Die Welt ist sicherer geworden

C

Chapineaú

Guest
Quincy schrieb:
Wieso westliche Einrichtungen oder Personen? Zaehlt der Rest der Welt nicht?

Ich bezeichne die Ermordung von ca. 4,000 Kurden per Giftgasangriff als terroristischen Akt

Die Schuld daran tragen halt die Usa, weil sie zu der Zeit Saddam noch unterstützt haben - und auch Deutschland, weil Wischnewski anno 1981 einen sehr seltsamen Deal mit dem Irak ermöglichte.

Auch wenn im allgemeinen jeder selbst für sein Handeln verantwortlich ist, gibt es immer Ausnahmesituationen. Schlieslich hat die CIA eine Rolle dabei gespielt, dass Saddam an die Macht kam. Ergo haben auch die USA die Schuld an diesen Toten. Ist doch logisch.
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
Stan-Kowa schrieb:
Und weil er vielleicht,eventuell,unter Umständen,irgendjemanden,irgendwann,wie auch immer,unterstützt hat puste ich ihn um?! :suspekt:

nee,ich hätte diesen krieg sogar für falsch gehalten,wenn saddam nachgewiesenermaßen der "ober-terrorist" gewesen wäre,denn ER lebt noch,wohingegen nach wie vor täglich unschuldige menschen sterben.

es würde mich nur nicht wundern,wenn saddam tatsächlich terroristen unterstützt hätte,und wenn darüber auch erkenntnisse vorgelegen hätten....nein ,ich meine nicht die gleichen "erkenntnisse",wie zum thema massenvernichtungswaffen,sondern richtige...
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
So,Kinders!
Im Land der Freien,der Heimat der Mutigen,ist jetzt hellichter Tag.
Aber hier ist nacht und ich muß schlafen.

Good-Night! :zwinker3:
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Glavovic schrieb:
nee,ich hätte diesen krieg sogar für falsch gehalten,wenn saddam nachgewiesenermaßen der "ober-terrorist" gewesen wäre,denn ER lebt noch,wohingegen nach wie vor täglich unschuldige menschen sterben.

es würde mich nur nicht wundern,wenn saddam tatsächlich terroristen unterstützt hätte,und wenn darüber auch erkenntnisse vorgelegen hätten....nein ,ich meine nicht die gleichen "erkenntnisse",wie zum thema massenvernichtungswaffen,sondern richtige...


Mich würde auch nicht wundern,wenn auf einmal Erkentnisse vorliegen würden das die Mondlandung in denselben Studios wie die Osama-Bin Laden Videos aufgenommen wurden. :zwinker3:

Schlaf gut!!
 
Chapineaú schrieb:
Auch wenn im allgemeinen jeder selbst für sein Handeln verantwortlich ist, gibt es immer Ausnahmesituationen. Schlieslich hat die CIA eine Rolle dabei gespielt, dass Saddam an die Macht kam. Ergo haben auch die USA die Schuld an diesen Toten. Ist doch logisch.
aber ganz unschuldig sind sie auch nicht, oder? Dass man immer wieder die gleichen Fehler wiederholt wundert mich allerdings.
Man kann nicht Diktatoren wie Pol Pot oder HUssein mit waffen und Geld unterstützen und dann so tun als würden einem die Menschenrechte am Herzen liegen. Und durch die Unterstützung einiger der größten Schlächter zieht man eine große Teilschuld auf sich.
 
C

Chapineaú

Guest
Sonderbarer schrieb:
aber ganz unschuldig sind sie auch nicht, oder? Dass man immer wieder die gleichen Fehler wiederholt wundert mich allerdings.
Man kann nicht Diktatoren wie Pol Pot oder HUssein mit waffen und Geld unterstützen und dann so tun als würden einem die Menschenrechte am Herzen liegen. Und durch die Unterstützung einiger der größten Schlächter zieht man eine große Teilschuld auf sich.

Ganz ehrlich - es ist mir zuwider, die Rechtfertigung für ein bestimmtes Fehlverhalten in Fehlern der anderen Seite der Vergangenheit zu suchen - und zu finden. Doppeltes Unrecht ergibt niemals ein "gutes" Handeln.

Im Sport ist es sogar so, dass das "Revanchefoul" als besonders verabscheuenswürdig gilt. Wenn aber Menschenleben auf dem Spiel stehen, greift eine solche Argumentation für viele immer noch.

Wir sind doch gerade im Schillerjahr. Vielleicht kennt jemand dessen Erzählung "Der Verbrecher aus verlorener Ehre". Dort wird beschrieben, wie ein junger Mann teilweise durch eigenes Verschulden, teilweise durch "Schuld" der Gesellschaft zu einem Aussenseiter wird. Der im Grunde genommen vernünftige Wünsche hat, verständliche Wünsche, Sie aber nur umsetzen kann, indem er ein Gesetzloser wird, gipfelnd dadrin, dass er zu einem Mörder wird.

Ist daran wirklich die Gesellschaft schuld? Ist es nicht vielmehr so, dass sie ein willkommenes Alibi liefert?

Ich bleibe bei meiner Meinung, dass jeder Mensch - egal ob im "kleinen Mikrokosmos" zu Hause oder in weltpolitischen Dingen für sein Handeln selbst verantwortlich ist. Und dass es kein Weg sein kann, wenn toleriert wird, dass Unrecht mit Unrecht vergolten wird. "Nur" weil man denjenigen, der vermeintlich mit dem Unrecht begonnen hat, nicht abkann.

Oftmals zeigt erst die Geschichte, welches Handeln falsch oder welches richtig ist. Und natürlich werden Fehler gemacht. Und selbstverständlich haben die USA auch Fehler gemacht, das wird doch niemand hier anzweifeln.

Trotzdem, auch wenn deutsche Firmen den Bau von Giftgasanlagen im Irak erst ermöglicht haben, auch wenn die USA Hussein geholfen hat, sein Regime zu installieren - die Verantwortung dafür, dass Hussein den Befehl zur Ermordung vieler tausend Landsleute gab, trägt nicht der Arbeiter in Deutschland, nicht der Politiker, der diese Deals einfädelte, und nicht der CIA Chef, der die Aktion geleitet haben mag, die Saddam die Macht bescherte - die Verantwortung trägt ausschliesslich derjenige, der den Einsatz des Giftgases angeordnet hat. Na ja, in gewisser Weise noch diejenigen, die diesen Befehl umgesetzt haben...

Und wenn nun in London Bomben gezündet werden, um damit mögilchst viele völlig unbeteiligte Zivilisten umzubringen, dann ist das die Verantwortung derer, die sie gezündet haben. Nicht derer, die in der Vergangenheit Fehler - oder meinetwegen auch Verbrechen - begangen haben. Blutrache wird gesetzlich wohl in keinem demokratischem Land toleriert. Solche Terroranschläge lassen sich aber mit Blutrache vergleichen.
 
Chapineaú schrieb:
Trotzdem, auch wenn deutsche Firmen den Bau von Giftgasanlagen im Irak erst ermöglicht haben, auch wenn die USA Hussein geholfen hat, sein Regime zu installieren - die Verantwortung dafür, dass Hussein den Befehl zur Ermordung vieler tausend Landsleute gab, trägt nicht der Arbeiter in Deutschland, nicht der Politiker, der diese Deals einfädelte, und nicht der CIA Chef, der die Aktion geleitet haben mag, die Saddam die Macht bescherte - die Verantwortung trägt ausschliesslich derjenige, der den Einsatz des Giftgases angeordnet hat. Na ja, in gewisser Weise noch diejenigen, die diesen Befehl umgesetzt haben...

Und wenn nun in London Bomben gezündet werden, um damit mögilchst viele völlig unbeteiligte Zivilisten umzubringen, dann ist das die Verantwortung derer, die sie gezündet haben. Nicht derer, die in der Vergangenheit Fehler - oder meinetwegen auch Verbrechen - begangen haben. Blutrache wird gesetzlich wohl in keinem demokratischem Land toleriert. Solche Terroranschläge lassen sich aber mit Blutrache vergleichen.

Doch, die Helfer tragen selbstverständlich eine ganz große Mitschuld. Wenn ich einem Mörder ein Messer gebe, damit er meinen Feind umbringt, dann bin ich auch Schuld an dessen Tod. Wenn ich einem Verrückten, der schon viele Menschen abgemurkst hat, noch Waffen liefere, dann weiß ich was ich da tue und nehme eine Mitschuld auf mich. (Bei Pol Pot war das ja so, nachdem er 2 Millionen Menschen umgebracht hat, hat man ihm noch Waffen geliefert. Was wird er wohl mit den Waffen machen?) Natürlich sind die Täter die Hauptschuldigen, in diesem Fall die Attentäter.
Man braucht gar nicht mit unseren moralischen Maßstäben kommen. Natürllich ist Blutrache verboten, natürlich sind solche Anschläge durch nichts zu rechtfertigen. das Problem ist aber, dass wir es mit vollkommen verblendeten Menschen haben. Und die sollte man nicht unterstützen oder noch weiter durch unüberlegte Aktionen in ihrer Meinung bestätigen und provozieren. Der westen muss die Seite sein, die das Problem mit Vernunft löst, die Extremisten werden ihre Meinung durch Bomben und Drohungen nicht so schnell ändern...
 
RealSyria schrieb:
Kleingeist United..... :fress: :hand:


So mein Freund, und jetzt gib' mir mal ein glaubwuerdiges Argument/Quelle dass Syria nichts, aber auch gar nix, mit dem derzeitigen Terrorismus im Iraq zu tun hat.

Wenn du das schaffst werde ich mich in diesem Forum FUER IMMER abmelden.


Facts my friend, facts...
 
C

Chapineaú

Guest
Sonderbarer schrieb:
Natürlich sind die Täter die Hauptschuldigen, in diesem Fall die Attentäter.
Man braucht gar nicht mit unseren moralischen Maßstäben kommen. Natürllich ist Blutrache verboten, natürlich sind solche Anschläge durch nichts zu rechtfertigen. das Problem ist aber, dass wir es mit vollkommen verblendeten Menschen haben. Und die sollte man nicht unterstützen oder noch weiter durch unüberlegte Aktionen in ihrer Meinung bestätigen und provozieren. Der westen muss die Seite sein, die das Problem mit Vernunft löst, die Extremisten werden ihre Meinung durch Bomben und Drohungen nicht so schnell ändern...


Sie sind die einzig Schuldigen. Die einzig Schuldigen an den Opfern in London. Und ganz ehrlich - du widersprichst dir hier doch selbst. Jedenfalls etwas. Du sagst, solche Anschläge sind durch nichts zu rechtfertigen - und dennoch rechtfertigst du sie zwei Zeilen später eben doch ein wenig. Dadurch, dass du den Attentätern offenbar zusprichst, "provoziert worden" zu sein. Zumindest hat es diesen Anschein. Der Einsatz im Irak - oder die Bomben in London - es sind unterschiedliche Paar Schuhe. Verurteile meinetwegen das eine - aber verurteile das andere auch. Und zwar ebenfalls aufs Schärfste. Aber bitte ziehe keine Querverbindung zwischen beiden Situationen.

Besonders interessant finde ich dann den Schluss. Da sagst du selbst, die Extremisten werden ihre Meinung durch Bomben und Drohungen nicht so schnell ändern. Also scheinbar auch dann nicht, wenn diese "Provokationen" nicht mehr stattfinden...oder?

Hast DU einen Ausweg aus dem gegenwärtigen Dilemma parat? Die Zeit zurückdrehen und sagen : "Man hätte dieses oder jenes nciht oder anders machen sollen" zählt aber nicht. Wir müssen irgendwie die Gegenwart nutzen, um die Zukunft so lebenswert wie möglich zu gestalten. Auf die Vergangenheit haben wir keinen Einfluss mehr. Wie also könnte sich "der Westen" am besten verhalten, um aus dem hetzigen Zustand das beste für die ganze Menschheit rauszuholen?

Ich bin ja auch ganz eindeutig der Ansicht, dass es vollkommen falsch wäre, aufgrund der Anschläge von London irgendwo neue Militäraktionen zu starten. Das wird aber ja wohl auch nicht geschehen.
Dennoch darf die Politik sich nie dem Terror beugen. Je öfter sich Politik aufgrund von Terrorangriffen ändert, desto selbstverständlicher wird der terror als Mittel zur Durchsetzung der eigenen Interessen. Stimmst du mir zumindest in diesem Punkt zu?
 

Martin7851

Aktives Mitglied
Just_Sepp schrieb:
Facts my friend, facts...

Du gibst das Stichwort:
1. Als Schröder/Fischer den Amis (mit den Franzosen) damals den Amis signalisierten führt euren (ungerechten) Krieg ohne uns, war ich das erste Mal stolz Deutscher zu sein (igitt welches unkorrektes politisches Wort) ... Das erste Mal hatte ich erlebt das wir nicht alles alles abgenickt hatten was "unsere Freunde" aus den USA "befohlen" hatten.. (16 Jahre Birne...)
In Unkenntnis welche Konsequenzuen dies künftig haben sollte nötigte mir das damals allergrößten Respekt ab.. Ist doch völlig Jacke wie Hose "ob wir gefragt wurden" das deutsche Einverständnis wurde von "unseren Freunden" vorausgesetzt.... btw: unsere sogenannten "Friends" waren böse.... na und ?

2. Das die Amis Sündenböcke suchten (für die Twins) und auch finden war klar... (wobei ich mich nicht wundern würde wenn die Täter aus ner ganz einer ander Ecke kommen würden... Die "Mondlandung" läßt grüßen)
Bsp. Massenvernichtungswaffen.... Die gibts ganz bestimmt... aber nicht im Irak.. Soll mir keiner erzählen das man das nicht wusste...
Wie sagte einst Hitler: " Je größer die Lüge desto mehr werden die Leute bereit sein es zu glauben..:"

3. Hussein hat natürlich sein Volk unterjocht... doch warum interessieren sich die Amis nich z.B. für den Sudan.... da werden seit 20 Jahren Menschen abgeschlachtet..... Ach so.. da gibts nix zu verdienen....
Die Amerikaner haben sich schon immer "einen Scheiß" darum geschert was in Europa oder im nahen Osten politisch abgeht, das einzige was zählt sind die wirtschaftlichen Interessen... Punkt.

Disaster gibt einen Denkansatz vor, weist auf eine Richtung einer möglichen Lösung hin oder besser gesagt er beschreibt sehr treffend wie es auf gar keinen Fall gehen kann oder wird. Stan sieht die Sache ebenfalls globaler als viele andere hier... Es geht nicht wirklich um innerdeutsches Parteiengelumpe...vielmehr um unser aller (eigenständige) Sicht der Dinge... oder anders gesagt ich erschrecke wenn ich lese wieviele hier "nachplappern" was vorgegeben wird...

MfG
 
Martin7851 schrieb:
Du gibst das Stichwort:
1. Als Schröder/Fischer den Amis (mit den Franzosen) damals den Amis signalisierten führt euren (ungerechten) Krieg ohne uns, war ich das erste Mal stolz Deutscher zu sein (igitt welches unkorrektes politisches Wort) ... Das erste Mal hatte ich erlebt das wir nicht alles alles abgenickt hatten was "unsere Freunde" aus den USA "befohlen" hatten.. (16 Jahre Birne...)
In Unkenntnis welche Konsequenzuen dies künftig haben sollte nötigte mir das damals allergrößten Respekt ab.. Ist doch völlig Jacke wie Hose "ob wir gefragt wurden" das deutsche Einverständnis wurde von "unseren Freunden" vorausgesetzt.... btw: unsere sogenannten "Friends" waren böse.... na und ?

2. Das die Amis Sündenböcke suchten (für die Twins) und auch finden war klar... (wobei ich mich nicht wundern würde wenn die Täter aus ner ganz einer ander Ecke kommen würden... Die "Mondlandung" läßt grüßen)
Bsp. Massenvernichtungswaffen.... Die gibts ganz bestimmt... aber nicht im Irak.. Soll mir keiner erzählen das man das nicht wusste...
Wie sagte einst Hitler: " Je größer die Lüge desto mehr werden die Leute bereit sein es zu glauben..:"

3. Hussein hat natürlich sein Volk unterjocht... doch warum interessieren sich die Amis nich z.B. für den Sudan.... da werden seit 20 Jahren Menschen abgeschlachtet..... Ach so.. da gibts nix zu verdienen....
Die Amerikaner haben sich schon immer "einen Scheiß" darum geschert was in Europa oder im nahen Osten politisch abgeht, das einzige was zählt sind die wirtschaftlichen Interessen... Punkt.

Disaster gibt einen Denkansatz vor, weist auf eine Richtung einer möglichen Lösung hin oder besser gesagt er beschreibt sehr treffend wie es auf gar keinen Fall gehen kann oder wird. Stan sieht die Sache ebenfalls globaler als viele andere hier... Es geht nicht wirklich um innerdeutsches Parteiengelumpe...vielmehr um unser aller (eigenständige) Sicht der Dinge... oder anders gesagt ich erschrecke wenn ich lese wieviele hier "nachplappern" was vorgegeben wird...

MfG

OK bud, ich schmeiss mir jetzt mal schnell ein Porterhouse auf den Grill, und werde dann noch einen schoenen Chardonnay dazu entkorken. Koennen ja dann Morgen weiter diskutieren.

Euer "Anti Amerikanismus" steht mir im moment "Oberkannte Unterlippe..."

Bis dann...
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Just_Sepp schrieb:
Euer "Anti Amerikanismus" steht mir im moment "Oberkannte Unterlippe..."

Bis dann...

Veehrter Jupp!

Isses wirklich dumpfer Anti-Amerikanismus,oder vielleicht nur berechtigte Kritik?
Jahrzehntelang (wenn wir ehrlich sind,jahrhundertelang)konnte man verfolgen wie die Amis den Maxe spielen. Mit einem Selbstverständnis das die ganze Welt auf Elvis,CocaCola und Lucky Strike zu stehen hat,die an Arroganz grenzt.
Wenn diese Ideale dann einmal nicht von einem sympathischen Sonny-Boy rübergebracht werden,sondern von einem ewig dümmlich grinsenden Idioten,wundert es mich nicht das die Stimmung kippt.
:zwinker3:
Die USA kommen mir so vor wie der stärkste Junge der Klasse,mit dem alle befreundet sein wollen. Aber irgendwann wird man erwachsen und sucht sich seine Freunde nicht nur nach dem "Schutzfaktor" aus.
Eine ECHTE Freundschaft muß gleichberechtigt sein,und wenn sie das nicht ist zeichnet es einen guten Freund aus,die Überlegenheit nicht immer raushängen zu lassen. :mahnen:
 

ConJulio

Nur der BVB!!!
Geile Endlosdiskusion,


aber wenn man mal schaut liegt die Ursache für die heutigen Szenarien doch eigentlich in der Geschichte unserer Länder die heute die grossen Industrienationen bilden.
Schaun mer mal. Der Schar von Persien wurde von den Amerikanern aufgerüstet. Dann hat der sein Volk unterdrückt. Die Menschen stellten sich auf die Seite von Khomeini.
Stellt euch mal vor wie verzweifelt man sein muss das man sich hinter den Papst stellt um was zu verbessern. Die 6. grösste Armee der Welt war nun in der Hand von Ayatullah Khomeini. Und dessen Machtübernahme verlief ohne jede Gewalt seitens der Demonstranten. Kein Schuss viel von Ihnen aus. Khomeini war Schiit, nebenbei. Und ein strenger Moslem. Nunja - das war den Amis unheimlich.
Also wandte man sich an Saddam - rüstete den auf und verlangt das er Krieg gegen Khomeini fürt. Der erste Krieg im Irak - bzw. nahem Osten. Nach 8 Jahren Krieg gab Saddam nun auf und hatte noch ein paar Waffen. Die unterstützung der Amis war nun weg. Also ging er auf eine anderes Land um wieder Kohle zu bekommen und das war dann Kuwait. Nur da haben dann die Amis leider das Öl her. Also schlug Bush Senior mal zu. Aua. Nach ein paar Monaten holte er Kuwait aus der Besetztung und das Volk des Irak hatte einen weiteren Krieg hinter sich. Und den Arsch voll Bomben.
Clinton holte den Saddam auch nochmal raus um ihn ein wenig zu verprügeln. Vielleicht weil er depressionen wegen einem Skandal hatte. Wieder hatte das VOlk den Arsch voll Bomben.
Jetzt kam aber leider Bush II an die Macht. Und was macht der - ? Der Macht den Saddam ganz platt. Und wir alle haben ja mitbekommen wie toll und human dieser kreig war und ist. Rumsfeld hat sich ja vor die Weltpresse gestellt und gesagt wie human dieser Krieg ist. Frage - wer merkt den Fehler in diesem Satz? Eigentlich hatte das Volk mal wieder nur den Arsch voll Bomben.
Und wenn man dann als ein Volk, das eigentlich nichts mehr hat als etwas zu essen und die Klamotten die man trägt, auch noch Bomben auf dem Kopf bekommt um befreit zu werden - dann wird man böse und ist leicht zu überzeugen. Und man fragt sich saogar als kleiner Iraker ob das alles so rchtig ist. Viele sagen ja das Saddam schlimm war - aber jetzt alles noch schlimmer ist.
Und da sind wir nun. Entschuldigung, aber war der Irak Krieg wirklich ein Krieg - oder nur ein kurze Aktion die nötig war?
Wir haben mit unserer Kohle und unseren Technologien immer Länder und deren Führer unterstützt und diese dann für unsere Zwecke missbraucht. Und dann stellen wir uns jetzt hin und sagen wir wissen nicht warum das jetzt so ist.....

Komisch.
Und im heutigen Israel haben wir nichts anderes gemacht. Frankreich, GB, USA und Deutschland. Wir haben dieses Land und die Menschen so weit hin und her geschubst bis die Leute in manchen teilen nun keine Lust mehr haben.
Ein Bin Laden ist nicht das was er heute ist weil er immer so wahr. Er war als junger Mann auch ein "Hau-Drauf" und hat gefeiert bis zum abwinken. Dann hat er sich die Menschen in Gaza rein gezogen und wurde Anti-Amerikanist und ein Feind Isreals. Und auch Terrorist.
Kein Land der Welt wollte dem Typen noch ein Aufenthaltrecht geben. Nur die Taliban. Und die hat er mit seiner Kohle unterstützt. Und dann noch mehr aufgebaut.
Und in Afgahnistan wiederholte sich auch eine Geschichte durch die die Taliban erstmal zu Macht kamen. Einen Gruß an die Amis mal wieder an dieser Stelle.
Irgendwie erkennt man doch immer wieder das man durch die Leute heute Probleme bekommt welche man früher unterstützt und für die eigenen Zwecke missbraucht hat.

Und vielleicht bekommt man einen Einblick wenn man mal überlegt das die Leute die zum Beispiel in Gaza leben, in einen Streifen deportiert wurden und Ihrer Freiheit beraubt wurden. Und auch derer höchsten religiösen Symbole. Und die nehmen nunmal Ihre religion Ernst. Nicht wie wir. Sich dann mit Steinen zu wehren und dann als Gegner einen amerikanischen Apache zu haben ist hart. Der sendet dann ein paar Raketen und dein Kind ist tod. Nunja - dann ist der Nährboden für radikale Führer geschaffen.
Und so schaffen wir uns selber immer neue Gegner.
Und es wäre fast mal Frieden in Israel gewesen. Itzak Rabin und Arafat hatten die Papiere fertig - alles musste nur unterzeichnet werden. Doch dann wurde Rabin leider erschossen und seit dem gibt es nur noch Chaos und Terror. Und die Nachfolgeregierung hatte leider andere Pläne.
Und die Kinder die da heute aufwachsen habe leider ein klares Feindbild. Und das ist zum Beispiel bei denen Israel - und dadurch auch Amerika.
Die Menschen sehen auch wie wir Möglichkeiten suchen im Luxus zu leben und wissen nicht wie man Morgen was zu essen bekommen sollen.

Natürlich ist keine Aktion des Terrors gerechtfertigt. Und auch nicht richtig. Und auch nicht zu tolerieren. Aber eigentlich dürfen wir uns nicht fragen warum es dazu kommt. Dies ist einfach nur Naiv. Und ich denke auch nicht das ich hier alles geschrieben habe was nötig ist, aber ich denke das sind alles wichtige Punkte in denen die westliche Welt sich Feinde geschaffen hat.
 

RealSyria

***axis of evil***
Just_Sepp schrieb:
So mein Freund, und jetzt gib' mir mal ein glaubwuerdiges Argument/Quelle dass Syria nichts, aber auch gar nix, mit dem derzeitigen Terrorismus im Iraq zu tun hat.

Wenn du das schaffst werde ich mich in diesem Forum FUER IMMER abmelden.


Facts my friend, facts...


1. Geht es hier nicht um Syriaaaaaa
2. Glaubwürdig liegt immer im Auge des Betrachters
3. Werde ich nie mit jemanden im Internet über Themen schreiben, von denen der eine von seinen Medien verblendet wurde bzw. wird und der andere auf dieser Plattform nicht gerade zu einer neutralen Diskussion beitragen kann...

hate it or love it........:hand:

Nescis mi fili, quantilla prudentis mundus regatur :fress: :hand:
 
Chapineaú schrieb:
Sie sind die einzig Schuldigen. Die einzig Schuldigen an den Opfern in London. Und ganz ehrlich - du widersprichst dir hier doch selbst. Jedenfalls etwas. Du sagst, solche Anschläge sind durch nichts zu rechtfertigen - und dennoch rechtfertigst du sie zwei Zeilen später eben doch ein wenig. Dadurch, dass du den Attentätern offenbar zusprichst, "provoziert worden" zu sein. Zumindest hat es diesen Anschein. Der Einsatz im Irak - oder die Bomben in London - es sind unterschiedliche Paar Schuhe. Verurteile meinetwegen das eine - aber verurteile das andere auch. Und zwar ebenfalls aufs Schärfste. Aber bitte ziehe keine Querverbindung zwischen beiden Situationen.

Besonders interessant finde ich dann den Schluss. Da sagst du selbst, die Extremisten werden ihre Meinung durch Bomben und Drohungen nicht so schnell ändern. Also scheinbar auch dann nicht, wenn diese "Provokationen" nicht mehr stattfinden...oder?

Hast DU einen Ausweg aus dem gegenwärtigen Dilemma parat? Die Zeit zurückdrehen und sagen : "Man hätte dieses oder jenes nciht oder anders machen sollen" zählt aber nicht. Wir müssen irgendwie die Gegenwart nutzen, um die Zukunft so lebenswert wie möglich zu gestalten. Auf die Vergangenheit haben wir keinen Einfluss mehr. Wie also könnte sich "der Westen" am besten verhalten, um aus dem hetzigen Zustand das beste für die ganze Menschheit rauszuholen?

Ich bin ja auch ganz eindeutig der Ansicht, dass es vollkommen falsch wäre, aufgrund der Anschläge von London irgendwo neue Militäraktionen zu starten. Das wird aber ja wohl auch nicht geschehen.
Dennoch darf die Politik sich nie dem Terror beugen. Je öfter sich Politik aufgrund von Terrorangriffen ändert, desto selbstverständlicher wird der terror als Mittel zur Durchsetzung der eigenen Interessen. Stimmst du mir zumindest in diesem Punkt zu?

Ich schrieb, dass die Anschläge nach unseren Maßstäben nicht zu rechtfertigen sind. Die Terroristen leben aber leider nach ganz anderen Maßstäben. Ich schrieb es bereits, die Vernunft sollte eigentlich auf unserer Seite sein.

Wie die Extremisten reagieren, wenn sie nicht mehr provoziert werden, kannst du gar nicht wissen. Die einzige Möglichkeit Terroristen zu kontrollieren, ist autoritäre Regime in ihren Ländern einzurichten, die mit eiserner Hand gegen diese vorgehen. Aber wohin das führen kann, hat man an Saddam oder den Taliban gesehen.

Nein, ich habe kein Ausweg parat. Wie denn auch? Man sollte den Menschen vielleicht nicht seine eigene Meinung aufs auge drücken. Die westliche Zivilisation hat auch eine lange zeit gebraucht, bis sie alle Menschen für gleichberechtigt hielt. Diese Zeit sollte man auch muslimischen Ländern lassen und sie nicht durch Bomben dazu zwingen die gleichen Werte wie wir anzunehmen. Weltverbesserer haben in den seltensten Fällen etwas zum Positiven verändert.

Und ich bin der Meinung, dass man die Zeit zurückdrehen muss, um sich anzuschauen was man falsch gemacht hat und um zu vermeiden, dass man die gleichen Fehler wiederholt. Aber dazu ist man anscheinend nicht bereit. Ich schrieb bereits, ich kann nicht dem Mörder das Messer geben und mich hinterher wundern, dass er damit gemordet hat.

Mal ganz davon abgesehen, dass es den USA im Irak-Krieg eher um die Ausweitung der Macht im nahen Osten ging. Womit wir schon wieder beim Kern der Probleme sind... Man versucht schon wieder Einfluss auf das Leben anderer Menschen zu nehmen, obwohl die nicht das geringste Interesse daran haben.

Klar, theoretisch sollte man sich dem Terrorismus nicht beugen. Aber man sollte pragmatisch vorgehen und sich fragen, ob das Problem durch Krieg, Einflussnahme und UNterdrückung eher verschärft oder gelöst wird.

Übrigens, theoretisch sollte man auch alles dagegen tun, dass andere Länder an Atomwaffen kommen. Das tut man aber nicht, indem man ein Land angreift, welches keine Massenvernichtungswaffen hat und ein Land wie Nordkorea mal ein bißchen anschreit. Ich sage ja nicht, dass man jetzt Nordkorea angreifen soll, aber das Verhalten der USA zeigt allen Ländern ganz deutlich, dass Länder mit Atomwaffen auf der sicheren Seite sind...

Ach ja, was die Kritik angeht. Natürlich kritisiert man eher die USA als die Terroristen. Dass man Morde immer verurteilt, ist ja klar. Und dass die Terroristen nicht richtig handeln, ist auch jedem bewusst, da bedarf es keiner großen Diskussion in der Bevölkerung. Aber über die USA kann man durchaus kritisch diskutieren. Und durch laute Kritik an den USA kann man auch was ändern. Die öffentliche Meinung ist für jeden westlichen Staat wichtig. Die öffentliche Meinung und die Kritik des Westens ist den Terroristen aber relativ wurscht. Deren Verhalten kann man mit Kritik nicht ändern, das verhalten der eigenen Regierungen schon.
 
Haloo?!?!?!?

Lese ich hier richtig??
Denkt Ihr im Ernst alle, dass diese Anschläge nur wegen dem Irakkrieg passieren??
Waren denn schon Soldaten in Afghanistan oder Irak (naja im Irak waren welche) vor dem 11. September??
Also Leute macht bitte ein bisschen halblang mit dem Amerika/England Hass!

Diese Fanatiker suchen nur irgendeinen Grund unschuldige und wehrlose Menschen zu verletzen und töten, um ihre extremen Ideale zu projozieren!!

Und kommt jetzt nicht mit idiotischen Vergleichen, dass Bush und Blair das gleiche täten! Der Unterschied ist nämlich, dass die Terroristen ABSICHTLICH unschuldige Menschen gezielt töten!

Aber wenn Ihr anderer Meinung seid, dann meldet euch doch einfach bei Al Qaeda an!

mfg Werdna
 

Celtic_Championees

Mayor of Pussytown
Werdna schrieb:
Lese ich hier richtig??
Denkt Ihr im Ernst alle, dass diese Anschläge nur wegen dem Irakkrieg passieren??
Waren denn schon Soldaten in Afghanistan oder Irak (naja im Irak waren welche) vor dem 11. September??
Also Leute macht bitte ein bisschen halblang mit dem Amerika/England Hass!

Diese Fanatiker suchen nur irgendeinen Grund unschuldige und wehrlose Menschen zu verletzen und töten, um ihre extremen Ideale zu projozieren!!

Und kommt jetzt nicht mit idiotischen Vergleichen, dass Bush und Blair das gleiche täten! Der Unterschied ist nämlich, dass die Terroristen ABSICHTLICH unschuldige Menschen gezielt töten!

Aber wenn Ihr anderer Meinung seid, dann meldet euch doch einfach bei Al Qaeda an!

mfg Werdna

also das in schon eine etwas einseitige sicht der dineg
 
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