Ich glaub, es hackt.

Vielleicht ist sogar nun der eine oder andere neugierig geworden, wie die Bild morgen reagiert - und kauft sich die "Zeitung" ausnahmsweise mal nur deswegen :zahn:

Vielleicht könnte ich mir auch mal die erste Bild in diesem Jahrtausend kaufen :floet:

Na gut, ich werde es wohl nicht. Aber......
 
K

Kim Jong Il

Guest
Vielleicht ist sogar nun der eine oder andere neugierig geworden, wie die Bild morgen reagiert - und kauft sich die "Zeitung" ausnahmsweise mal nur deswegen :zahn:

Vielleicht könnte ich mir auch mal die erste Bild in diesem Jahrtausend kaufen :floet:

Na gut, ich werde es wohl nicht. Aber......

Ich wette 1000 zu 1, dass die Bild darauf gar nicht reagieren wird! :hammer:
 

Deckt sich exakt mit meiner Meinung und Vermutung, ja.

"In der Redaktion der Zeitung, heißt es aber, sei man über das Echo "hocherfreut". So viel wie jetzt sei über die seit zwei Jahren laufende Kampagne - "Bild dir deine Meinung" - lange nicht geredet worden.

...


Statt eines Honorars würde Bild im Namen der Band 10.000 Euro spenden - wohin auch immer.
10.000 Euro hat in diesem Fall niemand erhalten. Dafür fiel auf zig Servern mindestens 10.000 Mal der Name einer sehr lauten Zeitung und der Name einer vermeintlich leisen Band. Man kann das subversiv und kritisch finden. Muss man aber nicht."

Ich stimme einem Kommentar der Süddeutschen zu :zahn:

Kommt auch nicht so oft vor :zwinker3:
 
Hab grad den Brief gelesen: KLASSE!
Inhaltlich stimme ich dem auch weitgehend zu, aber leider ist er (wie dort erwähnt) wohl eher kontraproduktiv. Wenn Patrick Lindner, Hansi Hinterseer, Herbert Grönemeyer oder Lena M.-L. sowas geschrieben hätten, wäre es mutig gewesen, da viele von deren Fans BILD-Leser sein werden. Bei Frau Holofernes ist es für mich entweder eine clevere PR-Aktion oder (wie von GanzEinfach schon erwähnt) ein Eigentor.
 

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
Inhaltlich stimme ich dem auch weitgehend zu, aber leider ist er (wie dort erwähnt) wohl eher kontraproduktiv. Wenn Patrick Lindner, Hansi Hinterseer, Herbert Grönemeyer oder Lena M.-L. sowas geschrieben hätten, wäre es mutig gewesen, da viele von deren Fans BILD-Leser sein werden. Bei Frau Holofernes ist es für mich entweder eine clevere PR-Aktion oder (wie von GanzEinfach schon erwähnt) ein Eigentor.

Mir gehts auch in erste Linie um den Inhalt. Über Art und Weise des Schreibens kann man mit Sicherheit streiten.
An eine PR-Aktion seitens WSH glaube ich nicht. Ich denke schon, dass dies deren ehrliche Meinung zum Thema ist und durch die Anfrage das Kesselchen überkochte.

Leider hat die Sache eben auch jenen unschönen Nebeneffekt. Das ist wirklich schade.

Obs nur die Lindner, Hinterseer ... Fans sind :floet: Ich bin ja oft mit der DB z.B. in Richtung Frankfurt und Berlin unterwegs. Wer da ( rein vom Äußerlichen beurteilt) so alles diese BLÖDE Zeitung liest, ist schon erschreckend. Die Krake hat zuviel Einfluss - leider nicht nur im unteren Drittel.
 

duplo

Bekanntes Mitglied
Der Brief von Holofernes triffts auf den Kopf. An eine PR Aktion glaube ich nicht und ein Eigentor? Darf man seine Kritik nicht öffentlich äußern? Der Brief wird doch so oder so untergehen: :zucken: Man sollte nicht alles überbewerten was durch Facebook, Twitter und Co. hochgekocht wird.
Treffender und mit einer viel größeren Reichweite trifft es dieser Titel hier:
Zu Guttenberg muss man sich eigentlich nicht mehr wirklich äußern. Das regt mich nur noch auf... Und zwar richtig!

Sehe ich auch so, sie hat einfach ehrlich ihre Meinung gesagt, weil sie die Anfrage schon als Beleidigung empfand und da kann ich sie sehr gut verstehen.
 
Wer da ( rein vom Äußerlichen beurteilt) so alles diese BLÖDE Zeitung liest, ist schon erschreckend.

Ich empfehle dann meistens den Kauf einer Brille ("dann brauchst nicht so große Buchstaben").

Die BILD spielt ihr altes Spiel, dass sie in Perfektion beherrscht. Sie inszeniert die Kritik an ihr in einzigartiger Manier. Das hat schon vor über 40 Jahren mit den "68ern" prima funktioniert. Oder auch die "Fehde" mit der polnischen Zeitung bei der EM, die ebenfalls Springer gehörte. Und das ganze kostet fast kein Geld. Marketing vom Feinsten. Die Leute vom Axel-Springer-Verlag verstehen ihr Handwerk. Die Aktionäre freuts.
 
G

g.P.

Guest
Natürlich freut sich die BILD darüber... was soll sie denn sonst machen?

Aber welchen Profit hat sie davon?
Ich glaube keinen... scheiss drauf, ob sie im Internet mehr Treffer hat. Bild kennt jeder, Bild ist sowieso in aller Munde. Der Gegeneffekt ist viel wirkungsvoller - öffentliches Anprangern, öffentliches Gegenstellen... das muss öfters kommen. Ständig wird davon geredet, dass unsere Gesellschaft lernen muss, mit Medien umzugehen - bitte, die Helden habens gemacht. Man stelle sich vor, andere Leute hätten die Eier, nicht für die BILD zu werben... oder keine Leichen im Keller, von denen dieses Drecksblatt weiß...
 

Crazyyyy

SechzigOida
Teammitglied
den ganzen springer verlag inne luft jagen, das wäre wirksamer-trotzdem eine gute reaktion

die kritiker sollten vllt auch mal überlegen das die Dame mit ihrer Reaktion mehr in Richtung Anti Bild loslöst, als es bisher passiert ist. Vlt gibt es dadurch mehr in richtung aufklärung,sodass sich naive leute evtl nicht mehr den Hassschlagzeilen der Bild zuwenden sondern eine eigene Meinung bilden und diese immer wieder überdenken, nur so kann man der massenmanipulation wenigstens teilweise "entkommen"
 
Aber welchen Profit hat sie davon?
2009 immerhin über 300 Millionen €.

Ich glaube keinen... scheiss drauf, ob sie im Internet mehr Treffer hat. Bild kennt jeder, Bild ist sowieso in aller Munde.
Jep. Aber damit das so bleibt, muss man ständig Marketing betreiben. Coca-Cola ist die bekannteste Marke der Welt. Trotzdem gibt die Firma jedes Jahr Milliarden für Marketing aus. So eine starke Markenposition will gepflegt werden, wenn sie erhalten bleiben soll. Und genau das tut die BILD auch. Zeitungen und Zeitschriften mit Fotos von spärlich bekleideten Damen gibts jede Menge, aber keine erreicht auch nur annähernd den Verbreitungsgrad der BILD (und schon gar keine Tageszeitung). Warum? Nun, das liegt an der Markenstärke der BILD, die offensichtlich die Wünsche ihrer Stammkundschaft seit Jahrzehnten hervorragend bedient, und eben (nahezu) perfektes Marketing betreibt.

Der Gegeneffekt ist viel wirkungsvoller - öffentliches Anprangern, öffentliches Gegenstellen... das muss öfters kommen.
Ist er nicht. Das liegt daran, dass wir Menschen dazu neigen, unsere "Commitments" zu verteidigen und unsere Wahrnehmungen entsprechend zu verändern. (Das betrifft uns ALLE, ohne Ausnahme). Das Ergebnis ist eine Stärkung der Bindung zwischen der BILD und ihren Kunden und WSH und deren Kunden. Wie gesagt, eine Win-win-Situation. Die Meinung von Leuten wie du und ich sind für die BILD in etwa so relevant, wie die Fahrzeugpräferenzen von Grundschullehrern mit Grünen-Parteibuch für die Porsche AG.
Und solange bei Springer weiter so professionell gearbeitet wird, wird man weiterhin jeden öffentlichen Angriff in bare Münze verwandeln können.

Man stelle sich vor, andere Leute hätten die Eier, nicht für die BILD zu werben... oder keine Leichen im Keller, von denen dieses Drecksblatt weiß...
Im Prinzip ist jeder irgendwie erpressbar. Denn es gibt über jeden von uns Dinge, die er ungern in der Öffentlichkeit breitgetreten hätte. Denn keiner von uns ist unfehlbar. Und der Springer-Verlag hat die personellen und finanziellen Ressourcen bei quasi jedem genau das zu finden und auszuschlachten.
 
Im Prinzip ist jeder irgendwie erpressbar. Denn es gibt über jeden von uns Dinge, die er ungern in der Öffentlichkeit breitgetreten hätte. Denn keiner von uns ist unfehlbar. Und der Springer-Verlag hat die personellen und finanziellen Ressourcen bei quasi jedem genau das zu finden und auszuschlachten.
Sehr richtig, Ottfried Fischer war dafür ein gutes Beispiel, was aufzeigt, wie bei BILD "gearbeitet" wird. Wer's nicht mitbekommen hat:

Ottfried Fischer gewinnt gegen "Bild" - "Die verklagen Dich!" - Medien - sueddeutsche.de
 
Sehr richtig, Ottfried Fischer war dafür ein gutes Beispiel, was aufzeigt, wie bei BILD "gearbeitet" wird. Wer's nicht mitbekommen hat:

Das Problem mit Dementi ist nur, dass sie kaum einer wahrnimmt. Ein bisschen was bleibt immer hängen. Der Beispiele gibt es zuhauf. Und das betrifft bei weitem nicht nur die Springer-Blätter.
 
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