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"Anti-Terrorkampf hat Terrorismus gestärkt"
Gern hat George W. Bush den gemeinsamen Bericht der 16 US-Geheimdienste sicher nicht freigegeben. Fazit ... 4Likes  | |
27.09.2006, 10:30
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#1 | Becksteins erste Ehefrau
Geschlecht: Registriert seit: 02.09.2004 | Krieg gegen den Terror funktioniert super! US-Geheimdienst-Bericht
"Anti-Terrorkampf hat Terrorismus gestärkt"
Gern hat George W. Bush den gemeinsamen Bericht der 16 US-Geheimdienste sicher nicht freigegeben. Fazit der Agenten: Gerade die Bemühungen der Amerikaner haben zu einer Ausbreitung des Terrorismus geführt.
Der von den USA weltweit geführte Kampf gegen den Terrorismus hat nach einer Untersuchung der US-Geheimdienste zu einer Ausbreitung und Stärkung der terroristischen Strukturen geführt.
Ein von US-Präsident George W. Bush freigegebener gemeinsamer Bericht aller 16 US-Geheimdienste kommt zu dem Schluss, dass sich der islamistische Terrorismus „ausbreitet und den anti-terroristischen Bemühungen anpasst“.
„Sollte dieser Trend anhalten, (..) wird dies zu einer Zunahme der Angriffe weltweit führen“, heißt es in dem Bericht, dessen Hauptaussagen von der US-Regierung veröffentlicht wurden. Ein Grund für die Ausbreitung des Terrorismus sei auch der Irak-Krieg.
Bush hatte die Veröffentlichung angeordnet, um der nach seiner Ansicht nach irreführenden Berichterstattung in den US-Medien entgegenzuwirken. Er wolle damit die Spekulationen und die Verwirrung in den Köpfen der amerikanischen Bürger beenden, sagte Bush nach einem Treffen mit dem afghanischen Präsidenten Hamid Karsai in Washington.
Neue Generation von Terroristen
US-Zeitungen hatten am Wochenende unter Berufung auf bekannt gewordenen Teile des Geheimdienstpapiers berichtet, dass der Irak-Krieg den internationalen Terrorismus nur verstärkt habe.
Dem Bericht zufolge nimmt der Krieg im Irak in der Entwicklung des internationalen Terrorismus eine besondere Stellung ein. Der Konflikt sei für Terroristen, die in der muslimischen Welt Hass gegen die USA verbreiten wollen, zu einer „beliebten Sache“ geworden. Dort wachse eine neue Generation von Terroristen heran. Und jeder dort wahrgenommene Erfolg führe dazu, dass Terroristen anderenorts ihren Kampf fortsetzen.
Zwar habe man der Führung der El Kaida schweren Schaden zugefügt, heißt es in dem Bericht weiter. „Dennoch kommen wir zu dem Schluss, dass El Kaida als einzelne Terrororganisation nach wie vor die größte Bedrohung für die USA im Inland und ihre Interessen im Ausland darstellt.“
Vier Gründe für die Ausbreitung der islamistischen Terrorismus
Die „globale Bewegung der Gotteskrieger“ sei aber dezentral strukturiert und habe keine einheitliche Strategie. Und die Zahl sich selbst radikalisierender Gruppen nehme entsprechend den Bemühungen der USA im Kampf gegen den Terrorismus zu.
Dies mache es für die Geheimdienste zunehmend schwierig, einzelne Zellen aufzudecken oder zu unterwandern. Für die Ausbreitung des islamistischen Terrorismus nennt der Geheimdienstbericht vier Gründe:
„(1) Tief verwurzelte Missstände wie Korruption, Ungerechtigkeit und die Angst vor einer Dominanz des Westens, die zu Wut, Demütigung und einem Gefühl der Machtlosigkeit führen. (2) Den Dschihad (Heiligen Krieg) im Irak. (3) Das langsame Tempo bei wirklichen und nachhaltigen ökonomischen, sozialen und politischen Reformen in vielen muslimischen Ländern; und (4) die unter den Muslimen überall vorhandene anti-amerikanische Stimmung.“
Wir brauchen also stärkere Sicherheitskonzepte, damit Deutschland nicht wieder ins internationale Hintertreffen zu gelangen... nachher gibt´s weltweit Anschläge nur bei uns nicht....
Danke Herr Schily, danke Herrr Schäuble, danke Herr Beckstein! Dank Ihnen wird Deutschland ganz oben dabei sein!
Gruss |
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27.09.2006, 10:51
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#3 | Becksteins erste Ehefrau
Geschlecht: Registriert seit: 02.09.2004 |
Zitat von Werdna Wow! Da muessen ja echte Geniusses rumhocken, wenn sie das schon rausbekommen haben...  | Wissen werden die´s schon länger.... leider folgt keine Reaktion.
Bin mal gespannt wann dieses Wissen in der deutschen Bundesregieunrg herrschend wird.
Gruss
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27.09.2006, 10:53
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#4 | unbefleckte Erkenntnis
Geschlecht: Registriert seit: 01.09.2004 |
Dazu ein Kommentar der NYTimes: The Fine Art of Declassification
Published: September 27, 2006
It’s hard to think of a president and an administration more devoted to secrecy than President Bush and his team. Except, that is, when it suits Mr. Bush politically to give the public a glimpse of the secrets. And so, yesterday, he ordered the declassification of a fraction of a report by United States intelligence agencies on the global terrorist threat.
Mr. Bush said he wanted to release the document so voters would not be confused about terrorism or the war when they voted for Congressional candidates in November. But the three declassified pages from what is certainly a voluminous report told us what any American with a newspaper, television or Internet connection should already know. The invasion of Iraq was a cataclysmic disaster. The current situation will get worse if American forces leave. Unfortunately, neither the report nor the president provide even a glimmer of a suggestion about how to avoid that inevitable disaster.
Despite what Secretary of State Condoleezza Rice and John Negroponte, the director of national intelligence, have tried to make everyone believe, one of the key findings of the National Intelligence Estimate, which represents the consensus of the 16 intelligence agencies, was indeed that the war in Iraq has greatly increased the threat from terrorism by “shaping a new generation of terrorist leaders and operatives.”
It said Iraq has become “the cause célèbre for jihadists, breeding a deep resentment of U.S. involvement in the Muslim world and cultivating supporters for the global jihadist movement.” It listed the war in Iraq as the second most important factor in the spread of terrorism — after “entrenched grievances such as corruption, injustice and fear of Western domination.” And that was before April, when the report was completed. Since then, things have got much worse. (The report was written before the killing in June of Abu Musab al-Zarqawi, the leader of Al Qaeda in Iraq. The authors thought such an event would diminish the danger in Iraq. It has not.)
Mr. Bush decided to release this small, selected chunk of the report in reaction to an article on the intelligence assessment that appeared in The Times over the weekend. As a defense of his policies, it serves only to highlight the maddening circular logic that passes for a White House rationale. It goes like this: The invasion of Iraq has created an entire new army of terrorists who will be emboldened by an American withdrawal. Therefore, the United States has to stay indefinitely and keep fighting those terrorists.
By that logic, the more the United States fights, the longer the war stretches on.
It’s obvious why Mr. Bush did not want this report out, and why it is taking so long for the intelligence agencies to complete another report, solely on Iraq, that was requested by Congress in late July. It’s not credible that more time is needed to do the job. In 2002, the intelligence agencies completed a report on Iraq’s weapons of mass destruction in less time. Mr. Bush also made selected passages of that report public to buttress his arguments for war with Iraq, most of which proved to be based on fairy tales.
Then, Mr. Bush wanted Americans to focus on how dangerous Saddam Hussein was, and not on the obvious consequences of starting a war in the Middle East. Now, he wants voters to focus on how dangerous the world is, and not on his utter lack of ideas for what to do about it. | |
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27.09.2006, 10:55
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#5 | Becherwerferbesieger
Geschlecht: Registriert seit: 27.06.2006 Ort: Westen der Republik |
Zitat von whiteman Bin mal gespannt wann dieses Wissen in der deutschen Bundesregieunrg herrschend wird.
Gruss | die werden dass nicht wissen wollen ... |
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27.09.2006, 10:55
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#6 | Gast |
sind stärkere sicherheitskonzepte und krieg gegen den terror nicht zwei verschiedene paar schuhe?
zumal bei diesen gründen die rolle der angesprochenen herren nun wirklich sonderlich bedeutend ist.. „(1) Tief verwurzelte Missstände wie Korruption, Ungerechtigkeit und die Angst vor einer Dominanz des Westens, die zu Wut, Demütigung und einem Gefühl der Machtlosigkeit führen. | ja, das stimmt sicher. und der westen hat ja auch genug getan, um das zu bewahren. auch, wenn ich dies gern als hauptargument nutze, wenn ich mich mal wieder über unsere westlichen politiker aufrege, muss man doch eingestehen: die islamische welt stagniert nicht erst seit dem der westen erdöl braucht, sondern seit mehreren hundert jahren. aber nur wenigen islamischen denkern ist das klar, die meisten sehen die schuld allein in der unterdrückung durch den westen...
(2) Den Dschihad (Heiligen Krieg) im Irak. | damit haben doch weder schäuble, noch schily, noch beckstein was zu tun... (3) Das langsame Tempo bei wirklichen und nachhaltigen ökonomischen, sozialen und politischen Reformen in vielen muslimischen Ländern; | hängt wohl irgendwie wie punkt 1 zusammen. kein wunder... militärdiktaruren sind idR nicht sonderlich reformenfreundlich. geld versickert, die leute verdienen kaum was, dadurch nimmt die korruption zu... usw. die einzige richtige opposition sind dann meistens fanatische muslime, die einen komplett anderen weg einschlagen würden und dem land binnen weniger monate den endgültigen tod bereiten würden... ja, ich rede von ägypten... und (4) die unter den Muslimen überall vorhandene anti-amerikanische Stimmung.“ | ja, die ist auch verständlich... in meiner wohnung herrscht auch anti-amerikanische stimmung. aber auch hiermit haben die aufgezählten innenminister nicht allzuviel zu tun...
Geändert von g.P. (27.09.2006 um 11:08 Uhr).
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27.09.2006, 10:58
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#7 |
Geschlecht: Registriert seit: 01.09.2004 Ort: München |
Zitat von g.P. sind stärkere sicherheitskonzepte und krieg gegen den terror nicht zwei verschiedene paar schuhe? | Für Whity doch ned  Ich les in dem Artikel auch nix wen D als nächstes überfällt |
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27.09.2006, 10:58
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#8 | in Therapie
Geschlecht: Registriert seit: 12.09.2004 |
Zitat von whiteman nachher gibt´s weltweit Anschläge nur bei uns nicht.... | Das wäre skandalös |
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27.09.2006, 10:58
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#9 | Becksteins erste Ehefrau
Geschlecht: Registriert seit: 02.09.2004 |
Zitat von g.P. sind stärkere sicherheitskonzepte und krieg gegen den terror nicht zwei verschiedene paar schuhe? | Nö!
Zumindest werden die stärkeren Sicherheitskomzepte mit dem Krieg gegen den Terror begründet....
Gruss
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27.09.2006, 11:02
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#10 | Kapitän Team Franziskaner
Geschlecht: Registriert seit: 31.08.2004 Ort: Heilbronn |
und du glaubst das natürlich |
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27.09.2006, 11:04
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#11 | bite niecht närven Dancke
Geschlecht: Registriert seit: 01.09.2004 Ort: Stadt der Stute |
Zitat von whiteman Nö!
Zumindest werden die stärkeren Sicherheitskomzepte mit dem Krieg gegen den Terror begründet....
Gruss | also das würde mich wundern wenn dies anders wäre, es ist doch schon wenn man eine Begründung Angst die als Basis die Angst der Menschen benutzt |
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27.09.2006, 11:12
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#12 | Becksteins erste Ehefrau
Geschlecht: Registriert seit: 02.09.2004 |
Zitat von Waschbaerbauch und du glaubst das natürlich  | ...wenigstens wähle ich sie nicht...
Gruss
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27.09.2006, 11:13
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#13 | Gast |
Zitat von whiteman Nö!
Zumindest werden die stärkeren Sicherheitskomzepte mit dem Krieg gegen den Terror begründet....
Gruss |
naja, dann ist das eine konsequenz, die der eine als notwendig, der zweite als richtig und der dritte als antidemokratisch empfindet.. ;)
aber grundsätzlich muss man hier doch schon unterscheiden, ob man, infolge der ereignisse der letzten Jahre, innenpolitische Maßnahmen für mehr Sicherheit ergreift (über deren Sinnhaftigkeit sicher debattiert werden kann) oder ob man auswärtig bärtige männer mit turbanen jagt...
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27.09.2006, 11:14
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#14 |
Geschlecht: Registriert seit: 03.09.2004 Ort: Rüsselsheim |
Die Überschrift mal wieder..
Man bekämpft Terrorismus, aber man kann keinen Krieg gegen den Terrorismus führen.... |
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27.09.2006, 11:16
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#15 | Becksteins erste Ehefrau
Geschlecht: Registriert seit: 02.09.2004 |
Zitat von m4ce Die Überschrift mal wieder.. | Erzähl! Man bekämpft Terrorismus, aber man kann keinen Krieg gegen den Terrorismus führen....  | Nein, man fordert und fördert den Terrorismus...
Gruss
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27.09.2006, 11:18
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#16 |
Geschlecht: Registriert seit: 01.09.2004 Ort: München |
Zitat von whiteman
Nein, man fordert und fördert den Terrorismus...
Gruss | Ja mit Angriffskriegen, Folter, Inhaftierung ohne Anklagen usw,
aber doch ned mit Sicherheitsmaßnahmen
Manchmal sollt mans echt ned glauben |
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27.09.2006, 11:21
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#17 |
Geschlecht: Registriert seit: 03.09.2004 Ort: Rüsselsheim |
Zitat von whiteman Erzähl! 
Nein, man fordert und fördert den Terrorismus...
Gruss | Erzähl du mir doch mal, wie man "Krieg" gegen den Terrorismus führen kann?
Gibt es das Terrorismusland?
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27.09.2006, 11:22
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#18 | bite niecht närven Dancke
Geschlecht: Registriert seit: 01.09.2004 Ort: Stadt der Stute | das gibtr es aber nur in einem Gesamtpaket, ist wie Premiere Komplett, ist günstiger als wenn man die Pakete einzeln bucht. |
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27.09.2006, 11:22
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#19 | Becksteins erste Ehefrau
Geschlecht: Registriert seit: 02.09.2004 | Und mit Bundeswehreinsätzen in Nahen Osten?
Gruss
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27.09.2006, 11:24
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#20 | Gesperrt
Geschlecht: Registriert seit: 10.07.2006 Ort: Wupperthal am Rhein | Seltsam -
Ein CIA-Bericht aus den Fernen USA ist Thema, aber das in Berlin ein Theaterstück abgesetzt wird weil man dort (angeblich und wieder einmal) den moslemischen Glauben verletzt und somit extreme Sicherheitsrisiken entstehen, Nicht. Super !!!
Generationen haben für bestimmte Freiheiten gekämpft und nun werden systematisch unsere Rechte beschnitten - durch Radikale ALLER Seiten, doch anscheinend ist es immer noch genehmer auf den alten "Ideal- und Feindbildern" rumzureiten als mal das Problem pragmatisch zu betrachten.
Wie gesagt: Super !!! |
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