Deutsche vom Aussterben bedroht

Hast Du bereits oder willst Du einmal Kinder haben?

  • Ja! (Ohne Wenn und Aber!)

    Stimmen: 20 42,6%
  • Nein! (Ohne mich!)

    Stimmen: 6 12,8%
  • Ich habe bereits 1 Kind

    Stimmen: 10 21,3%
  • Ich habe bereits 2 Kinder

    Stimmen: 5 10,6%
  • Ich habe bereits 3 Kinder

    Stimmen: 1 2,1%
  • Ich habe mehr als 3 Kinder

    Stimmen: 0 0,0%
  • Karriere geht vor!

    Stimmen: 2 4,3%
  • Ich hasse Kinder!

    Stimmen: 1 2,1%
  • Kinder sind zu teuer - kann ich mir nicht leisten

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nur wenn in meinem privaten Umfeld alles passen sollte

    Stimmen: 9 19,1%

  • Umfrageteilnehmer
    47

zariz

Bekanntes Mitglied
Aimar schrieb:
Die Entwicklung ist ja auch so neu. :floet:
genau genommen habe ich von der generationsproblematik zum ersten mal im jahre 1994 was gehört. vermutlich ist das thema aber noch älter, was umso dümmer ist, da seither kaum bis wenig für besserung gaten wurde.
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
zariz schrieb:
genau genommen habe ich von der generationsproblematik zum ersten mal im jahre 1994 was gehört. vermutlich ist das thema aber noch älter, was umso dümmer ist, da seither kaum bis wenig für besserung gaten wurde.

Richtig. Familien sind schon seit Jahren der große Verlierer. Und ich sehe nicht das sich das in den nächsten Jahren ändern wird. Daher muss man sich ja nicht wundern.
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
[OT]Sachma, whity...kann es sein, dass die fett-markierte Aussage auf uns beide zutrifft...? :floet:

Wenn Menschen reden, finden sie zueinander. Im Internet ist das anders. In Diskussionsforen reden sie vor allem aneinander vorbei. Ganz vorne dabei: Quasselstrippen, Maulhelden, Besserwisser und Selbstdarsteller.

Diskussionsforen ziehen Leute an, die im richtigen Leben nichts zu sagen haben. Im Web duerfen sie endlich - naemlich jeden noch so wertlosen Geistesmuell in Buchstaben giessen und die Aufmerksamkeit geniessen, die ihnen im normalen Leben verwehrt bleibt. Die scheinbare Anonymitaet bietet ihnen Schutz und verleitet zu schlechten Umgangsformen. Die fehlende unmittelbare Rueckkopplung mit dem Gegenueber wird als "stillschweigende Zustimmung" interpretiert.

Bildschirm-Diskussionen werden mit "echten" Diskussionen verwechselt. Eine fatale Illusion. "Echte" menschliche Kommunikation besteht zu einem grossen Teil aus dem Austausch von Meta-Information: Betonung, Lautstaerke, Koerperhaltung, Gesichtsausdruck ergaenzen die gesprochenen Worte, und erst daraus ist eine korrekte Informationsaufnahme und -Verarbeitung moeglich. In der Netz-Kommunikation bleibt allein das Wort uebrig. Missverstaendnisse sind die logische Folge, zumal nur die wenigsten Menschen mit der praezisen Ausdrucksweise eines Schriftstellers gesegnet sind. Das Differenzierungsvermoegen der Forenschreiber beschraenkt sich haeufig auf die unterschiedliche Anzahl von Klammern ihrer Smileys.

Nur ein Bruchteil aller Beitraege in Diskussionsforen beschaeftigt sich mit "ernsthaftem" Gedanken- und Informationsaustausch - und selbst dort ist niemand davor gefeit, dass nicht ploetzlich ein selbsternannter Superclown daherkommt und eine unglaublich witzige Bemerkung darunter setzt. Verwandt ist diese Spezies mit dem ebenso unertraeglichen Besitzer des letzten Worts. Aber keine Bange: Nach jedem Schreiber, der das letzte Wort haben moechte, wird es einen geben, der das "letztere" Wort verlangt. Ein schier endloses Gebabbel: Die Leute hoeren einfach nicht mehr auf, zu diskutieren - selbst wenn der rote Faden bereits lange verloren ist.

Oder die Quoting-Sezierer: Selbsternannte Superbesseralleswisser, verhinderte oder verkrachte Soziologen, die jede einzelne Zeile eines Fremdbeitrags zitieren, analysieren und kommentieren - waehrend sie den Kontext voellig verloren haben oder zu erfassen nicht in der Lage sind.

Und wehe, ein Neuling stellt eine "falsche" Frage oder verstoesst gegen die Netiquette: Ruckzuck pruegeln die "Alten" mit 25 oberlehrerhaft zurechtweisenden und beschimpfenden Beitraegen auf ihn ein.

Ein Betreiber muss fortwaehrend kontrollieren, ob die Nutzer wenigstens die wichtigsten Spielregeln einhalten - dass sie die Hausordnung wenigstens einmal in ihrem Leben lesen, sollte man allerdings nicht erwarten. (pb)

Quelle: drweb.de

:lachtot: :zwinker3:

RWG! [/OT]
 

Flash

Bienenkönigin
Trotzdem verharren die Deutschen im Gebärstreik: Im Schnitt bekommen deutsche Paare gerade mal 1,38 Kinder. Nur Österreich, Italien, Spanien und Griechenland schneiden noch schlechter ab
Kann ich bestätigen. Ich hab keine Kinder und denke auch nicht, dass sich das irgendwann mal noch ändern wird. :fress:

Aber Österreich war eh schon immer ein Land das viele Einwanderer hatte. In Wien gibts doch eh heute schon kaum noch jemandem mit einem typisch deutschen Namen...... :floet:
 

zariz

Bekanntes Mitglied
Aimar schrieb:
Richtig. Familien sind schon seit Jahren der große Verlierer. Und ich sehe nicht das sich das in den nächsten Jahren ändern wird. Daher muss man sich ja nicht wundern.
ich glaube das die aktuelle politik diesbezüglich was bewegen will, fraglich ist mal wieder, ob man sie lässt.
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
Flash schrieb:
Kann ich bestätigen. Ich hab keine Kinder und denke auch nicht, dass sich das irgendwann mal noch ändern wird. :fress:

Aber Österreich war eh schon immer ein Land das viele Einwanderer hatte. In Wien gibts doch eh heute schon kaum noch jemandem mit einem typisch deutschen Namen...... :floet:

Wien ist aber nicht Österreich. Sagen zumindest meine Verwandten :mahnen:
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
zariz schrieb:
ich glaube das die aktuelle politik diesbezüglich was bewegen will, fraglich ist mal wieder, ob man sie lässt.

Ideen sind sicher da. Nur wird dann immer wieder das Finanzierungsproblem als Grund genommen das man jenes oder dieses nicht durchsetzt. Und das ist etwas was ich nicht verstehen kann/will. Wenn man bedenkt wofür der Staat geld aus dem fenster schmeißt.
 

Schabbab

in Therapie
Kerpinho schrieb:
Bingo! Volltreffer! :spitze:

Deutsche halt :frown: ...

MFG!
Naja, so verallgemeinert würde ich das jetzt nicht sagen, schliesslich ist die Geburtenrate in AUT, ITA und ESP noch niedriger und gerade in den beiden letztgenannten Ländern ist von einer Kinderfeindlichkeit nichts zu spüren.
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Schabbab schrieb:
Naja, so verallgemeinert würde ich das jetzt nicht sagen, schliesslich ist die Geburtenrate in AUT, ITA und ESP noch niedriger und gerade in den beiden letztgenannten Ländern ist von einer Kinderfeindlichkeit nichts zu spüren.
Richtig. Aber Kinderfeindlichkeit und Deutsche passt zusammen wie die Faust auf`s Auge. Das wird Dir sicherlich auch fast jeder Ausländer bestätigen, wenn es darum geht, "den"/"die" Deutschen zu definieren.

Kleiner Schwank aus meiner Kindheit: ich bin mit drei Geschwistern aufgewachsen. Als ich so 11 oder 12 Jahre alt war, machten wir (mal wieder) in Bella Italia Urlaub. Zugegeben - wir waren schon immer eine recht lebhafte Familie. Die Italiener liebten es/uns, und hielten uns, nicht selten, für Landsleute. (teils optisch, teils Mentalitätsbedingt)
In besagtem Urlaub wohnten wir, zusammen mit mehreren Deutschen, in einer Bungalow-Siedlung. (eben nur Deutsche, keine Italiener oder andere Ausländer)
Eines Morgens hing ein Zettel mit folgendem Text an der Tür unserer Ferienwohnung:

"An die LÄRMMACHER!

Wenn ihre Kinder weiterhin lautstark am Pool und auf der Anlage herumtoben, werden wir dies dem Verwalter mitteilen müssen."

Den Mut öffentlich/persönlich Stellung zu beziehen, hatten die feinen Herrschaften freilich nicht. :frown:

MFG!
 

Schabbab

in Therapie
Tja, das ist sicher nicht ungewöhnlich...ich bin auch kein Freund davon Kinder allzu sehr zu gängeln und anzubinden, aber es gibt trotzdem Grenzen...und so wie ich dich kenne, habt ihr die sicher nicht überschritten :zwinker3:
 
Ich könnte ja jetzt wieder von der DDR anfangen und mich dahingehend äußern, dass dort Familien mit Kindern (für die im Vergleich zu heute auch sehr viel mehr getan wurde) klar im Vorteil waren und somit auch kein Mangel an diesen bestand, will aber dieses Thema nicht weiter vertiefen, da ich die Reaktionen (Finanzierungsprobleme etc.) jetzt schon weiß...und ich weiß, es war auch in diesem Punkt nicht alles besser...es sollte nur ein Hinweis darauf sein, dass die Deutschen keine von Grund auf kinderfeindliche Mentalität innehaben...

PS: Ich glaube kaum, dass die Familienpolitik bei einer schwarzen Regierung einen hohen Stellenwert hat. Auch nicht in der Merkelschen.
 

zariz

Bekanntes Mitglied
Kerpinho schrieb:
"An die LÄRMMACHER!

Wenn ihre Kinder weiterhin lautstark am Pool und auf der Anlage herumtoben, werden wir dies dem Verwalter mitteilen müssen."
im urlaub? :eek:

bei uns werden familien deren kinder beim toben und spielen kein krach machen als assozial abgestempelt :zahn:
 
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