Ich habe es vom Leipzig- in diesen besser passenden Thread verschoben. So gerne Hater und Basher auch den Fußballbereich dafür verantwortlich machen.
Über Extremsport wurde hier auch schon viel geschrieben. Mein Fall ist es wie oft ausgeführt nicht und ich würde das auch nicht unterstützen. Auch nicht indirekt, wie es zigtausende bei Veranstaltungen und Millionen Fans diverser Extrembereiche im Internet tun. Oder auch durch den Kauf dieser Produkte, die ich im Gegensatz zu zig Millionen anderen z.b. nie kaufe, weil sie mir schlicht nicht schmecken.
Diese Jungs bzw. in diesem Fall ein gestandener Mann von 52 Jahren, der schon Jahre vor dem Vertrag mit Red Bull professionell von Klippen gesprungen ist, suchen den Kick und das Risiko aber selbst. Viele haben das halt schon lange vor Red Bull getan und würden das auch ohne die oder mit anderen Sponsoren tun. Und auch ohne soziale Netzwerke, Videokanäle etc., die sämtliche Arten von Extremsport (z.b. auch Extremabfahrten im Ski etc etc etc) aber potentiert haben und ggf. ebenfalls eine Mitschuld tragen. Genauso wie ggf. Videoindustrie auch. Jeder Honk hat heute eine Cam.
Wie viele aktive Freizeit Basejumper es gibt, lässt sich beispielsweise regelmäßig im berüchtigten Lauterbrunnen im Berner Oberland beobachten, wo sich an Wochenenden dutzende Basejumper aus ganz Europa tummeln und es jedes Jahr mehrere Todesfälle sowie Schwerverletzte gibt.
Gezwungen hat die niemand, die wollen das so. Und wenn es dort nicht mehr dürfen, ziehen an einen anderen Hotspot der Szene.
Den ersten offiziell dokumentierten Basejump-Todesfall gab es bereits im Jahr 1912 mit einem selbstgebastelten Anzug vom Eifelturm. Opfer war ein Österreicher, so schließt sich der Kreis.