zariz
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quelle: n-tv.de
und dann soll man auch noch 40 flüchtlinge durchfüttern
Der EU-Defizitsünder Griechenland hat die Wirtschaftsleistung des vergangenen Jahres neu berechnet. Demnach soll das Bruttoinlandsprodukt statt 182 nun 225 Mrd. Euro ausmachen.
Dabei sind nun allerdings auch Teile der nicht amtlich registrierten Schattenwirtschaft, wie der illegale Zigarettenhandel, Einnahmen der Bordelle und Einnahmen durch Schmiergelder berücksichtigt worden. Dies sagte der Chef des statistischen Amtes, Manolis Kontopyrakis, im Fernsehen. Am Vorabend hatte der griechische Finanzminister Giorgos Alogoskoufis im Parlament gesagt: "Das BIP ist um 25 Prozent höher als wir es berechnet hatten".
Griechenland steht wegen seines überbordenden Haushaltsdefizits unter EU-Kuratel. Das Land war 2001 als 12. Mitglied zur europäischen Währungsunion gestoßen, mit gefälschten Haushaltszahlen, wie sich später herausstellte.
Ein Sprecher der oppositionellen Sozialisten sagte zur Neuberechnung des BIP: "Es ist lächerlich. Es ist ein miserabler Trick." Wirtschaftsexperten in Athen erwarten, dass die konservative Regierung 2007 eine vorgezogene Parlamentswahl anstrebt. Um diese zu gewinnen, müsste sie ihren Sparkurs aufgeben, der aber wegen des laufenden EU-Defizitverfahrens nötig ist.
und dann soll man auch noch 40 flüchtlinge durchfüttern