Also folgendes: Da stand doch, dass diese Umfrage unter 11.000 Arbeitssuchenden durchgeführt wurde. Das ist schon eine große Anzahl. Und wenn ich da lese, dass der Großteil dieser Arbeitssuchenden nicht bereit sind, für weniger als in ihrem alten Job zu arbeiten, dann ist das für mich unverständlich. Da stand ja nichts davon, dass sie für weniger als beim Arbeitslosengeld arbeiten sollen, sondern davon, dass sie im neuen Job weniger verdienen als beim alten.
Und soweit ich weiss, übernehmen auf Firmen die Umzugskosten, wenn man in die Arbeitsnähe zieht.
Das man natürlich seine alte Umgebung verlässt ist zwar ärgerlich, aber hier in Deutschland ist doch jeder Punkt in maximal 12 Stunden zu erreichen. Also aus der Welt ist man nicht, nur weil man 200km zur neuen Arbeitsstelle zieht.
Das ein Wohnortswechsel nicht für jeden Sinn macht, ist mir auch klar, aber 85% von 11.000 Befragten ist schon eine Menge. Und wie gesagt, wir leben nicht mehr in Zeiten eines Wirtschaftswunders mit Vollbeschäftigung.