Man stelle sich vor...

Forumskollege04

YouTuber und Schalke-Sympathisant.
Diese Obama-Getue nervt nur noch. Warum muss er Berlin in seinen Wahlkampf mit reinziehen?
Und für viele Berliner war das doch nur wieder ein willkommenes "Event" um mal wieder ordentlich zu feiern :floet:

Im Moment ist Obama nichts weiter als Präsidentschaftskandidat.

Ich glaube ich bin für Mc Cain, der macht wenigstens die besseren Pommes :mahnen:
 

jens

Giovane forever!
Ich dachte die Amis ham am meisten:zucken:
Also GB, F, Indien Pakistan, Israel und last not least der Iwan dürften da zusammen schon mehr haben.
Anyway, Mikrofone sind geduldig.
Schafft er das Heimatministerium als vekappte Gestapo ab, die CIA, Guantanamo, FCKW, die kollektive Unbildung, die Fettleibigkeit und Ignoranz - und wenn ja, wird er überhaupt Präsident?
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
Also ich sehe da schon gewisse Unterschiede. Natürlich vertreten die Amerikaner nur Ihre interessen, allerdings wirds unter den Demokraten etwas weniger gewaltätiger gemacht...

nun,die einen nennen es "marginale abweichungen",die anderen halt "gewisse unterschiede":zwinker3:

im übrigen will ich hier nicht missverstanden werden...es ist selbstverständlich absolut legitim von einer us-regierung die interessen des eigenen landes zu vertreten (ich würde mir das von deutschen regierungen z.b. auch wünschen...:floet:),aber die frage ist halt zum einen,WAS als "eigenes interesse" definiert wird (sehr geringe unterschiede zwischen republikanern und demokraten) und WIE man mit seiner wirtschaftlichen und vor allem militärischen potenz dabei umgeht.
eng damit im zusammenhang steht dann auch noch die frage,welche mittel zur durchsetzung der eigenen interessen für legitim erachtet werden(auch hier sehe ich allenfalls "gewisse unterschiede" zwischen rep. und dem.-keinesfalls elementare).

tendentiell ziehen die demokraten die "und seid ihr nicht willig,dann gebrauchen wir gewalt"-option vielleicht einen tick später.
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
ich sehe doch sehr große unterschiede in der US-außenpolitik zwischen Clinton und G.W.Bush... das mag nicht sonderlich schwierig sein, weil Clinton immerhin ein echter Politiker war, aber als marginal empfinde ich die Unterschiede nicht.
der größte unterschied ist wohl,dass nine/eleven nicht in clintons,sondern in bushs amtszeit fiel.
so,wie der demokrat kennedy damals entschied,dass die amis in vietnam die freie welt "verteidigen" müssen(nachdem er wg.cuba den 3.weltkrieg riskiert hatte und mit einer invasion gescheitert war),so wie der demokrat johnson der unmenschlichste flächen-und brandbombardierer der geschichte war,so hätte auch der demokrat clinton (oder jeder andere ami-präsi) auf den 11.9.01 gleich,oder zumindest sehr ähnlich reagiert.
wie gesagt,das wäre,gerade den zimperlichen europäern gegenüber,unter einer demokratischen administration, diplomatisch vielleicht ein wenig "freundlicher" rübergebracht worden,aber das wär`s mit den unterschieden auch schon gewesen.
die tatsache,dass bush jr.,abgesehen von seinem amt,auch noch ein dummer,ungebildeter und ausgesprochen unsympathisch wirkender klischee-ami ist,bedeutet nicht,dass seine reaktionen auf dieses us-amerikanische super-trauma heftiger ausgefallen sind,als das bei einem anderen präsidenten der fall gewesen wäre.
lediglich das "alte europa" hatte es leichter sich von diesem "irrsinnigen kriegshetzer" zu distanzieren.
 

jokie

Bekanntes Mitglied
@gp: Sei froh, so kriegst schon keine auf die Mütze:floet::zwinker3:


@ Glavo:Ich kann mir nicht vorstellen das Clinton mt einem Krieg gg Irak auf nineeleven reagiert hätte. Guantanamo und das ganze andere Brimborium OK, aber was soll das mit Irak?
 

whiteman

Becksteins erste Ehefrau
der größte unterschied ist wohl,dass nine/eleven nicht in clintons,sondern in bushs amtszeit fiel.
so,wie der demokrat kennedy damals entschied,dass die amis in vietnam die freie welt "verteidigen" müssen(nachdem er wg.cuba den 3.weltkrieg riskiert hatte und mit einer invasion gescheitert war),so wie der demokrat johnson der unmenschlichste flächen-und brandbombardierer der geschichte war,so hätte auch der demokrat clinton (oder jeder andere ami-präsi) auf den 11.9.01 gleich,oder zumindest sehr ähnlich reagiert.
wie gesagt,das wäre,gerade den zimperlichen europäern gegenüber,unter einer demokratischen administration, diplomatisch vielleicht ein wenig "freundlicher" rübergebracht worden,aber das wär`s mit den unterschieden auch schon gewesen.
die tatsache,dass bush jr.,abgesehen von seinem amt,auch noch ein dummer,ungebildeter und ausgesprochen unsympathisch wirkender klischee-ami ist,bedeutet nicht,dass seine reaktionen auf dieses us-amerikanische super-trauma heftiger ausgefallen sind,als das bei einem anderen präsidenten der fall gewesen wäre.
lediglich das "alte europa" hatte es leichter sich von diesem "irrsinnigen kriegshetzer" zu distanzieren.


Du glaubst Guantanamo, illegale Entführungen im Namen der westlichen Welt, das Abrücken von der Genfer Konvention im Sinne der Demokratie usw... wäre unter einer anderen amerikanischen Regierung möglich gewesen?

Gruss
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
Du glaubst Guantanamo, illegale Entführungen im Namen der westlichen Welt, das Abrücken von der Genfer Konvention im Sinne der Demokratie usw... wäre unter einer anderen amerikanischen Regierung möglich gewesen?

Gruss
frage:seit wann existiert der stützpunkt guantanamo(im übrigen schon immer mit gefängnis!) gleich wieder?...und was wissen wir darüber,was dort vor 40,30,20 oder 10 jahren passiert ist?

aber um deine frage zu beantworten:JA,das glaube ich!

entscheidend wäre lediglich gewesen,ob eine andere administration diese "unkonventionellen" mittel im kampf gegen den terrorismus ebenfalls für erforderlich gehalten hätte.
falls ja,hätte es
unter einem demokraten genauso wenig skrupel oder moralische bedenken gegeben,wie das unter bush der fall war.
 

netzGnom

Schlaumeier
unter einem demokraten genauso wenig skrupel oder moralische bedenken gegeben,wie das unter bush der fall war.

man sollte nämlich nicht vergessen, dass sich nach 9/11 auch die Demokraten um den Präsidenten geschart und den Angriff auf den Irak unterstützt haben. Nur will das so mancher Demokrat heute nicht mehr wissen.
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
man sollte nämlich nicht vergessen, dass sich nach 9/11 auch die Demokraten um den Präsidenten geschart und den Angriff auf den Irak unterstützt haben.
genau so war`s!!!
danke für diese ergänzung:spitze:
wenn man bei obama genau hinhört,dann kommt da bezüglich afganistan und irak auch nichts in der richtung "bush hat da einen riesigen fehler gemacht,den wir so schnell,wie möglich korrigieren müssen",sondern es klingt eher nach "wir müssen den job zu ende bringen und erwarten mehr hilfe von euch(europäern/speziell den deutschen)".
 
G

g.P.

Guest
der größte unterschied ist wohl,dass nine/eleven nicht in clintons,sondern in bushs amtszeit fiel.
das stimmt sicherlich. andererseits müssen dabei zwei dinge berücksichtigt werden: wären die anschläge auch unter clinton geschehen? und zweitens: hätte clinton andere vorkehrungen getroffen? das ist reine spekulation, aber de facto hatten die usa unter seiner zeit keine derartig gravierenden erlebnisse. inwiefern das nun einfach mit dem clintons glück oder fähigkeiten zusammenhängt, kann ich allerdings nicht beantworten

so,wie der demokrat kennedy damals entschied,dass die amis in vietnam die freie welt "verteidigen" müssen(nachdem er wg.cuba den 3.weltkrieg riskiert hatte und mit einer invasion gescheitert war),so wie der demokrat johnson der unmenschlichste flächen-und brandbombardierer der geschichte war,so hätte auch der demokrat clinton (oder jeder andere ami-präsi) auf den 11.9.01 gleich,oder zumindest sehr ähnlich reagiert.
auch wenn es mir schwer fällt, die situationen zu vergleichen, da die voraussetzungen in den 60ern komplett anders waren, möchte ich zu kennedy etwas anmerken. Die Amerikaner hatten schon lange vor Kennedy im Vietnam interveniert. Kennedy wollte das militärische Engagement reduzieren. Bei Johnson gebe ich dir vollkommen recht, aber ich würde auch nicht behaupten, dass demokratische Politiker friedfertiger als republikanische sind.
Im Gegensatz zu Bush hat z.B. Kennedy damals die Unterstützung der anliegenden, mit dem Vietnam kulturell verbunden Nationen gesucht. Das war kein amerikanischer Alleingang und zunächst der Versuch, das bereits demokratische Südvietnam zu stärken. Dieses Interesse ist unter Anbetracht der Situation auch nachvollziehbar. Das, was Johnson später angerichtet hat, kann man nur als Kriegsverbrechen bezeichnen.
Die Kuba-Krise war ein Drahtseilakt, aber es ist nicht zum Atomkrieg gekommen. Nicht umsonst zählt die Lösung der Krise zu Kennedys größten außenpolitischen Erfolg. Die Atomraketen wurden von Kuba abgezogen und es kam nicht zum Blutvergießen. Diese heikle Situation (wie soll ein amerikanischer Präsident denn reagieren, wenn direkt vor der Haustür Raketen aufgebaut werden) hat er doch hervorragend gelöst.
Ich persönlich bezweifle, dass jeder amerikanische Präsident so reagiert hätte, wie G.W.Bush.

wie gesagt,das wäre,gerade den zimperlichen europäern gegenüber,unter einer demokratischen administration, diplomatisch vielleicht ein wenig "freundlicher" rübergebracht worden,aber das wär`s mit den unterschieden auch schon gewesen.
die tatsache,dass bush jr.,abgesehen von seinem amt,auch noch ein dummer,ungebildeter und ausgesprochen unsympathisch wirkender klischee-ami ist,bedeutet nicht,dass seine reaktionen auf dieses us-amerikanische super-trauma heftiger ausgefallen sind,als das bei einem anderen präsidenten der fall gewesen wäre.
lediglich das "alte europa" hatte es leichter sich von diesem "irrsinnigen kriegshetzer" zu distanzieren.
das kann ich unterschreiben. mit sicherheit ist nicht die frage, ob demokrat oder republikaner das für die außenpolitik entscheidende gewicht (wobei natürlich gewisse lobbys eine grundsätzliche rolle spielen) und das wird einigen noch schmerzhaft klar werden, wenn der nächste demokratische präsident an der macht ist.
 
G

g.P.

Guest
genau so war`s!!!
danke für diese ergänzung:spitze:
wenn man bei obama genau hinhört,dann kommt da bezüglich afganistan und irak auch nichts in der richtung "bush hat da einen riesigen fehler gemacht,den wir so schnell,wie möglich korrigieren müssen",sondern es klingt eher nach "wir müssen den job zu ende bringen und erwarten mehr hilfe von euch(europäern/speziell den deutschen)".

wie kann man diesen fehler korrigieren? meine größte sorge ist, dass die amis unter einem demokraten sich wieder verziehen ("war ja nicht unsere schuld") und das land sich selbst überlassen ("hier habt ihr demokratie, macht was draus"). der "job muss zu ende" gebracht werden, auch wenn ich mir jetzt unsicher bin, was das bedeutet. Und noch ist Europa zu abhängig von den USA, als das der zerfallende Riese ein schöner Anblick wäre. Daher ist die Frage nach europäischer Teilnahme nicht von vorneherein von der Hand zu weisen.
Ich bin nun alles andere als ein Freund amerikanischer Kultur und Politik, aber zumindest sollte man berücksichtigen, dass die Europäer gelegentlich zu zaghaft sind und den Amerikanern die Drecksarbeit überlassen wollen (wobei wir damit bisher deutlich besser gefahren sind und ich im Allgemeinen diese Vorgehensweise begrüße). ALs Beispiel meine ich nicht den Irak, aber ich bin auch nicht sonderlich erfreut darüber, dass der Iran Atomwaffen bekommen könnte. Obamas Stellungnahmen bisher zu diesem Thema sind daher für mich komplett nachvollziehbar.
 
BEGEGNUNG IM FITNESSSTUDIO: Obama fühlt sich übers Ohr gehauen

Auszüge:

"'Bild'-Reporterin mit Obama im Fitness- Studio", titelte die "Bild"-Zeitung am Tag nach der Obama-Visite in Berlin. Darunter ein Bericht von "City-Talkerin" Judith Bonesky: "Während Tausende an der Siegessäule auf ihn warteten, traf ich, die 'Bild'-Reporterin, Barack Obama allein - im Fitnessstudio!"

Dann folgte eine schwülstige Beschreibung: Obamas "durchtrainierte Arme", seine "knackige Rückansicht", die maskulinen 32-Kilo-Hanteln, "erst zehnmal rechts, dann zehnmal links" - und zum Höhepunkt: "Barack Obama legt den Arm um meine Schultern, ich fasse ihn um die Hüfte - wow, er schwitzt nicht mal!" Fazit von Bonesky: "Was für ein Mann!"

[...]

Zum Kontrast, noch mal Boneskys Version: "Die Tür geht auf. ER ist es wirklich! ER (1,87 m) ist viel größer, als ich ihn mir vorgestellt habe. ER trägt ein graues T-Shirt und eine schwarze Jersey-Hose, beides von Nike. Dazu weiße Joggingschuhe von Asics. Und ein umwerfendes Lächeln! 'Hallo, wie geht's?', fragt er auf Englisch mit kräftiger, sehr männlicher Stimme. Ich antworte: 'Sehr gut. Und wie geht es Ihnen?' ER: "Sehr gut, danke!' Und dann: "Ich rufe: 'Mr. Obama, sorry, dürfte ich ein Foto machen?' ER lächelt: 'Na klar!' Obama fragt nach meinem Namen. Ich antworte: 'Ich heiße Judith.' ER: 'Ich bin Barack Obama. Schön, dich kennenzulernen, Judith!'"

Ein "Bild"-Sprecher sagte SPIEGEL ONLINE auf Anfrage nur, dass man "die eigene Berichterstattung nicht weiter kommentieren" wolle.

Alles ist subjektiv. Die "Bild"-Zeitung veröffentlichte sogar noch ein Web- Video, das mit den Worten beginnt: "Bonesky kann ihr Glück kaum fassen". Die Reporterin bezeichnet Obama als "ganz süß", preist die "knackige Hinteransicht" und schwärmt: "Ich bin jetzt noch in so einem Traum drin."

:lachtot:
 
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