Öffentliche Verkehrsmittel und der Verzicht auf's Auto

74 or more

Bekanntes Mitglied
Pfaffenhofen ist nicht unbedingt eine Weltstadt, aber eine Versuchsstadt:

Da gibt es ja einige Städte, die ähnliche Versuche gestartet haben - und das mit ganz unterschiedlichen Ergebnissen.

Bonn hat z.B. den Versuch auf die Stadtgrenzen beschränkt - das "freute" die Pendler, die dann trotzdem noch bezahlen mussten. Zudem galt das Angebot "1 Euro am Tag für alle Linien" nur für Neukunden.

Besser scheine es Langenfeld/Mohnheim zu machen, die das Angebot auch über die Stadtgrenzen hinaus berücksichtigt haben und die Abrechnung mit angrenzenden Verkehrsverbünden selber in die Hand nehmen. Das sind jetzt zwar keine Großstädte, aber wegen ihrer Lage zwischen Köln und Düsseldorf haben sie doch ein großes Potenzial wegen der vielen Pendler. Mal schauen, ob es da besser funktioniert
 

DO4EVER

Pubquiz-Master
Teammitglied
wegen eines Reifenschadens heute mal wieder seit längerem mit dem Bus zur Arbeit gefahren. Auf der Strecke liegt eine Gesamtschule, das ist immer eine wunderbare juvenil orientierte Gesellschaftsstudie.
 

Katsche

Erfolgshungrig
Ich denke auch, dass es zudem eine Generationenfrage ist. Meine Generation oder spätestens die nächste, braucht das Auto schon nicht mehr als Statussymbol. Folge sind car-sharing oder gänzlicher Verzicht auf Auto.
Da oben die preise angesprochen wurden... ich finde in der Gesamtkostenbetrachtung die Öffentlichen nicht teuer. Man muss eben auch sämtliche Kosten des Individualverkehrs gegenüber stellen. Und das machen die wenigsten Menschen, glaube ich. Unterm Strich ist ein Auto ein absoluter Luxusgegenstand.
Das Auto wird in 15 Jahren in deutschen Innenstädten der Vergangenheit angehören.
 

74 or more

Bekanntes Mitglied
Und da hoffe ich, dass ich es nicht miterleben muss.
Wieso?
Die Idee hinter dem autonomen Fahren ist ja nicht sich abends besoffen aus der Kneipe nach Hause fahren zu lassen oder sich bei 180 auf der rechten Spur der Beifahrerin in aller Ausführlichkeit zu widmen, sondern eben den privaten Autobesitz unnötig zu machen und damit die Innenstädte autofrei zu halten
 

BriAsylantin

Auf zu neuen Ufern
Wieso?
Die Idee hinter dem autonomen Fahren ist ja nicht sich abends besoffen aus der Kneipe nach Hause fahren zu lassen oder sich bei 180 auf der rechten Spur der Beifahrerin in aller Ausführlichkeit zu widmen, sondern eben den privaten Autobesitz unnötig zu machen und damit die Innenstädte autofrei zu halten
Es geht nicht um die Idee an sich, sondern um die Ausgereifheit der Technik. Da sind wir so dermaßen hintendran, dass eine Zulassung in den nächsten 20 Jahren absolut fahrlässig wäre.
 
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