Für Provinzler.....

K

Kim Jong Il

Guest
Blöde Menschen sind meistens zufriedener :mahnen:
Das würde ich nicht behaupten, blöde Menschen sind nur nicht in der Lage ihre Zufriedenheit oder Unzufriedenheit festzustellen, daher regiert dort ein ambivalenter stumpfer Urzustand. Und überhaupt regiert sowieso überall der Stumpfsinn, was schon ein österreichischer Volksschriftsteller in den 80er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts vollkommen richtig festgestellt hat:
Am liebsten möchte man gar nicht mehr aufwachen in den letzten fünfzig Jahren haben die Regierenden alles zerstört und es ist nicht mehr gutzumachen die Architekten haben alles zerstört mit ihrem Stumpfsinn die Intellektuellen haben alles zerstört mit ihrem Stumpfsinn das Volk hat alles zerstört mit seinem Stumpfsinn die Parteien und die Kirche haben alles mit ihrem Stumpfsinn zerstört der immer ein niederträchtiger Stumpfsinn gewesen ist und der österreichische Stumpfsinn ist ein durch und durch abstoßender (...) und in Österreich ist alles immer am schlimmsten gewesen (..)
:zahn: :fress:
 
Wieso sollte ich in den Bankensektor? Wieso sollte ich überhaupt 100h die Woche arbeiten, solang weit weniger locker ausreicht um meine Bedürfnisse zu decken? Der Bankensektor in Europa ist völlig überdehnt, und wird deutlich zurückgefahren werden müssen. Berichte wie dieser sind ein Artefakt einer Situation in der Horden Unbelehrbarer sich um immer weniger werdenden Posten in dieser Branche prügeln.

Im übrigen sind ständige Rechenübungen genau das Problem und nicht die Lösung des Ökonomiemetiers. Statt zu rechnen, sollte man lieber denken.
Wer die Mathematik dahinter wirklich versteht, ist auch in der Lage, die Grenzen der Aussagekraft von Modellen zu erkennen, also beispielsweise welche Annahmen in das Modell eingehen. Das eigentliche Problem ist, dass die meisten in diesem Ökonomiemetier eben nicht wirklich rechnen, sondern zur Zahlen in fertige Formeln einsetzen können.
 
K

Kim Jong Il

Guest
Wieso sollte ich in den Bankensektor? Wieso sollte ich überhaupt 100h die Woche arbeiten, solang weit weniger locker ausreicht um meine Bedürfnisse zu decken? Der Bankensektor in Europa ist völlig überdehnt, und wird deutlich zurückgefahren werden müssen. Berichte wie dieser sind ein Artefakt einer Situation in der Horden Unbelehrbarer sich um immer weniger werdenden Posten in dieser Branche prügeln.
Das sehe ich genauso! :zwinker3:

Wer die Mathematik dahinter wirklich versteht, ist auch in der Lage, die Grenzen der Aussagekraft von Modellen zu erkennen, also beispielsweise welche Annahmen in das Modell eingehen. Das eigentliche Problem ist, dass die meisten in diesem Ökonomiemetier eben nicht wirklich rechnen, sondern zur Zahlen in fertige Formeln einsetzen können.
Die meisten rechnen und schreiben Zahlen in fertige Formeln und stellen sich nicht die Frage, welche Grenzen ein bestimmtes Modell aufweist und ob dieses Modell die Grundgesamtheit aller Details überhaupt auch nur ansatzweise abdecken kann.

Meines Erachtens sind Modelle und Theoreme, die von ihrem Aufbau nur auf Annahmen basieren (und das ist leider gerade in der Ökonomie die Regel!) nicht das Papier wert, auf dem sie niedergeschrieben wurden. Dass solche Modelle von vielen Ökonomen dann aber auch noch quasi als Naturgesetz verkauft und von Politik und Öffentlichkeit (Medien!) als solches aufgenommen werden, macht mich immer wieder aufs Neue sprachlos.
 
Die meisten rechnen und schreiben Zahlen in fertige Formeln und stellen sich nicht die Frage, welche Grenzen ein bestimmtes Modell aufweist und ob dieses Modell die Grundgesamtheit aller Details überhaupt auch nur ansatzweise abdecken kann.
Ein Modell kann eigentlich immer nur einen bestimmten Aspekt oder einen bestimmten Ausschnitt der Grundgesamtheit abdecken.

Meines Erachtens sind Modelle und Theoreme, die von ihrem Aufbau nur auf Annahmen basieren (und das ist leider gerade in der Ökonomie die Regel!) nicht das Papier wert, auf dem sie niedergeschrieben wurden. Dass solche Modelle von vielen Ökonomen dann aber auch noch quasi als Naturgesetz verkauft und von Politik und Öffentlichkeit (Medien!) als solches aufgenommen werden, macht mich immer wieder aufs Neue sprachlos.
Sie haben schon in Grenzen ihre Daseinsberechtigung. Nur muss man sich halt über die Grenzen der Modelle im Klaren sein. Auf Banken/Versicherungen bezogen beispielsweise ganz konkret die Risikomodellierung für Finanzanlagen. Man muss Sicherheitspuffer einbauen. Fehler (auch systematische) sind natürlich trotzdem nicht auszuschließen, ganz einfach deswegen weil die Zukunft immer mit Unsicherheit behaftet ist, und Menschen irren können. Du kannst auch nicht ausschließen, dass eine bestimmte Brücke nächstes Jahr kaputt geht. Auch wenn sie noch so gut berechnet ist, wenn unerwartet Uncle Sam in der Gegend für Bombenstimmung sorgt hilft dir das nix mehr, oder wenn ein Erdbeben passiert, das stärker ist als alles was die letzten paar Millionen Jahre passiert ist.
 

gary

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