sogar mehr erhält, als ein Erwerbstätiger.
Damit meine ich nicht, dass die Arbeitslosengelder weiter gekürzt werden sollen. Der Staat muss hier aber endlich verstärkt Subventionen leisten und somit einen Anreiz schaffen, dass auch Geringverdiener einen größeren Reiz verspüren zu arbeiten. Mit rationalen Argumenten kann man viele Menschen dieser "Schicht" leider nicht locken, als muss mans halt über die materielle Schiene machen. Letztlich profitiert das Land enorm davon, weil sich die Kosten trotzdem erheblich verringern. Daher wird es Zeit, dass man hier einmal ansetzt.

:lachtot:

nokia läßt grüßen :hand:
 

Zoni

Herthafan aus Überzeugung
Also folgendes: Da stand doch, dass diese Umfrage unter 11.000 Arbeitssuchenden durchgeführt wurde. Das ist schon eine große Anzahl. Und wenn ich da lese, dass der Großteil dieser Arbeitssuchenden nicht bereit sind, für weniger als in ihrem alten Job zu arbeiten, dann ist das für mich unverständlich. Da stand ja nichts davon, dass sie für weniger als beim Arbeitslosengeld arbeiten sollen, sondern davon, dass sie im neuen Job weniger verdienen als beim alten.
Und soweit ich weiss, übernehmen auf Firmen die Umzugskosten, wenn man in die Arbeitsnähe zieht.

Das man natürlich seine alte Umgebung verlässt ist zwar ärgerlich, aber hier in Deutschland ist doch jeder Punkt in maximal 12 Stunden zu erreichen. Also aus der Welt ist man nicht, nur weil man 200km zur neuen Arbeitsstelle zieht.
Das ein Wohnortswechsel nicht für jeden Sinn macht, ist mir auch klar, aber 85% von 11.000 Befragten ist schon eine Menge. Und wie gesagt, wir leben nicht mehr in Zeiten eines Wirtschaftswunders mit Vollbeschäftigung.
 
Was soll das hier mit der Flexibilität?

Wie wenn man bei einem Umzug für immer alle Freunde und Famillienmitglieder nicht mehr sehen würde :suspekt:

Grad in der heutigen Zeit ist es so viel einfacher geworden sich per Internet oder Telefon immer in Kontakt zu bleiben. Ausserdem kann man auch viel einfacher mal n Wochenende irgendwo hinzureisen, um Leute zu sehen, die man wirklich sehen will.
 

derMoralapostel

Bekanntes Mitglied
Und soweit ich weiss, übernehmen auf Firmen die Umzugskosten, wenn man in die Arbeitsnähe zieht.
für einen Arbeiter in der Produktion oder einen Sachbearbeiter in der Buchhaltung dürfte das sicher nicht zutreffen.
Das mit der Flexibilität ist ja gut und schön, aber wenn man Familie und Kinder hat (sowas solls ja vereinzelt auch noch geben) ist es halt nicht so einfach mal eben so 200km umzuziehen.
Ausserdem kann man auch viel einfacher mal n Wochenende irgendwo hinzureisen, um Leute zu sehen, die man wirklich sehen will.
wir reden hier von HartzIV-Empfängern. Die werden in der Regel keine Arbeit bekommen, dank der man es sich auf einmal leisten kann großartig in der Gegend rumzureisen.
 

The_Great_VfB

bite niecht närven Dancke
Was soll das hier mit der Flexibilität?

Wie wenn man bei einem Umzug für immer alle Freunde und Famillienmitglieder nicht mehr sehen würde :suspekt:

Grad in der heutigen Zeit ist es so viel einfacher geworden sich per Internet oder Telefon immer in Kontakt zu bleiben. Ausserdem kann man auch viel einfacher mal n Wochenende irgendwo hinzureisen, um Leute zu sehen, die man wirklich sehen will.
....ich sehe Du hast voll den Plan...., zieh mal einfach mal so um, wenn Du kleine Kinder hast. Ich bin froh das die Familie da ist, denn wenn wir Sie brauchen ist Sie gleich da.

Wenn Du jung bist, kannste das gerne machen, aber warum ich meine Heimat verlassen soll, wegen Arbeit, das geht mir nicht in den Kopf. Und nur weil ich so denke, mich dafuer zu bestrafen, waere absolut unverschaemt. Wo kommen wir dahin wenn Arbeitskraefte durch das Land getrieben werden. Bin doch kein Vieh das ne andere Weide benoetigt.


Man koennte meine Deutschland sei ein Dritte Welt Land, wenn man manche hier hoert.
 

gary

Bekanntes Mitglied
für einen Arbeiter in der Produktion oder einen Sachbearbeiter in der Buchhaltung dürfte das sicher nicht zutreffen.
Das mit der Flexibilität ist ja gut und schön, aber wenn man Familie und Kinder hat (sowas solls ja vereinzelt auch noch geben) ist es halt nicht so einfach mal eben so 200km umzuziehen.
wir reden hier von HartzIV-Empfängern. Die werden in der Regel keine Arbeit bekommen, dank der man es sich auf einmal leisten kann großartig in der Gegend rumzureisen.

Aber wenn es nun um jemanden geht, der in seiner Region offensichtlich nicht vermittelbar ist und der wie erwähnt vor der Alternative steht, dort mit seiner Familie von Hartz4 zu „leben“ oder woanders doch noch berufliche Chancen zu bekommen?

@Zariz und TheGreat: ihr habt ohnehin leichter reden, weil ihr in einer Region mit geringer oder sogar der geringsten Arbeitslosigkeit in D lebt. Jemand aus strukturschwachen Regionen wird aber vielleicht umziehen müssen, um überhaupt wieder in seinem Beruf arbeiten zu können.
 
....ich sehe Du hast voll den Plan...., zieh mal einfach mal so um, wenn Du kleine Kinder hast. Ich bin froh das die Familie da ist, denn wenn wir Sie brauchen ist Sie gleich da.

Wenn Du jung bist, kannste das gerne machen, aber warum ich meine Heimat verlassen soll, wegen Arbeit, das geht mir nicht in den Kopf. Und nur weil ich so denke, mich dafuer zu bestrafen, waere absolut unverschaemt. Wo kommen wir dahin wenn Arbeitskraefte durch das Land getrieben werden. Bin doch kein Vieh das ne andere Weide benoetigt.


Man koennte meine Deutschland sei ein Dritte Welt Land, wenn man manche hier hoert.

Ich bin auch als Kind öfters umgezogen von daher weiss ich wie das ist und es hat ja nicht damit zu tun, dass hier irgendwer dazu gezwungen wird umzuziehen.

Dennoch, es geht hier ja auch net um Leute, die Arbeit haben oder ähnliches, sondern um die, die lange Arbeit suchen und auch unbedingt wieder arbeiten wollen. Wenn diese nicht dazu bereit sind für einen guten Job umzuziehen, sondern lieber in dem eigenen Umfeld bleiben möchten zu schlechten Bedingungen dann muss man diese auch fragen, ob sie wirklich dazu bereit sind für ihre Kinder usw das nötige zu tun...

Warum lieber arbeitslos bleiben und die Famillie knapp leben lassen anstatt n paar hundert Kilometer umzuziehen und wieder Arbeit zu haben???
 
weniger gehalt schließt sich aus, da sozialhilfe und alg II bei niedriglohn erhalten bleiben. so wuerde schon ein "1€-job" ein mehreinkommen herbeifuehren.

somit schießt die frage sich selbst in den allerwertesten.
stellen wir die frage um "würden sie für verhältnismäßig wenig geld, aber mit höherem grundeinkommen arbeiten gehen?"

ich glaube selbst hier würde es eine zahl von 75% geben, die lieber zuhause sitzen bleiben. wenn es nötig wäre, würde ich auch für meinen job nach hamburg ziehen. soziale kontakte findet man immer. und wahre freunde brechen den kontakt nie - man sieht sie nur nicht mehr _so oft_.
 

The_Great_VfB

bite niecht närven Dancke
Ich bin auch als Kind öfters umgezogen von daher weiss ich wie das ist und es hat ja nicht damit zu tun, dass hier irgendwer dazu gezwungen wird umzuziehen.

Dennoch, es geht hier ja auch net um Leute, die Arbeit haben oder ähnliches, sondern um die, die lange Arbeit suchen und auch unbedingt wieder arbeiten wollen. Wenn diese nicht dazu bereit sind für einen guten Job umzuziehen, sondern lieber in dem eigenen Umfeld bleiben möchten zu schlechten Bedingungen dann muss man diese auch fragen, ob sie wirklich dazu bereit sind für ihre Kinder usw das nötige zu tun...

Warum lieber arbeitslos bleiben und die Famillie knapp leben lassen anstatt n paar hundert Kilometer umzuziehen und wieder Arbeit zu haben???
weil das keine Loesung sein kann. Ein paar Jahre spaeter musst Du dann wieder umziehen. Arbeit jetzt und hier muss das Motto lauten.

Zumindest sollte das jeder selber entscheiden sollen, ob er fuer Arbeit und dadurch von mir aus einen besseren Lebensstandard, umziehen moechte und gleichzeitig soziale Kontakte aufgeben.
 

The_Great_VfB

bite niecht närven Dancke
weniger gehalt schließt sich aus, da sozialhilfe und alg II bei niedriglohn erhalten bleiben. so wuerde schon ein "1€-job" ein mehreinkommen herbeifuehren.

somit schießt die frage sich selbst in den allerwertesten.
stellen wir die frage um "würden sie für verhältnismäßig wenig geld, aber mit höherem grundeinkommen arbeiten gehen?"

ich glaube selbst hier würde es eine zahl von 75% geben, die lieber zuhause sitzen bleiben. wenn es nötig wäre, würde ich auch für meinen job nach hamburg ziehen. soziale kontakte findet man immer. und wahre freunde brechen den kontakt nie - man sieht sie nur nicht mehr _so oft_.
na ja das Feierabend Bier wuerde dann aber wohl nicht so leicht zu Stande kommen.

Zieht doch alle um, lasst mich aber in Ruh :mahnen:
 
weil das keine Loesung sein kann. Ein paar Jahre spaeter musst Du dann wieder umziehen. Arbeit jetzt und hier muss das Motto lauten.

Zumindest sollte das jeder selber entscheiden sollen, ob er fuer Arbeit und dadurch von mir aus einen besseren Lebensstandard, umziehen moechte und gleichzeitig soziale Kontakte aufgeben.

Tja wer sagt, dass ein Umzug unbedingt so schlimm sein muss? Kann doch genauso gut sein, dass man dort sogar noch viel besser leben kann, der Job noch mehr Spass macht usw. Im endeffekt gilt da eigentlich nur der Spruch "wer nicht wagt..."

Und gute Kontakte werden bei einem Umzug eh nicht aufgegeben...sondern nur die, auf die man sowieso verzichten kann.
 

derMoralapostel

Bekanntes Mitglied
Aber wenn es nun um jemanden geht, der in seiner Region offensichtlich nicht vermittelbar ist und der wie erwähnt vor der Alternative steht, dort mit seiner Familie von Hartz4 zu „leben“ oder woanders doch noch berufliche Chancen zu bekommen?
da wird vermutlich oftmals der Umzug die bessere Alternative sein. Ich denke allerdings, dass dies stark einzelfallabhängig ist und keine Pauschalurteile zulässt.
 
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