Rauchverbot in Restaurants, Gaststätten und seit heute auch in

neo1968

Anarchist aus Prinzip
Mietwohnungen

So ein Scheiß. Man will den Rauchern wohl mit aller Gewalt den Spaß an der Kippe nehmen.

Restaurant, Gaststätte, öffenliche Plätze ist Nichtraucherschutz mehr als ok, aber in der gemieteten Bude.....
 

Benjamin

Bekanntes Mitglied
Vollkommen zurecht. Ich will auch in keinem Haus wohnen, in dem der Raucher den Hausflur als Rauchabzug nutzt und ich ständig durch den stehenden Rauch müsste. Irgendwann ist es halt keine hinnehmbare bloße Belästigung mehr.
 

Don_Weedi

Aktives Mitglied
Vollkommen zurecht. Ich will auch in keinem Haus wohnen, in dem der Raucher den Hausflur als Rauchabzug nutzt und ich ständig durch den stehenden Rauch müsste. Irgendwann ist es halt keine hinnehmbare bloße Belästigung mehr.

http://m.welt.de/article.do?id=finanzen%2Farticle1958382%2FNachbarn-muessen-Balkon-Grillen-aushalten





Aber hier übt man sich in Toleranz-von oben abgesegnet.Für mich nicht nachvollziehbar!Schon mal einige fette Schweinenacken auf dem Grill gehabt?Da ist mir persönlich ab und an ein Nachbars Kippchen zehnmal lieber.


Absolut lächerlich
 
G

g.P.

Guest
Nein, hier bin ich ausnahmsweise auch auf nichtraucherseite.

Mein hauptargument war immer, dass kein nichtraucher gezwungen wird, in eine kneipe zu gehen. Wenn er aber durch einen heftigen raucher in seiner eigenen wohnung belästigt wird, dann kann er nicht einfach ausweichen. Es gibt orte, wo nichtraucher vor dem gestank geschützt werden müssen, und die eigenen vier wände zähle ich dazu.
 

zariz

Bekanntes Mitglied
Mal davon abgesehen, dass das Urteil kein grundsätzliches Rauchverbot in Mietwohnungen darstellt (lieber neo)...
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
es wäre so schön, wenn wir in einem land leben würden, in dem sich der staat nicht mittels gerichtsurteil in solche dinge einmischen würde/müsste.

in so einem land könnte man dieses "problem" ja vielleicht auch so lösen:

"hallo herr nachbar, könnten sie vielleicht öfter mal ihre fenster aufmachen, weil sonst das treppenhaus so stinkt, wenn sie die tür öffnen?"

"sorry, wenn ich sie belästigt habe. werde in zukunft dafür sorgen, dass ich regelmäßig lüfte, damit das nicht wieder vorkommt."

normaler, ein wenig rücksichtsvoller umgang miteinander würde solche gerichtsverfahren überflüssig machen.....leider scheinen manche/viele(?) dazu nicht mehr in der lage zu sein. :frown:

leider sind wir zum teil selber dran schuld, dass sich der staat immmer mehr in sehr private, persönliche dinge einmischt, die ihn zwar eigentlich nix angehen würden, die wir aber offensichtlich nicht mehr selbst regeln können.
 

netzGnom

Schlaumeier
Mal davon abgesehen, dass das Urteil kein grundsätzliches Rauchverbot in Mietwohnungen darstellt (lieber neo)...

Das vielleicht nicht, aber wird das Urteil bestätigt, könnte sich daraus ganz schnell ein Präzedenzfall ergeben. Mein Chef hat das jedenfalls interessiert zur Kenntnis genommen, wir haben zwei, drei solche Fälle mit massiven, teilweise täglichen Beschwerden der Nachbarn. Bei einem finde es sogar ich extrem, weil der Type auch im Treppenhaus qualmt wie eine Lokomotive. Nur können bei uns die Nutzungsverträge nicht ganz so einfach gekündigt werden.
 

Quincy

Ice-Fisher
Nein, hier bin ich ausnahmsweise auch auf nichtraucherseite.

Mein hauptargument war immer, dass kein nichtraucher gezwungen wird, in eine kneipe zu gehen. Wenn er aber durch einen heftigen raucher in seiner eigenen wohnung belästigt wird, dann kann er nicht einfach ausweichen. Es gibt orte, wo nichtraucher vor dem gestank geschützt werden müssen, und die eigenen vier wände zähle ich dazu.
Die anderen Mieter sind aber alles Bueros, sprich er bewohnt die einzige Wohnung in dem Haus.

Abgesehen davon verstehe ich nicht warum er nicht einfach mal oefter die Fenster geoeffnet hat. Kann doch gar nicht so schwer sein.
 

Don_Weedi

Aktives Mitglied
Die Frage ist doch wo fängt es an und wo hört es auf? Eine Belästigung ist doch relativ. Fühlt sich der eine schon gestört wenn es etwas nach Rauch riecht sagt ein anderer eben noch gar nichts dazu.Und genau das macht auch diverse Anzeigen von derlei Nörglern so schwierig.Wo ist die Grenze von Belästigen und wo nicht.Komischerweise nimmt man die hohen Tabaksteuern gerne. Beliefen sie sich doch 2009 auf sage und schreibe 13 Milliarden Euro.Würde man einen wegfall dieser Steuern mit erhöhten Spritpreisen wieder wettmachen oder anderer Steuererhöhungen wäre das Geschrei groß.Und was Lärm und Geruchsbelästigung allgemein angeht gibt es schlimmere Dinge.Man beobachte nur wie morgens sich zigtausende Autos in die Städte drängeln.Schauste genau hin sitzt in jedem Fahrzeug nur ein Kasper drin.Selbst wenn der Nachbar den gleichen Weg hätte wäre man sich zu schade zu zweit zu fahren.Ganz dem Motto"Könnte ja sein das ich eine halbe Stunde länger brauchen würde".Und mehr noch-schauste nochmal hin stellst du fest das die meisten aus der nahen Umgebung kommen aber zu faul um die Öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.Was daraus in der Vergangenheit folgte weiß jeder.Grüne Plakette inkl.Einfahrverbot bei evtl.Smokwerten.Für Anwohner an diversen Strassen eine größere Zumutung als der Rauch eines evtl.Mitbewohners.Aber solche Dinge werden natürlich im"Land der Autobauer"einfach hingenommen. Weshalb eigentlich?Einfacher ist es sich wieder andere Staaten als Vorbild zu nehmen denn da ist ja alles besser als wie bei uns.Mich würde einmal interessieren wieviel Anzeigen vor diversen Rauchverboten eingegangen sind weil jemand in der eigenen Wohnung raucht.Warscheinlich kann man sie zählen.Erst durch diese Raucherhysterie kommen die Freizeitpolizisten aus den Löchern und fangen an Stress zu machen.Vor kurzem wurde ein Bekannter an der Bushaltestelle angesprochen ob er in diesem Unterstand der Haltestelle(vorne komplett offen) rauchen müsse.An Lächerlichkeit kaum zu überbieten.Als nächstes wirste noch im Wald vom Förster im Regen angesprochen das fehlt noch.
 
G

g.P.

Guest
es wäre so schön, wenn wir in einem land leben würden, in dem sich der staat nicht mittels gerichtsurteil in solche dinge einmischen würde/müsste.

in so einem land könnte man dieses "problem" ja vielleicht auch so lösen:

"hallo herr nachbar, könnten sie vielleicht öfter mal ihre fenster aufmachen, weil sonst das treppenhaus so stinkt, wenn sie die tür öffnen?"

"sorry, wenn ich sie belästigt habe. werde in zukunft dafür sorgen, dass ich regelmäßig lüfte, damit das nicht wieder vorkommt."

normaler, ein wenig rücksichtsvoller umgang miteinander würde solche gerichtsverfahren überflüssig machen.....leider scheinen manche/viele(?) dazu nicht mehr in der lage zu sein. :frown:

leider sind wir zum teil selber dran schuld, dass sich der staat immmer mehr in sehr private, persönliche dinge einmischt, die ihn zwar eigentlich nix angehen würden, die wir aber offensichtlich nicht mehr selbst regeln können.

Wäre ja schön, aber in dem konkreten fall hat es ja auch bereits abmahnungen gegeben...
 
G

g.P.

Guest
Die anderen Mieter sind aber alles Bueros, sprich er bewohnt die einzige Wohnung in dem Haus.

Abgesehen davon verstehe ich nicht warum er nicht einfach mal oefter die Fenster geoeffnet hat. Kann doch gar nicht so schwer sein.

Das haben sich die anderen parteien wohl auch gedacht..
 

gary

Bekanntes Mitglied
in so einem land könnte man dieses "problem" ja vielleicht auch so lösen:

"hallo herr nachbar, könnten sie vielleicht öfter mal ihre fenster aufmachen, weil sonst das treppenhaus so stinkt, wenn sie die tür öffnen?"

"sorry, wenn ich sie belästigt habe. werde in zukunft dafür sorgen, dass ich regelmäßig lüfte, damit das nicht wieder vorkommt."

In den allermeisten Fällen wird es doch auch so gelöst. In diesem Fall gab es sicherlich auch viele Einigungsversuche, immerhin soll der Vogel 40 Jahre dort gewohnt haben. Ist wie Geschäftsleben und einigen anderen Bereichen auch. Wenn man sich überhaupt nicht einigen kann, weder vor einer Klage noch während der laufenden Klage außergerichtlich, müssen halt irgendwann Gerichte den Fall beurteilen. Das ist nicht nur in Deutschland so.

Rauchen in einer Mietwohnung ist auch nach so einem Urteil ja keineswegs generell verboten. Für Vermieter und natürlich für Mitmieter im betroffenen Hause dennoch kein schlechtes Urteil. Wenn wirklich alle Einigungsversuche scheitern muss es halt die Möglichkeit der Trennung geben.
 
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