G
g.P.
Guest
Noch einen Tag Sommerloch, da bekommen wir noch ein wenig Philosophie unter.
Ich stelle drei zusammenhängende Thesen auf und möchte mich widerlegen lassen.
1. Ohne Gott gibt es weder Gut und Böse. Dass bedeutet, wer die Anwesenheit einer höheren Macht, sei es nun Gott im klassischen Sinne oder ähnliche dualistische Systeme negiert und sich zum reinen Materialismus bekennt, muss akzeptieren, dass es nicht objektiv Gutes oder Böses auf der Welt gibt.
2. Gibt es nicht natürlich Gutes oder Böses, ist jede Form von Moral ein menschliches Konstrukt. Das führt dazu, dass kein Mensch dem anderen moralisch überlegen sein kann. Es kann höchstens sein, dass einige Menschen ihre Moralvorstellungen bündeln und somit diese einem anderen aufzwingen können. Keineswegs sind sie tatsächlich moralisch überlegen.
3. Ist kein Mensch dem anderen moralisch überlegen, kann auch kein Rechts- und Gesellschaftssystem in dieser Hinsicht besser sein. Systeme können funktionstüchtiger oder stabiler sein, aber niemals gerechter. Apartheidssysteme, Oligarchien und jede Form von Unterdrückung sind genauso lange legitim, solange es die herrschende Klasse aufrecht erhalten kann.
Ich stelle drei zusammenhängende Thesen auf und möchte mich widerlegen lassen.
1. Ohne Gott gibt es weder Gut und Böse. Dass bedeutet, wer die Anwesenheit einer höheren Macht, sei es nun Gott im klassischen Sinne oder ähnliche dualistische Systeme negiert und sich zum reinen Materialismus bekennt, muss akzeptieren, dass es nicht objektiv Gutes oder Böses auf der Welt gibt.
2. Gibt es nicht natürlich Gutes oder Böses, ist jede Form von Moral ein menschliches Konstrukt. Das führt dazu, dass kein Mensch dem anderen moralisch überlegen sein kann. Es kann höchstens sein, dass einige Menschen ihre Moralvorstellungen bündeln und somit diese einem anderen aufzwingen können. Keineswegs sind sie tatsächlich moralisch überlegen.
3. Ist kein Mensch dem anderen moralisch überlegen, kann auch kein Rechts- und Gesellschaftssystem in dieser Hinsicht besser sein. Systeme können funktionstüchtiger oder stabiler sein, aber niemals gerechter. Apartheidssysteme, Oligarchien und jede Form von Unterdrückung sind genauso lange legitim, solange es die herrschende Klasse aufrecht erhalten kann.