Identifikationsfigur Sportler

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Ein rothaariger,sprachgestörter Bursche aus Leimen hat die Nation mehr als ein Jahrzehnt im Griff.
Ein Langweiler ohne jegliches Charisma wird gefeiert,weil er schneller als jeder andere, in einem italienischen Auto :suspekt: ,um die Kurve kommt.
Ein nicht besonders ehrgeiziger Radrennfahrer,der die Sympathische Eigenschaft hat im Leben auch mal Fünfe gerade sein zu lassen und stehen bleibt wenn der Gegner liegen bleibt,wird verhöhnt,verspottet,ja sogar beschimpft,weil er aus SEINEM (ich wiederhole SEINEM :mahnen: ) Talent zu wenig macht.
Ein Boxer wird zum "Gentleman" und Idol,obwohl seine Kämpfe eher an Männerballett erinnerten und seine Gegner handverlesenes Fallobst waren.

Dazu kommt noch das die beiden Letztgenannten eigentlich aus dem ehemals benachbarten Ausland kommen,dessen beachtliche sportlichen Erfolge bis vor etwas mehr als 15 Jahren eher mißtrauisch und mißgünstig beäugt wurden.

Wie kommt sowas?
Warum brauchen Menschen anscheinend derartige Identifikationsfiguren?
Welche Probleme und Komplexe werden damit verarbeitet? :suspekt:
 
Stan-Kowa schrieb:
Dazu kommt noch das die beiden Letztgenannten eigentlich aus dem ehemals benachbarten Ausland kommen,dessen beachtliche sportlichen Erfolge bis vor etwas mehr als 15 Jahren eher mißtrauisch und mißgünstig beäugt wurden.
Ich ergänze: NEIDISCH !!! :floet: :zwinker3:

Warum brauchen Menschen anscheinend derartige Identifikationsfiguren?
Welche Probleme und Komplexe werden damit verarbeitet? :suspekt:
Erste Frage: Jeder für sich unterlag bzw. unterliegt einem Medien-Hype, der ihm aufgrund seiner Erfolge und vor allem seiner NATIONALITÄT HIERZULANDE zu einem von vielen beachteten Sportidol macht, mit dem man sich als Deutscher halt identifiziert.

Zweite Frage: Welche Probleme oder Komplexe werden mit solcher Fragestellung verarbeitet? :suspekt:
 

Waschbaerbauch

Kapitän Team Franziskaner
Stan-Kowa schrieb:
Warum brauchen Menschen anscheinend derartige Identifikationsfiguren?
Welche Probleme und Komplexe werden damit verarbeitet? :suspekt:
vielleicht solltest du dir auch mal ein idol zulegen...

wenn man so fragt wie du, dann ist es genauso schwachsinnig fußballfan zu sein.. man geht ja nur ins stadion und jubelt einer mannschaft zu, um seine komplexe zu verarbeiten...

wie siehts mit theater, kino etc aus? zählt das noch als unterhaltung oder auch schon als problembewältigung?

denn ob sportler oder andersartiger unterhalter: wenn sie gut sind, dürfen sie auch zurecht hervorgehoben werden...

vllt hast du ja die größten komplexe aufgrund deines nihilistischen weltbilds :zwinker3:
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Ja,Kinders!

Wenn man selbst zu dieser Fraktion gehört (wie ja die meisten) muß man wohl versuchen seinem gegenüber IRGENDEIN Problem oder Komplex nachzuweisen. :floet:

Ich muß euch aber leider entäuschen. :floet:
 

Martin7851

Aktives Mitglied
lachi83 schrieb:
Erste Frage: Jeder für sich unterlag bzw. unterliegt einem Medien-Hype,

Jeder.. ? Ich glaub da muß man schon noch verschiedene Kategorien von Leuten unterscheiden. Z.B. zwischen Leuten die sich diesem sog. "Hype" bedingungslos anschliessen und Leuten die sich sehr wohl kritisch mit den vorgefertigten bzw. vorgesetzten Medienbrei auseinandersetzen.
Außerdem gibts ja auch noch verschiedene Quellen der Information.

btw: wenn du die Phrase "jeder" verwendest solltest du überprüfen ob du nicht von dir auf andere schließt..

lachi83 schrieb:
Zweite Frage: Welche Probleme oder Komplexe werden mit solcher Fragestellung verarbeitet? :suspekt:

Seit wann hat das Hinterfragen bestimmeter Verhaltensweisen/ Meinungen ect. mit Komplexen zu tun ?
Da ist wohl eher das Gegenteil der Fall.

MfG
 

Waschbaerbauch

Kapitän Team Franziskaner
Stan-Kowa schrieb:
Ja,Kinders!

Wenn man selbst zu dieser Fraktion gehört (wie ja die meisten) muß man wohl versuchen seinem gegenüber IRGENDEIN Problem oder Komplex nachzuweisen. :floet:

Ich muß euch aber leider entäuschen. :floet:
tolle antwort auf meine fragen :spitze: spricht durchaus für dich :tztz:
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Waschbaerbauch schrieb:
wenn du von sportidolen redest, warum dann nicht von musikern, die man verehrt oder schauspielern?


Da gibbet einen Unterschied.
Ich nehme mal an das die Veehrung für einen Schauspieler und/oder einen Musiker nix mit einer Form von "Nationalstolz" zu tun hat.

Kennst du jemanden der sich als "Deutscher"von Heino vertreten fühlt,oder von Dieter Bohlen. :lachtot:
Zumal die meisten,zumindest in Deutschland,eher amerikanische ofder britische Schauspieler und Musiker veehren.
Wenn Schumacher aber Rennen gewinnt werden Deutschlandflagge übern Balkon gehängt,wenn Jan Ullrich wiedermal während der Tour de France nen Schnupfen kriegt,niest die halbe Nation mit.

Ich will überhaupt keine "Die Deutschen dürfen keinen Nationalstolz haben-Debatte" anfangen,denn dieses Phänomen ist ja kein deutsches.
Mich würde generell interessieren warum Menschen aufgrund der Leistungen ,einer ihnen völlig unbekannten Person,in ihrem Selbstwertgefühl als Deutscher oder was auch immer,bestätigt oder veraten fühlen.
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Gute Frage, Stan. Was bspw. Maske und Schuhmacher anbelangt, so zoll(t)e ich diesen zwar Respekt, aber emotional berühren konnten sie mich - aufgrund besagten Charakters - eigentlich nie.
Anders sieht dies bei Boris Becker aus. Dies hängt wohl primär damit zusammen, das "Bobbelchen" IMMER das Gefühl vermittelte einer von "UNS" zu sein. Emotional, oftmals unbeherrscht und schlichtweg natürlich - einfach sympathisch halt.
Hinzu kommt noch, dass er stets ein Fighter war, der nicht selten - im wahrsten Sinne des Wortes - bis zum letzten Blutstropfen (Beckerrollen etc. sei "Dank") gekämpft, geschrien und gelitten hat.
DAS wollen die Menschen bzw.die Fans sehen. Volle Hingabe und Aufopferung.
Und keiner zelebrierte dies so schön und spektakulär wie UNSER Boris. :spitze:

MFG!
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Kerpinho schrieb:
Gute Frage, Stan. Was bspw. Maske und Schuhmacher anbelangt, so zoll(t)e ich diesen zwar Respekt, aber emotional berühren konnten sie mich - aufgrund besagten Charakters - eigentlich nie.
Anders sieht dies bei Boris Becker aus. Dies hängt wohl primär damit zusammen, das "Bobbelchen" IMMER das Gefühl vermittelte einer von "UNS" zu sein. Emotional, oftmals unbeherrscht und schlichtweg natürlich - einfach sympathisch halt.
Hinzu kommt noch, dass er stets ein Fighter war, der nicht selten - im wahrsten Sinne des Wortes - bis zum letzten Blutstropfen (Beckerrollen etc. sei "Dank") gekämpft, geschrien und gelitten hat.
DAS wollen die Menschen bzw.die Fans sehen. Volle Hingabe und Aufopferung.
Und keiner zelebrierte dies so schön und spektakulär wie UNSER Boris. :spitze:

MFG!


Ich hab den auch gerne spielen sehen,und war auch meist auf seiner Seite. Aber ich hab mich nie durch ihn "vertreten" gefühlt! :suspekt:
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Habe ich doch im ersten Posting schon getan. Einfach noch einmal lesen. ;-)

Aufgrund Deiner emotionalen Defizite konnte Dich "Bobbelchen" eben nicht "vereinnahmen"/gewinnen. :zahn:

MFG!
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Kerpinho schrieb:
Habe ich doch im ersten Posting schon getan. Einfach noch einmal lesen. ;-)

Aufgrund Deiner emotionalen Defizite konnte Dich "Bobbelchen" eben nicht "vereinnahmen"/gewinnen. :zahn:

MFG!


Du sprichst von "vereinnahmen/gewinnen",ich von "vertreten"!
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Stanley, wenn jemand für SEIN (mein) Land ALLES gibt, dann fühle ich mich sehr wohl und vor allem BESTENS vertreten!
Noch Fragen, Kowalski? :zwinker3:

MFG!
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Kerpinho schrieb:
Stanley, wenn jemand für SEIN (mein) Land ALLES gibt, dann fühle ich mich sehr wohl und vor allem BESTENS vertreten!
Noch Fragen, Kowalski? :zwinker3:

MFG!


Ach der Boris hat Wimbledon für Deutschland gewonnen!? :suspekt:
Na dann!!


Ach ja. Der hat ja auch Davis-Cup gespielt. Dann verhält sich der Wahnsinn wohl ähnlich wie mit der Deutschen Fußballnationalmannschaft?! :zwinker3:
 

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
es wäre mal interessant warum man meistens zu den deutschen Sportlern hält.
Tu ich auch oft aber das liegt oft daran, dass ich die anderen weniger oder zumindest nicht besser kenne.
Und da ich meistens net passiv zugucken möchte sondern zumindest mit einer mannschaft bzw. mit einem oder mehreren sportlern sympatisiere, muss ich ja nach irgendeiner Kategorie welche rauspicken und da ist die Nationalität etwas "einleuchtendes". Die Leute haben dann eher was mit mir zu tun als durch ihr Alter/Aussehen/Name oder was weiß ich.

Ein anderer Punkt ist wohl, dass es Maßstäbe gibt, wo die Nationalität eine Rolle spielt, wie z.B. den Medaillenspiegel. Auch bei Sportarten die mich weniger interessieren hoffe ich dass jemand deutsches eine Medaille gewinnt, weil wir dann besser dastehen.
Wenn aber ein Mühlegg für Spanien startet halte ich net für ihn und wenn jemand der woanders herkommt für Deutschland startet halte ich schon für ihn. Es hat dann ja weniger mit der Herkunft selber zu tun als damit wer von seinem Sieg sozusagen profitiert.
Und das ist neben ihm selber hauptsächlich unser Land, zumindest vom Prestige her aber auch z.T. finanziell
 
Oh man. Diese Frage könnte man vielleicht mal auf einem Grünen oder PDS Parteitag stellen. Bitte alles und jeden gleich machen und niemanden zu hoch fliegen lassen. Das ist gefährlich.

Also, Sport mag doch irgendwo (fast) jeder. Sport ist Freizeit, Sport ist Hobby. Der freie Wille steckt dahinter. Man schaut es sich auch gerne an bzw. ist über Radio, zeitungen, usw. informiert. Der Beweis: die Einschaltquoten, in denen sich alljährlich nur noch Wetten, dass... in den Top10 als Nicht-Sport-Sendung aufhält (ab und an noch Tatort).
Um mal mit D.Bohlen zu sprechen: Sport ist Massenkompatibel.
Tja, und das wars. Das ist die Erklärung. Kein Komplex, kein Problem, man könnte es auch mit der Natur des Menschen erklären.
Die von dir angesprochenen sind/waren alles sehr erfolgreiche Sportler. Sie gaben immer alles, haben Einsatz gezeigt und waren erfolgreich. Die breite Masse gönnt ihnen den Triumph (sowas solls auch in D geben). Seien wir also froh, das man sich mit den Besten identifiziert und nicht mit dem Durchschnitt. Man muss ja schliesslich auch irgendwelche Ziele im Leben haben.
Auch andere Menschen aus anderen Bereichen sind ebenso als Identifikationspersonen sehr gut, wenn nicht noch besser, geeignet, nur kommen die eben nicht ins Spotlight.
Zu Ullrich: 97 der Held und gefeiert, danach immer ganz vorne dabei und immer noch gefeiert. Dann kommt der Autounfall, die Drogengeschichte und es sickert durch, dass er nicht richtig trainiert. Er wird kritisiert. Aber doch nicht zu unrecht, oder? Nicht desto trotz ist er immer noch in der Beliebtheitsskala ganz weit oben, nicht zuletzt deshalb, da er ganz sympatisch 'rüber kommt', diplomatische Antworten gibt, sich einsichtig gezeigt hat und immer noch in seinem Fach zu den Besten gehört.


Aber nochmal auf die Frage von waschbaerbauch zurückzukommen: wenn du dich von solchen "Komplexen" frei sprichst, was machst du dann in einem Forum das FANlager heisst?
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Magnum schrieb:
Aber nochmal auf die Frage von waschbaerbauch zurückzukommen: wenn du dich von solchen "Komplexen" frei sprichst, was machst du dann in einem Forum das FANlager heisst?


Kann ICH was für den Namen????!!! :suspekt: :zwinker3:
 
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