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Kuba bietet Armen in USA Augenoperationen an
23.01.2006
Einem AP-Bericht vom Montag zufolge hat Kuba armen US-Bürgern kostenlose Augenoperationen angeboten und sich damit der Strategie Venezuelas angeschlossen, den Menschen in den USA die Vorteile einer auf soziale statt auf finanzielle Aspekte ausgerichteten Regierungsform nahezubringen.
Im vergangenen November hatte der venezolanische Präsident Hugo Chávez begonnen, verbilligtes Öl für arme Haushalte in den USA liefern zu lassen. Am Sonntag nun bot der kubanische Präsident Fidel Castro armen US-Bürgern nicht nur kostenlose Augenoperation in seinem Land an, sondern auch, die Kosten für Reise und Unterbringung der Patienten zu übernehmen. "Wir sind bereit, ein Flugzeug zu schicken, um sie abzuholen", so Castro bei einem Auftritt im kubanischen Fernsehen. Kuba habe all die notwendige Ausrüstung und gut ausgebildete Mediziner, sagte er.
In der Vergangenheit hatte Kuba bereits die Behandlung von zehntausenden an den Augen erkrankten Venezolanern übernommen. Bereits im vergangenen August hatte Chávez angekündigt, Bewohnern des ganzen amerikanischen Kontinents, also auch US-Bürgern, kostenlose Augenoperationen bieten zu wollen.
Aufgrund des von der US-Regierung im Jahr 1962 gegen Kuba verhängten vollständigen Embargos, das auch Reisen von US-Bürgern nach Kuba untersagt, dürfte es den Behandlungsbedürftigen in den USA allerdings schwerfallen, tatsächlich behandelt zu werden. Insbesondere angesichts der sich in der letzten Zeit wieder verschärfenden Rhetorik der US-Regierung gegenüber Kuba scheint es äußerst unwahrscheinlich, daß ihnen diese Reisen – oder kubanischen Maschinen die Landung in den USA - gestattet würden.
Die Antwort auf Castros Frage, ob die US-Regierung die betroffenen Menschen tatsächlich an der Reise hindern und sie so "zur Blindheit verurteilen" würde, scheint klar zu sein. Wie schon Chávez kann auch Castro durch dieses Angebot nur gewinnen. Sollte den Menschen wider erwarten die Reise nach Kuba gestattet werden, so wäre er ein Wohltäter. Wird sie ihnen verweigert, so würde dies belegen, daß die US-Regierung ideologische Überlegungen über das Wohl der Menschen stellt.
Kuba bietet Armen in USA Augenoperationen an
23.01.2006
Einem AP-Bericht vom Montag zufolge hat Kuba armen US-Bürgern kostenlose Augenoperationen angeboten und sich damit der Strategie Venezuelas angeschlossen, den Menschen in den USA die Vorteile einer auf soziale statt auf finanzielle Aspekte ausgerichteten Regierungsform nahezubringen.
Im vergangenen November hatte der venezolanische Präsident Hugo Chávez begonnen, verbilligtes Öl für arme Haushalte in den USA liefern zu lassen. Am Sonntag nun bot der kubanische Präsident Fidel Castro armen US-Bürgern nicht nur kostenlose Augenoperation in seinem Land an, sondern auch, die Kosten für Reise und Unterbringung der Patienten zu übernehmen. "Wir sind bereit, ein Flugzeug zu schicken, um sie abzuholen", so Castro bei einem Auftritt im kubanischen Fernsehen. Kuba habe all die notwendige Ausrüstung und gut ausgebildete Mediziner, sagte er.
In der Vergangenheit hatte Kuba bereits die Behandlung von zehntausenden an den Augen erkrankten Venezolanern übernommen. Bereits im vergangenen August hatte Chávez angekündigt, Bewohnern des ganzen amerikanischen Kontinents, also auch US-Bürgern, kostenlose Augenoperationen bieten zu wollen.
Aufgrund des von der US-Regierung im Jahr 1962 gegen Kuba verhängten vollständigen Embargos, das auch Reisen von US-Bürgern nach Kuba untersagt, dürfte es den Behandlungsbedürftigen in den USA allerdings schwerfallen, tatsächlich behandelt zu werden. Insbesondere angesichts der sich in der letzten Zeit wieder verschärfenden Rhetorik der US-Regierung gegenüber Kuba scheint es äußerst unwahrscheinlich, daß ihnen diese Reisen – oder kubanischen Maschinen die Landung in den USA - gestattet würden.
Die Antwort auf Castros Frage, ob die US-Regierung die betroffenen Menschen tatsächlich an der Reise hindern und sie so "zur Blindheit verurteilen" würde, scheint klar zu sein. Wie schon Chávez kann auch Castro durch dieses Angebot nur gewinnen. Sollte den Menschen wider erwarten die Reise nach Kuba gestattet werden, so wäre er ein Wohltäter. Wird sie ihnen verweigert, so würde dies belegen, daß die US-Regierung ideologische Überlegungen über das Wohl der Menschen stellt.