G
g.P.
Guest
Nachdem sich gestern ja schon ein paar von Euch sich das Maul zerissen haben aufgrund meiner Begegnung mit dem Tacker, will ich euch heute ein zweites Mal Gelegenheit geben.
Wie manche mitbekommen haben, hab ich ja meine Küche in den letzten Wochen gebaut, und mich dabei erfolgreich als Schreiner, Elektriker und Maler bewiesen. Gestern abend und heute morgen war dann das Klempnern dran...
Nun, nachdem die Küche bis auf Details und diverse Dekoration fertig gestellt ist, wollte ich gestern zum krönenden Abschluss meinen Wasserhahn und den Spülenabfluss anschließen.
Das ging gut!
Allerdings bemerkte ich, dass der Schlauch zum Hahn leider ein wenig tropfte, aber nur geringfügig, also hab ich einen Eimer drunter gestellt und mich gefreut, meinen ersten Abwasch zu machen.
Am nächsten Morgen komm ich aus der Dusche und will, irgendwie Böses ahnend (aber noch keine Ahnung, was Böses wirklich ist), einen Blick in die Küche werfen und siehe da, eine ca. 2qm große Pfütze ziert meinen Laminatboden.
Kein Problem, denk ich mir! Ich rufe in der Arbeit an, geb Bescheid, dass ich mich verspäte und wische auf. Das war so etwa gegen 8:50 Uhr!
Zehn MInuten später war alles relativ trocken und ich wollte die Ursache der Überschwemmung erkunden. War der Eimer etwa übergelaufen? Nein, keine drei Zentimeter war der Wasserstand. Dafür tropfte der Schlauch an einer weiteren Stelle, die leider nicht vom Eimer abgedeckt wurde.
Na gut, seufzte ich, muss ich heut Abend wohl noch mal Installateur spielen. Macht aber nix, ich ruf meinen handwerklich wesentlich talentierteren Bruder an, der soll mir helfen. Bis dahin muss ich nur schnell den Hahn abdrehen, damit das Tropfen solange unterbunden ist. Was ich bis dahin nicht bedacht hatte: Einen Hahn kann man in zweierlei Hinsicht abdrehen! Man kann das Wasser abstellen, oder...
Während ich also mit der Zange an dem Ding, von dem ich den Namen nicht kenne, deshalb nenne ich es nur "Ding an dem ich drehe" drehe , dieses Mal nichts Böses ahnend, bemerke ich, halb erfreut, halb verwundert, wie leicht sich das "Ding an dem ich drehe" drehen lässt.
Ich wollte gerade darüber nachdenken, warum es sich auf einmal so leicht drehen lässt - da höre ich ein Geräusch: sssssssssssssssssssssssssssssss. Eventuell wars auch ein ßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßß. Auf keinen Fall wars ein schschschschschschschschschschschschschsch.
Der rational geprägte Gedanke, der mich gerade eben noch komplett beschäftigt hatte, wird von einem anderen Gedanken verdrängt: "Ups???!"
Und noch bevor ich dieses "Ups" zu Ende denken kann, springt das "Ding an dem ich drehe" (treffende Namen wären auch "Teufelswerk", Satansschraube" "Diabolisches fieses Etwas")ab, fliegt weg und ein Fontäne mit erdegeschwängerten Wasser trifft mich ins Gesicht. Instinktiv bücke ich weg, was dazu führt, dass der Strahl sich nun über meine neue Küche ergießt, leider auch an die recht frischgestrichene Wand.
Ich versuche verzweifelt mit der rechten Hand, speziell dem Daumen, den vulkanartigen Wasserausbruch zu stoppen, aber gegen Vulkane kämpfts sich nicht leichter als gegen Windmühlen. Mit der linken Hand taste ich verzweifelt nach dem "Ding an dem ich gedreht habe", finde es auch und drücke es wieder an die Öffnung.
Mit aller Kraft versuche ich "das Ding, an dem ich besser nicht gedreht" hätte, wieder ranzugehen, jedoch ohne Erfolg. Immerhin kann ich aber den Wasserstrahl unterbinden.
In dieser unangenehmen Situation, klatschnass, unter der Spüle sitzend und die Hand an das "Ding, das ich wieder randrehen will" gepresst, versuche ich einen klaren Gedanken zu fassen. "HILFE!", denke ich mir! Und da: In meiner Reichweite sehe ich mein Handy. Ich erreiche es, ohne "das Ding, dass ich wieder randrehen will" loszulassen, und rufe meinen handwerklich wesentlich begabteren Bruder an, dass er doch bitte gleich hereilen möge und mir zur Seite stehen sollte.
Der sagt zu, und es vergehen kurze, aber unbequeme fünf Minuten, in denen das "Ding, dass einfach nicht rangehen will", mir fiese Abrücke auf der Handfläche hinterlässt.
Schließlich kommt mein Bruder (der gottseidank einen Schlüssel zur Wohnung hat), und begutachtet die Sache einen Augenblick. Nachdem ich ihm versichere, dass das "beschissene Ding, dass ich abgedreht habe" nicht mehr rangehen will, meint er, dann muss man den Hausmeister anrufen, dass der den Haupthahn abstellt.
Das macht er auch, nur dieser ist erst ab 15 Uhr zu erreichen.
Also, selbst sind die Männer! Nachdem mein Bruder sich das Ganze angeschaut hat, beschließt er oben den Wasserhahn aufzudrehen, damit der Druck weniger wird.
Das klappt prima, aber das "Ding, dass nicht ragehen will" geht nicht ran. Schließlich wirft mein lieber Bruder einen Blick auf meinen Treiben und gibt mir den wohlgemeinten Ratschlag, das "Ding, dass ich in die falsche Richtung gedreht habe" in die andere Richtung zu drehen.
Tjaaaaaaaaaaaaaaa.....
damit gings dann... den Rest des Morgens hab ich dann mit Aufwischen und Säubern verbracht. Und nochmal geduscht hab ich auch...
Wie manche mitbekommen haben, hab ich ja meine Küche in den letzten Wochen gebaut, und mich dabei erfolgreich als Schreiner, Elektriker und Maler bewiesen. Gestern abend und heute morgen war dann das Klempnern dran...
Nun, nachdem die Küche bis auf Details und diverse Dekoration fertig gestellt ist, wollte ich gestern zum krönenden Abschluss meinen Wasserhahn und den Spülenabfluss anschließen.
Das ging gut!
Allerdings bemerkte ich, dass der Schlauch zum Hahn leider ein wenig tropfte, aber nur geringfügig, also hab ich einen Eimer drunter gestellt und mich gefreut, meinen ersten Abwasch zu machen.
Am nächsten Morgen komm ich aus der Dusche und will, irgendwie Böses ahnend (aber noch keine Ahnung, was Böses wirklich ist), einen Blick in die Küche werfen und siehe da, eine ca. 2qm große Pfütze ziert meinen Laminatboden.
Kein Problem, denk ich mir! Ich rufe in der Arbeit an, geb Bescheid, dass ich mich verspäte und wische auf. Das war so etwa gegen 8:50 Uhr!
Zehn MInuten später war alles relativ trocken und ich wollte die Ursache der Überschwemmung erkunden. War der Eimer etwa übergelaufen? Nein, keine drei Zentimeter war der Wasserstand. Dafür tropfte der Schlauch an einer weiteren Stelle, die leider nicht vom Eimer abgedeckt wurde.
Na gut, seufzte ich, muss ich heut Abend wohl noch mal Installateur spielen. Macht aber nix, ich ruf meinen handwerklich wesentlich talentierteren Bruder an, der soll mir helfen. Bis dahin muss ich nur schnell den Hahn abdrehen, damit das Tropfen solange unterbunden ist. Was ich bis dahin nicht bedacht hatte: Einen Hahn kann man in zweierlei Hinsicht abdrehen! Man kann das Wasser abstellen, oder...
Während ich also mit der Zange an dem Ding, von dem ich den Namen nicht kenne, deshalb nenne ich es nur "Ding an dem ich drehe" drehe , dieses Mal nichts Böses ahnend, bemerke ich, halb erfreut, halb verwundert, wie leicht sich das "Ding an dem ich drehe" drehen lässt.
Ich wollte gerade darüber nachdenken, warum es sich auf einmal so leicht drehen lässt - da höre ich ein Geräusch: sssssssssssssssssssssssssssssss. Eventuell wars auch ein ßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßß. Auf keinen Fall wars ein schschschschschschschschschschschschschsch.
Der rational geprägte Gedanke, der mich gerade eben noch komplett beschäftigt hatte, wird von einem anderen Gedanken verdrängt: "Ups???!"
Und noch bevor ich dieses "Ups" zu Ende denken kann, springt das "Ding an dem ich drehe" (treffende Namen wären auch "Teufelswerk", Satansschraube" "Diabolisches fieses Etwas")ab, fliegt weg und ein Fontäne mit erdegeschwängerten Wasser trifft mich ins Gesicht. Instinktiv bücke ich weg, was dazu führt, dass der Strahl sich nun über meine neue Küche ergießt, leider auch an die recht frischgestrichene Wand.
Ich versuche verzweifelt mit der rechten Hand, speziell dem Daumen, den vulkanartigen Wasserausbruch zu stoppen, aber gegen Vulkane kämpfts sich nicht leichter als gegen Windmühlen. Mit der linken Hand taste ich verzweifelt nach dem "Ding an dem ich gedreht habe", finde es auch und drücke es wieder an die Öffnung.
Mit aller Kraft versuche ich "das Ding, an dem ich besser nicht gedreht" hätte, wieder ranzugehen, jedoch ohne Erfolg. Immerhin kann ich aber den Wasserstrahl unterbinden.
In dieser unangenehmen Situation, klatschnass, unter der Spüle sitzend und die Hand an das "Ding, das ich wieder randrehen will" gepresst, versuche ich einen klaren Gedanken zu fassen. "HILFE!", denke ich mir! Und da: In meiner Reichweite sehe ich mein Handy. Ich erreiche es, ohne "das Ding, dass ich wieder randrehen will" loszulassen, und rufe meinen handwerklich wesentlich begabteren Bruder an, dass er doch bitte gleich hereilen möge und mir zur Seite stehen sollte.
Der sagt zu, und es vergehen kurze, aber unbequeme fünf Minuten, in denen das "Ding, dass einfach nicht rangehen will", mir fiese Abrücke auf der Handfläche hinterlässt.
Schließlich kommt mein Bruder (der gottseidank einen Schlüssel zur Wohnung hat), und begutachtet die Sache einen Augenblick. Nachdem ich ihm versichere, dass das "beschissene Ding, dass ich abgedreht habe" nicht mehr rangehen will, meint er, dann muss man den Hausmeister anrufen, dass der den Haupthahn abstellt.
Das macht er auch, nur dieser ist erst ab 15 Uhr zu erreichen.
Also, selbst sind die Männer! Nachdem mein Bruder sich das Ganze angeschaut hat, beschließt er oben den Wasserhahn aufzudrehen, damit der Druck weniger wird.
Das klappt prima, aber das "Ding, dass nicht ragehen will" geht nicht ran. Schließlich wirft mein lieber Bruder einen Blick auf meinen Treiben und gibt mir den wohlgemeinten Ratschlag, das "Ding, dass ich in die falsche Richtung gedreht habe" in die andere Richtung zu drehen.
Tjaaaaaaaaaaaaaaa.....
damit gings dann... den Rest des Morgens hab ich dann mit Aufwischen und Säubern verbracht. Und nochmal geduscht hab ich auch...
Wie kannst Du gp nur so in sein Unglück treiben 
