Hessenwahl

Wie w+rde das FL wählen

  • Koch - CDU

    Stimmen: 4 30,8%
  • Ypsilanti - SPD

    Stimmen: 7 53,8%
  • FDP

    Stimmen: 0 0,0%
  • Die Grünen

    Stimmen: 1 7,7%
  • was anderes

    Stimmen: 1 7,7%

  • Umfrageteilnehmer
    13
  • Umfrage geschlossen .

Mattlok

Comunio Legende a.D.
so viel zum thema, dass der hessische wählerwille eine rot-rot-grüne regierung war :floet:

als wüsste der durchschnittliche Wähler wirklich was er tut wenn er wählt.
wieviel & der wahlberechtigten hat die Programme gelesen und sich ernsthafte gedanken gemacht über die Auswirkungen.

ein verschwindender geringer Teil.

Koch ist ein Unsympath und deswegen gewinnt er auch keine Stimmen, er blockiert die CDU Hessen auch. Er hat sich geäußert das Studiengebühren ein Fehler war, was nicht dem Wille des Volkes entsprochen hat, dadurch hat er der spd einige stimmen abgenommen, die er zwar nicht selber bekommen hat aber über Umwege von der FDP.

Der Schaden der in der Hessen SPD entstanden ist, ist ja nicht alleinig der von Y, sie hatte auch ne schwere situation, im prinzip kalrer wahlgewinner geesen, aber hat nicht ganz gereicht, man hätte vielelicht schneller auf neuwahlen drängen sollen ohne das ganze Theater wo dann kurz vor der Abstimmung 2 aus dem eigenen Lager ihr in den Rücken fallen.

TSG hatte dann keine Chance, ich vermute das war vorher so abgeklärt das er jetzt in der Hessen SPD den Vorsitz bekommt dafür das er sich in der Wahl ohen wirklich was dafür zu können abstrafen zu lassen.

Überraschend ist das Ergebnis der SPD nicht, überraschend ist nur das die CDU quasi auch nix hinzugewonnen hat.
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Naja - sooo überraschend ist das jetzt nicht.

Es war klar dass die Wähler genervt sind, und in dieser Situation zu erwarten dass Koch über 40% kommt ist eigentlich etwas zu viel. Die Grünen und die FDP haben sich aus diesem Kuddelmuddel des letzten Jahres letztlich am ehesten herausgehalten, und dadurch grosse Stimmgewinne.

Koch ist nicht der Sieger dieses Wahlabends wegen seiner Prozentzahl. Sondern weil es diesen Wahlabend überhaupt gab.
 
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Ausgerechnet die Partei, deren neoliberale Ideologie momentan voll gegen die Wand fährt - erstaunlich eigentlich... :floet:

Gehört zwar eigentlich in den FInanzkrisenthread, aber diese AUssage ist so blödsinnig, dass es wehtut.
Ursache der Krise waren gesetzliche VOrschriften des US-amerikanischen STAATES, dass auch an Subprimer Kredite in einem bestimmten VOlumen vergeben werden MÜSSEN. Dann haben die Banken halt versucht diesen Müll schnellstmöglich jemandem anzudrehen, ganz normal, wenn die Anreizstrukturen so sind. Am meisten Geld haben ja folgerichtig in D auch KfW und Landesbanken verzockt.
Auch hast du offensichtlich nicht die geringste Ahnung, was das Wort neoliberal bedeutet.
Neoliberalismus ist die weltweite BEwegung nach dem 2. Weltkrieg, die dem Individuum die Freiheitsrechte(auch die wirtschaftlichen) zurückgeben wollten, die ihm in den verschiedenen Diktaturen von NAzi-Deutschland bis zur Stalin-SU gewaltsam weggenommen worden waren. Dass du das Wort "Liberalismus" bzw. "Neoliberalismus" im Zusammenhang mit Polit-Unternehmertum verwendest ist Unsinn. Polit-Unternehmertum ist eine Spielart des Korporatismus. Andre Formen sind z.B. der rote und der braune Sozialismus. Alle zielem darauf ab, Menschen zwangsweise zu kollektivieren, um einer kleinen Klientel (Politbüro, Politunternehmer, Apparatschiks etc.) auf Kosten der Bevölkerung zu verhelfen.
Was gerade an die Wand fährt ist eben der Korporatismus, nicht der Liberalismus.

So genug geärgert. AUf das FDP-Ergebnis trink ich jetzt erstmal a Halbe.
 
Diese "Nachhilfestunde" ist ja geradezu reizend, aber insofern ziemlich albern, weil das Wort nun einmal in der Regel mittlerweile so verwendet wird und klar ist, was damit gemeint war. Wenn es in der Regel falsch verwendet wird, bin ich der falsche Ansprechpartner, da solltest Du eine Kampagne starten, mit der Du versuchst, die deutschen Medien von dieser Ansicht zu überzeugen. Ich befürchte nur, dass diese nicht von Erfolg gekrönt sein wird.

Dass jetzt versucht wird, die marktradikale Ideologie trotz der aktuellen Entwicklung als der Weisheit letzter Schluss hinzustellen, und so zu tun, als ob nur die Landesbanken diese Fehler gemacht hätten, ist zwar über alle Maßen lächerlich, nichtsdestoweniger aber natürlich typisch. Dennoch mal Prost, kannst ja das "Projekt 18" T-Shirt aus dem "Spaßwahlkampf" aus der Mottenkiste holen... :hand:
 
Du hast es scheinbar immer noch nicht kapiert.Der Markt hat nur auf die vom US-amerikanischen STAAT vorgegebenen Gesetze reagiert. Aber schuld soll jetzt der Markt sein, und als Lösung wird der Staat bzw. der Korporatismus gepriesen. *Kopfschüttel*
Und statt den Markt nun seine Arbeit tun zu lassen (unfähige Banker auszuscheiden), fängt man diese auf und legt damit den Grundstein für die nächste Krise.
Und zum Begriff Neoliberalismus. Nur weil ihn 99% der Menschen falsch verwenden, muss man das nicht selber tun. Lies doch bloß mal nach, wie oft allein heute Abend wieder Prozent mit Prozentpunkten verwechselt werden. Desehalb ist und bleibt die Wortverwendung schlichtweg falsch. Insofern ist es nicht lächerlich auf diesen Fehler hinzuweisen.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Koch ist nicht der Sieger dieses Wahlabends wegen seiner Prozentzahl. Sondern weil es diesen Wahlabend überhaupt gab.

Sieger ist er, weil er zukünftig dank der FDP mit deutlicher Mehrheit regieren kann.
Die Neuwahlen waren ja nicht sein Verdienst, sondern dem Umstand zu verdanken, dass in der SPD heilloses Chaos herrschte und sich ein paar SPDler kurz vor Toreschluss doch noch anders entschieden haben. Oder anderes gesagt: der Koch hatte mehr Glück als Verstand, dass er jetzt wieder oben schwimmt, statt politisch weg vom Fenster zu sein.

Dass er trotz der Schwäche der SPD auf dem Niveau der letzten Wahl blieb (was wohl das schlechteste CDU-Ergebnis der letzten 40 Jahre in Hessen war) und die Stimmen mitten in der Finanzkrise lieber zu FDP und Grünen gegangen sind, ist für Koch eigentlich eine ziemliche Ohrfeige.

Ansonsten habe ich nur kurz in den Nachrichten einschlägige Politiker gehört.
Wie immer bei Wahlen haben anscheinend alle gewonnen, selbst das SPD-Ergebnis ist nicht sooo dramatisch :lachtot:
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
...und die Stimmen mitten in der Finanzkrise lieber zu FDP und Grünen gegangen sind, ist für Koch eigentlich eine ziemliche Ohrfeige.

bei mehr als 53% für parteien/abgeordnete,die sich unmissverständlich für koch als MP ausgesprochen haben,kann ich eigentlich keine "ohrfeige" erkennen.

ich denke eher,dass die union ein generelles problem mit der mobilisierung ihrer (ehemaligen?) stammwählerschaft hat und ich vermute,dass dies weniger mit personen,als mit einer (bundes)politik zu tun hat,die keinerlei konservatives profil mehr aufweist und die insbesondere wirtschaftspolitisch dabei ist,die spd links zu überholen:frown:

die tendenz,dass innerhalb der etwa gleichbleibenden menge von unions-und fdp-wählern,die liberalen ein größeres stück vom stimmkuchen abkriegen,wird sich meiner ansicht nach fortsetzen,zumal sie ja nicht nur von ehemaligen unionswählern profitieren,die entweder aus enttäuschung oder ganz bewusst wahltaktisch fdp wählen,sondern auch von eher konservativ/rechten spd-anhängern.

den zustand,dass menschen,die sich von ihrer politischen grundeinstellung her eigentlich der union nahe fühlen,händeringend nach einer halbwegs wählbaren alternative umsehen,weil sie vom momentanen zustand der cdu/csu entsetzt und maßlos enttäuscht sind,kann ich übrigens auch ganz persönlich sehr gut nachempfinden.
 
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