Centro Oberhausen ... Neue Mitte
Ein genervter Vater stürmte in einen Schuhladen und holte dort seine Tochter raus !!
Sie arbeitete dort schon 8 Wochen auf Probe , genau so wie eine feste Mitarbeiterin
Solche Horrorgeschichten haben wirklich rein gar nichts mit dem zu tun, was ich unter Probearbeiten verstehe.
Arbeitgeber, die Naivität und Notlagen ausnutzen, um Billigst- oder Gratiskräfte für einfach Tätigkeiten anzuheuern, sind Verbrecher.
Man natürlich durchaus fragen, wer denn so einfältig ist, 8 Wochen und mehr unbezahlt "zur Probe" in einem Schuhladen zu arbeiten. Wo solche Geschäfte doch ständig irgendwo Personal suchen. Derartige Leute, denen es vermutlich an einem "vernünftigen" Abschluss mangelt, dürften es auf dem Arbeitsmarkt grundsätzlich nicht einfach haben.
MarcZellweger schrieb:
Und in meinem Job ist man erst so nach nem halben Jahr wirklich produktiv, ich hab also eher denen Zeit geklaut als die mir.
Ähnlich ist es in meinem und vielen anderen Bereichen halt auch. Wenn da jemand reinschnuppern will (oder von mir aus auch soll), kosten diese Tage richtig Geld. Weil die eben nicht ganztägig an den Kopierer gestellt oder für sonstige Hiwitätigkeiten mißbraucht werden, sondern ihnen ein täglich wechselnder (sofern es denn mehr als einen Tag dauern sollte) Pate an die Seite gestellt wird, der /die ihnen Einblicke in das jeweilige Aufgabengebiet gibt, Fragen beantwortet etc. Und der selber an diesen Tagen nicht wirklich produktiv arbeitet. Natürlich gibt der hinterher auch Einschätzungen über den Bewerber ab, das ist ja logisch und weiß auch der Bewerber vorher. Und kann es natürlich eine sinnvolle Investition des Arbeitgebers gewesen sein.
Eine komplette Woche Probearbeiten wäre schon lang.
Bei so einer langen Zeit auch nicht ohne Aufwandsentschädigung. Wieso kommen etliche in aller Selbstverständlichkeit auf das dünne Brett, dass es immer ohne jegliche Entschädigung erfolgt?