Die Flamme ist aus

@Principazzuro: Entschuldige, daß ich Dich so lange habe warten lassen, aber ich mußte erst ein wenig über meine Antwort nachdenken.
1. es gibt unzählige sachen die vor so einer antwort vorrang haben

2. wenn du dir extra die mühe machst dich gedanklich ausgiebig mit der sache zu beschäftigen bin ich gewillt noch viel länger auf antwort zu warten, denn dann haben wir ja bereits ineinander eine gewisse bereitschaft geweckt

Wir sollten vielleicht (beide) unseren Ton etwas mäßigen und ich bitte Dich, nicht Sachen in meinen Text hineinzudeuten, die da nicht stehen.

aber gerne doch - mir liegt auch nichts daran dir sachen zu unterstellen, ich habe lediglich ausgedrückt, wie es mir vorkommt, allerdings eben auch sehr plastisch, was nie ne gute basis bildet, da hast du natürlich vollkommen recht und ich komme gerne mit auf die ebene einer etwas weniger plakativen diskussion

bedauerlicherweise habsch heute nicht so extrem viel zeit

daher fasse ich meine antwort zunächst kürzer, als ich es selber möchte

also stichpunktartig

1. du hast in vielem recht, darfst jedoch die medien und westliche regierungen und die konzerne nicht als homogene einheit betrachten

die medien instrumentalisieren alles und jeden für die quoten - das ausmass an empörung richtet sich immer nur danach, was man verkauft bekommt

den regierungen in london und vor allem paris war das ganze nicht recht, nicht umsonst hat man an diesem tage von sarkozy, der sonst wirklich zu allem seinen senf dazu gibt, nichts gehört

2. zwischen dem lohnniveau in china und der dortige verteilung des neuen reichtums und dem preis unserer turnschuhe besteht kein kausaler zusammenhang - die chinsen haben die gesamte südafrikanische bekleidungsindustrie durch importe zerstört, um mal ein beispiel zu geben, wie global diese mechanismen wirken - den chinesen ist es egal für wieviel geld wir par europäer für unsere turnschuhe bezahlen und wir könnten das dreifache für die produkte bezahlen, es würde keinem chinseischen arbeitssklaven ( oder noch schlimmer den kinderbergwerkssklaven) besser gehen - im gegenteil es würde sogar wieder in europa gefertigt

ich habe gar nichts gegen eine kritik an dem globalen kapitalismus der letzten jahre, ich kann allerdings nicht verstehen, warum dem westen die verantwortung zugeschoben wird - die bevölkerung chinas profitiert insgesamt von dieser entwicklung

3. die chinesische führung hat zwar die kapitalistische revolution zugelassen, aber keineswegs die informationelle oder gar die selbstbestimmende

4. bei der tibetfrage gibst du die antwort selbst - wir können nicht alles beurteilen, aber eines wissen wir ganz genau - wenn die chinesische regierung nicht will, das wir zuschauen, sterben unter garantie viele menschen

ein ander mal gerne mehr
 
Die Welt ist nicht so einfach

Dieser Artikel, über den ich mehr oder weniger zufällig gestolpert bin, ist mir zwar einiges zu polemisch, aber durchaus lesenswert. Bei den religionshistorischen Betrachtungen stehe ich zwar auf Grund meiner mangelnden Kenntnis der asiatischen Religionen etwas auf dem Schlauch, die historischen und politischen Bemerkungen sind allerdings interessant. Allerdings habe ich mir bis jetzt nicht die Mühe gemacht, die Quellen zu überprüfen oder nachzusehen, wer der Autor ist.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Das Schlimmste was den Tibet-Aktivisten momentan passieren kann ist doch, dass der Fackellauf tatsächlich abgebrochen wird. Anlässlich der Fackelumzüge in den letzten Tagen und heute wurde in den Medien doch so viel über Tibet berichtet, wie in den letzten 20 Jahren zusammengerechnet. Letztlich hat sich doch kaum eine Sau für diese Problematik interessiert.

So viel Aufmerksamkeit wie durch die olympischen Spiele in Peking werden die Tibeter wohl nie wieder bekommen, was bei Kritik an Vergabepolitik des IOC auch bedenken sollte.
Und Menschenrechte standen ohnehin nie im Mittelpunkt bei Vergabepolitik, dazu braucht man noch nicht mal Berlin 1936 oder Moskau 1980 erwähnen.

Was ist z.b. mit Ländern, die die Menschen hinrichten, zum Teil sogar solche, die sich später als unschuldig erwiesen haben. Oder Gefangene zwecks fragwürdiger Verhörmethoden im Ausland einsperren?

Das Thema ist in jedem Fall zu kompliziert, um es hier in knapper Schwarz-weiß Malerei abzuhandeln. Zeit habe ich dafür momentan ohnehin nicht, ich werde auch in nächster Zeit hier nur selten online sein können.

Hinterfragen sollte man auch hier auf jeden Fall die in meinen Augen einseitige Medienberichterstattung. Auch wenn ich Sympathien für die Tibeter hege, aber das beispielsweise fast nur von Prügel-Polizisten, aber kaum von den tibetischen Mobs, die tatsächlich unschuldige chinesische Bürger durch die Straßen trieben und prügelten berichtet wurde, war mir zu eindimensional.
Die Gewalt ging nun mal von den Tibetern aus, die ganz gezielt die olympischen Spiele nutzen bzw. für ihre Interessen mißbrauchen. Und es gibt offensichtlich nicht nur den lieben Dalai Lama sondern auch so etwas wie tibetische Hooligans oder Chaoten aus anderen Ländern, die sich beim Fackellauf wichtig machen.
 
die instrumentalisierung der spiele geht aber nunmal nicht von den tibetern sondern der chinesischen führung aus

ansonsten kann ich gut verstehen, was euch wurmt, aber die quotengeilhit der medien muss man diesen vorwerfen und nicht den demonstranten

in der tibetfrage sind die durch zwangsumsiedlung, mit dem ziel der zerstörung einer empfundenen nationalen identität, geschaffenen probleme nicht einfach wegzudiskutieren

gewalt ist durch solche politik quasi vorpogrammiert

man sollte sehr aufpassen, dass man die erhöhte aufmerksamkeit nicht nur dem schönen gesicht des neuen chinas zuwendet, sonst begeht man genau den fehler, den man bei den vorherigen ausrichtern teilweise bereits beging
 

The_Great_VfB

bite niecht närven Dancke
Falls es noch ein paar nicht wissen. China ist weiterhin ein Entwicklungsland, ca. 10 % vom Bruttosozialprodukt der Amis, vielleicht heute mittlerweile ein bishen mehr.....ca. 10% Wachstum im Jahr, also brauchen sie noch ca. 50 Jahre um annaehernd das zu leisten was die Amis heute leisten.
 

Schabbab

in Therapie
Falls es noch ein paar nicht wissen. China ist weiterhin ein Entwicklungsland, ca. 10 % vom Bruttosozialprodukt der Amis, vielleicht heute mittlerweile ein bishen mehr.....ca. 10% Wachstum im Jahr, also brauchen sie noch ca. 50 Jahre um annaehernd das zu leisten was die Amis heute leisten.
50 Jahre? Quark...sollten die so weiter wachsen und weiterhin an Rohstoffe kommen, geht das viel schneller
 

The_Great_VfB

bite niecht närven Dancke
50 Jahre? Quark...sollten die so weiter wachsen und weiterhin an Rohstoffe kommen, geht das viel schneller
trauem weiter....die sind ueber ne Miliarde, die musst erst einmal alle vollstopfen, und glaub mir 10% der Wirtschaftsmacht verglichen mit USA, mit dieser grossen Bevoelkerung ist nach grad eine gute Ausgangslage, wie gesagt rechne mal das Wachstum von wiederum 10% jedes Jahr.....dann weiste wie lang sie noch brauchen, und auf alle Faelle wird es bei diesen 10% Wachstum niemals bleiben...lass mal die Chinesen ein bishen Mut schoepfen, dann schaffen sie auch nicht mehr fuer 2 Euro am Tag......ich sehe es immer noch so, wir der Westen nuzten China aus.
 

Alan Smithee

Spezialeinheit!
Also wenn ich Bilder vom Fackellauf sehe und die Securitytraube um die Flamme drumherum, dann kann ich dem IOC nur raten das ganze abzublasen oder ausschließlich in China zu veranstalten. Dort können sie dann ihr Propagandabrimbaborium abhalten. Das hat die Idee die dahintersteckt ins absolute Gegenteil gekehrt.

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Und dann noch diese chin. militärische Sondereinheit in den weiß-blauen Trainingsanzügen die ungestraft nicht nur die Fackelträger schikaniert sondern auch polizeiliche Maßnahmen in einem anderen souveränen Staat durchführt. :nachdenk:
Der australische Premier hat ja angekündigt, dass er diese Leute nicht um die Fackel herum duldet. Mal schauen wie's kommt.
 
der australische premier hat zu so manchen sachen eine uns mitteleuropäern nicht ganz geläufige auffassung

seine rede zum thema integration von einwanderern ist unvergessen
 

gary

Bekanntes Mitglied
.., dann kann ich dem IOC nur raten das ganze abzublasen oder ausschließlich in China zu veranstalten.

Der Fackellauf ist keine IOC-Veranstaltung, sondern Sache des Ausrichters.
In diesem Irrsinns-Ausmaß findet es auch erst seit den letzten Spielen statt.
Das IOC trägt nur dafür Sorge, dass die Flamme in Athen entzündet wird und ins Olympiastadion kommt.
Für die Sicherheit der Flamme bei den verkauften Läufen sind auch die Chinesen und nicht das IOC zuständig, deshalb die chinesischen Sicherheitstruppen. Solche Einheiten gab es übrigens auch schon beim Lauf der Griechen 2004, nur gab es da halt keine Proteste und die Jungs konnten sich zurückhalten.

Der aktuelle Lauf wurde von den Chinesen an meistbietende Städte außerhalb Chinas verkauft. Absagen würden also sehr teuer werden.
Eine Absage der Spiele an sich ist gar nicht zu bezahlen, da neben den direkten Peking-Sponsoren auch die meisten NOK`s Sponsorenverträge abgeschlossen haben (offizieller Lieferant des deutschen Teams etc.) und gigantische Klagen folgen würden.


Dort können sie dann ihr Propagandabrimbaborium abhalten. Das hat die Idee die dahintersteckt ins absolute Gegenteil gekehrt.

Propaganda in eigener Sache hat bislang ausschließlich jeder Ausrichter gemacht, auch Deutschland bei der Fußball WM.
In gewissen Grenzen ist dagegen auch nichts einzuwenden, schließlich investiert der Veranstalter auch viel und gerade olympische Spiele waren auch immer Werbung für die Kultur des Ausrichterlandes (wovon China bekanntlich jede Menge hat).
Der Fackellauf ist doch eine gigantische Propaganda für Tibet, für das diese Veranstaltung wie oft erwähnt eine so schnell nicht wiederkehrende Chance ist, weltweite Aufmerksamkeit zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Propaganda in eigener Sache hat bislang ausschließlich jeder Ausrichter gemacht, auch Deutschland bei der Fußball WM.
In gewissen Grenzen ist dagegen auch nichts einzuwenden, schließlich investiert der Veranstalter auch viel und gerade olympische Spiele waren auch immer Werbung für die Kultur des Ausrichterlandes (wovon China bekanntlich jede Menge hat).
Der Fackellauf ist doch eine gigantische Propaganda für Tibet, für das diese Veranstaltung wie oft erwähnt eine so schnell nicht wiederkehrende Chance ist, weltweite Aufmerksamkeit zu bekommen.

Im Endeffekt ist China einfach das neue Russland und eben die neue Weltmacht und das gefällt dem Westen nicht sonderlich.

Eigentlich hat ja China eine sehr interessante Geschichte und Kultur, die seinesgleichen sucht und ich persönlich finde es schade, dass man nicht mehr darüber informiert wird anstatt nur den Demonstranten usw Sendezeit zu schenken.

Sicherlich macht China vor allem was Pressefreiheit und freie Meinungsäusserung angeht einiges "falsch" aber bei den olympischen Spielen interessiert mich das nicht, wenn die scheinheiligen Politiker wirklich Interesse an einer Änderung in Tibet usw hätten würden sie das Problem ganz anders angehen.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Ohne Proteste ist der Fackellauf nicht mal mehr eine Randnotiz wert.
Aber der Vollständigkeit halber sollte doch einmal erwähnt werden, dass es in Buenos Aires und Daressalam wohl die eigentlich der olympischen Idee entsprechenden fröhlichen Veranstaltungen waren und auch heute in Maskat keine Störungen erwartet werden.
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
Ohne Proteste ist der Fackellauf nicht mal mehr eine Randnotiz wert.
Aber der Vollständigkeit halber sollte doch einmal erwähnt werden, dass es in Buenos Aires und Daressalam wohl die eigentlich der olympischen Idee entsprechenden fröhlichen Veranstaltungen waren und auch heute in Maskat keine Störungen erwartet werden.

Das ist ja auch langweilig. Außerdem kann man da ja kein böses Bild über China zeichnen.
 

Zoni

Herthafan aus Überzeugung
Sicherlich macht China vor allem was Pressefreiheit und freie Meinungsäusserung angeht einiges "falsch" aber bei den olympischen Spielen interessiert mich das nicht, wenn die scheinheiligen Politiker wirklich Interesse an einer Änderung in Tibet usw hätten würden sie das Problem ganz anders angehen.

Ob das die Menschen 1936 über Deutschland auch gedacht haben??? Wenn ja, dann wollen wir mal hoffen, dass die Jahre nach der Olympiade für Minderheiten in China nicht so enden wie die Jahre in Deutschland für so manch eine Religion geendet haben....

Meiner Meinung nach haben die Sportler, Verantwortlichen und Zuschauer das Recht (und die Pflicht), auf Missstände aufmerksam zu machen, und wenn das von Staatsseiten her unterbunden wird (so wie zum Beispiel die chinesischen Schläger (der Schah lässt grüßen) beim Fackellauf sämtliche Sympathiebekundungen seitens der Läufer unterbinden), dann haben solche Länder es einfach nicht verdient ein Festival auszurichten, deren anliegen auch die Verständigung der Völker ist!

Das Problem an China, und der einzige Unterschied zu irgendwelchen Diktaturen in Afrika, ist, dass China eine wirtschaftliche Macht darstellt, und niemand möchte den größten Markt der Welt verlieren! und wiedereinmal hat die Gier über die Vernunft gesiegt.....
 

The_Great_VfB

bite niecht närven Dancke
Ob das die Menschen 1936 über Deutschland auch gedacht haben??? Wenn ja, dann wollen wir mal hoffen, dass die Jahre nach der Olympiade für Minderheiten in China nicht so enden wie die Jahre in Deutschland für so manch eine Religion geendet haben....

Meiner Meinung nach haben die Sportler, Verantwortlichen und Zuschauer das Recht (und die Pflicht), auf Missstände aufmerksam zu machen, und wenn das von Staatsseiten her unterbunden wird (so wie zum Beispiel die chinesischen Schläger (der Schah lässt grüßen) beim Fackellauf sämtliche Sympathiebekundungen seitens der Läufer unterbinden), dann haben solche Länder es einfach nicht verdient ein Festival auszurichten, deren anliegen auch die Verständigung der Völker ist!

Das Problem an China, und der einzige Unterschied zu irgendwelchen Diktaturen in Afrika, ist, dass China eine wirtschaftliche Macht darstellt, und niemand möchte den größten Markt der Welt verlieren! und wiedereinmal hat die Gier über die Vernunft gesiegt.....
....wenn man die Moeglichkeit haette China zu bestrafen haette man es schon lange gemacht, ich mein warum sollte man die wirtschaftliche Macht nicht eindaemmen......ne Du der Westen hat Angst billige Produktionsstaetten zu verlieren. Das ist der einzig wahre Grund, warum die Spiele nach China vergeben worden sind und warum man sich nicht wirlich um die Tibet Krise einzumischen mag. Der Markt ist noch zweitrangig...wird sich aber mit dem Wohlstand der Chinesen veraendern....primaer geht es um billige Produktion. Ich bin immer noch der Meinung der Westen beutet China aus.
 
Meiner Meinung nach haben die Sportler, Verantwortlichen und Zuschauer das Recht (und die Pflicht), auf Missstände aufmerksam zu machen, und wenn das von Staatsseiten her unterbunden wird (so wie zum Beispiel die chinesischen Schläger (der Schah lässt grüßen) beim Fackellauf sämtliche Sympathiebekundungen seitens der Läufer unterbinden), dann haben solche Länder es einfach nicht verdient ein Festival auszurichten, deren anliegen auch die Verständigung der Völker ist!

Also wenn es vor dem Fackellauf noch Leute gab, die nicht über die Missstände in China und Tibet informiert waren dann haben sie eh hinterm Mond gelebt.

Diese Demos beim Fackellauf haben im Endeffekt nur die Wirkung, dass das ganze langsam zur Farce wird, was vermutlich auch zum Teil die Absicht ist. Ändern wird sich wegen irgendwelchen Äusserungen oder Boykotts von Sportler garnichts. Wenn diejenigen, die Druck ausübern könnten Interesse daran hätten hätten sie 49 Wochen in diesem Jahr die Chance etwas zu tun. Während der Spiele, will ich einfach ein gutes, spannendes weltweites Sportfest sehen und keine Aneinanderreihung von irgendwelchen scheinheiligen politischen Statements, die mit ein paar Wettberwerben unterbrochen werden.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Das Problem an China, und der einzige Unterschied zu irgendwelchen Diktaturen in Afrika, ist, dass China eine wirtschaftliche Macht darstellt, und niemand möchte den größten Markt der Welt verlieren! und wiedereinmal hat die Gier über die Vernunft gesiegt.....

Wobei man bei aller berechtigten Kritik an China auch mal feststellen muss, dass es kein Skandal ist, die olympischen Spiele an das bevölkerungsreichste Land der Erde, in dem es schon Hochkulturen gab als hier plump gesagt noch in Höhlen gewohnt wurde, zu vergeben.

China wurde lange genug ignoriert oder belächelt, mittlerweile kommt man nicht mehr daran vorbei, sie in allen Bereichen ernst zu nehmen. Ich wiederhole mich da dauernd, aber die olympischen Spiele sind halt auch eine große Gelegenheit, auf Missstände aufmerksam zu machen.
Ansonsten kann das IOC oder der Sport keine Konflikte lösen, welche die Politik seit hunderten Jahren nicht lösen konnte. Beispielsweise Tibet stand ja schon mal vor der Unabhängigkeit, wurde aber von der Staatengemeinschaft nicht anerkannt. Auch wegen der fehlenden Anerkennung fühlte sich China dann später ermutigt, dort einzumarschieren und Tibet wieder zu einem Teil Chinas zu machen. Proteste der Weltgemeinschaft nach dem Einmarsch blieben dann ja wohl auch aus.

Und moralische Fragen spielten bei bisherigen Vergaben von Sommer- und Winterspielen nur eine untergeordnete Rolle. Warum sollte es dann exklusiv bei China der Fall sein?
 
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