Massenpanik bei Love Parade in Duisburg

Don_Weedi

Aktives Mitglied
...Sicher, die Hinterbliebenen der Opfer haben eine grosse Sause gefeiert.....


Die über 120000 Leute die ihn abgewählt haben stehen nicht allein für die (wenigen)Hinterbliebenen und Opfer.Sondern stehen für ganz Duisburg und zeigen eher das sie charakterlich um einiges mehr zu bieten haben als das charakterlose Schwein Sauerland der sich keiner Schuld bewusst ist :mahnen:
 

gary

Bekanntes Mitglied
...,aber was die politischen initiatoren der sauerland-hatz veranstaltet haben,war mies und hatte nichts mit dem gedenken der opfer oder irgendwelcher hilfe für die angehörigen zu tun.da wurde einfach ein politischer gegner erlegt und den schrecklichen anlass hat man gerne dafür instrumentalisiert.

Darin, dass der gnadenlos ans Kreuz geschlagen wurde und versucht wurde, ihn vollends zu vernichten (letztlich bis hin zum Selbstmord bei labileren Gemütern), sind wir uns wohl einig.

Ich glaube aber, dass es zwar auch, aber nicht in erster Linie parteipolitisch zu sehen ist. Direkt nach dem Unglück wurde die Parteizugehörigkeit imho nicht thematisiert. Die Rede war von zahllosen Fehlern und unglücklichen öffentlichen Auftritten, aber nicht vom Parteibuch, wenn ich mich richtig erinnere.
Ein Schuldiger wird immer gesucht und durch seine unglücklichen Auftritte direkt nach den Ereignissen, wirkte er wohl wie der ideale Sündenbock. Andere wurde tatsächlich weniger angegangen.
Auf diese öffentliche Welle in Medien ist die Politik dann angesprungen. Sich ein neues Gesetz aus den Fingern zu saugen, mag farblich motiviert und fragwürdig gewesen sein.
Letztlich ist es aus meiner Sicht aber keine schlechte Sache. Der Sauerland (und andere, die später abgewählt werden) findet einen Weg aus einem Amt zu scheiden, welches ihm kaum noch Spaß machen kann, ohne seine Ansprüche zu verlieren. Und ein nicht unerheblicher Teil der Wahlberechtigten wird halt einen ungeliebten Bürgermeister los, der längst eine lahme Ente war.
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
:suspekt:
Mit dieser Logik braucht man keinen Mörder mehr verurteilen!

na ja, es ging ja wohl nicht um vorsatz (mord), sondern um fahrlässigkeit.
das ist in meinen augen schon ein gewaltiger unterschied zumal bei den angeklagten ohnehin nur von "geringer schuld" auszugehen war.
und in diesem sinn verstehe ich stans frage.
hätte es überhaupt ein urteil geben können, dass die angehörigen der opfer in irgend einer form "zufriedengestellt", oder ihnen "genugtuung" verschafft hätte?

eine (geringe) fahrlässigkeit wird mit relativ kleinen geldstrafen oder allenfalls mit freiheitsstrafen zur bewährung geahndet und die frage, ob angehörige von opfern damit den verlust ihrer lieben ausreichend bestraft sehen würden, ist unabhängig davon, dass so ein prozess ohne abschluss im rechtsstaatlich, juristischen sinne natürlich höchst unbefriedigend ist, eine durchaus legitime.
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
In erster Linie geht es darum ob man den Angeklagten tatsächlich ein Fehlverhalten nachweisen kann. Und dies scheint eher unsicher zu sein.
 

74 or more

Bekanntes Mitglied
oder will ... hillsborough hat auch 30 jahre und viele druck der bevölkerung gebraucht für etwas gerechtigkeit

Allerdings sind da in Duisburg nur noch drei Hansel übrig geblieben, wo man selbst im Falle eines Schuldspruchs nur eine geringe Schuld erwarten konnte.

Alle anderen haben sich dann ja schon vorher aus dm Kreis verabschiedet
 

Bojack

Eine Laune der Natur
Ein Schuldiger muss halt her. Es darf keine Unglücke geben, die gelegentlich passieren.

Schuldige wird es in diesem Fall wohl auch gegeben haben, immerhin wurde eine Menschenmenge in ein viel zu enges Gebiet ohne ausreichende Fluchtmöglichkeiten gepfercht. Es war ja keine Naturkatastrophe, sondern das Resultat von schweren Planungsfehlern.

Juristisch geht es aber nicht darum, Hinterbliebenen einen Schuldigen zu präsentieren und diesen zu deren Kompensation ans Kreuz zu nageln, sondern eher umgekehrt darum, die Tat zu bestrafen. Und da wurde es eben schwierig, wenn im Grunde jeder seinen Job mehr oder weniger fahrlässig gemacht hat, ihm aber keine wirkliche direkte Schuld nachgewiesen werden kann, kann man ihn auch schwer bestrafen.
 

Werderforever

Bekanntes Mitglied
Ein Schuldiger muss halt her. Es darf keine Unglücke geben, die gelegentlich passieren.

Also in Duisburg ist zu viel falsch gelaufen,als dass ich da sagen würde,dass so was halt mal passiert.Ich wüsste gar nicht wo ich anfangen sollte,um aufzuzählen,was dort alles schiefgelaufen ist.

Vielleicht hat das den Angeklagten geholfen.Da haben so viele Leute Dinge grob fahrlässig falsch gemacht,dass man da kaum hinterherkommt,die alle aufzuzählen.
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Also in Duisburg ist zu viel falsch gelaufen,als dass ich da sagen würde,dass so was halt mal passiert.Ich wüsste gar nicht wo ich anfangen sollte,um aufzuzählen,was dort alles schiefgelaufen ist.

Vielleicht hat das den Angeklagten geholfen.Da haben so viele Leute Dinge grob fahrlässig falsch gemacht,dass man da kaum hinterherkommt,die alle aufzuzählen.

Ich halte die Loveparade und alles was mit Techno zu tun hat generell für fahrlässige Körperverletzung....aber mich fragt ja keiner.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Also in Duisburg ist zu viel falsch gelaufen,als dass ich da sagen würde,dass so was halt mal passiert.Ich wüsste gar nicht wo ich anfangen sollte,um aufzuzählen,was dort alles schiefgelaufen ist.

Vielleicht hat das den Angeklagten geholfen.Da haben so viele Leute Dinge grob fahrlässig falsch gemacht,dass man da kaum hinterherkommt,die alle aufzuzählen.

Die Gerichtsakten umfassen tausende Seiten. Aufgezählt worden ist da vermutlich nahezu alles.
Aber es muss halt jedem Individuum gerichtsfest Schuld nachgewiesen werden. Bei so einem grossen Unglück kann man das halt nur sehr schwer auf Einzelpersonen runterbrechen.
 
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