Respekt FRau Herman

G

g.P.

Guest
Ich stimme keineswegs mit dem kompletten Artikel oder früheren Ergüssen (die ich nur in Ansätzen kenne) von Frau Herman überein. Bin nur über den Namen gestolpert, musste dann erst mal schauen, ob es tatsächlich die Eva Herman ist und fand witzig, wo die jetzt (u.a.?) schreibt.

Ich halte die Herman für relativ doof, gemessen an ihrer Branche. Auch wenn ich ihr weiterhin weoterhin zugestehe, dass ihr damals brutales Unrecht widerfahren ist.

Der Kernaussage des Artikels kann man ja zustimmen , wobei ich eine tendenziöse Berichterstattung nicht schlimm finde, wenn mehr Vielfalt gegeben wäre.

Sich für die europäische Integration einzusetzen ist ja nun sehr weitläufig interpretierbar. Dass daraus zwingend ein Bekenntnis zur NATO resultiert bzw. Journalisten der öffentlich-rechtlichen eine kritische Auseinandersetzung mit der NATO verwehrt bleibt, halte ich dann wieder für etwas arg konstruiert.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Ich halte die Herman für relativ doof, gemessen an ihrer Branche.

Gemessen an ihrer Branche mag das stimmen, da ich „Frontschweine“ der ÖR grundsätzlich keineswegs für blöd, naiv oder ähnliches halte und auch halbwegs weiß, welche Anforderungen dort gestellt werden und wie schwer der Weg ist.
Gerade deshalb kritisiere ich das Metier ja auch öfter. Wenn sie blöd oder nicht in der Lage wären, über den Tellerrand zu schauen, wäre es verzeihbar. Aber in den meisten Fällen greift diese „Entschuldigung“ nicht.
 
G

g.P.

Guest
Gemessen an ihrer Branche mag das stimmen, da ich „Frontschweine“ der ÖR grundsätzlich keineswegs für blöd, naiv oder ähnliches halte und auch halbwegs weiß, welche Anforderungen dort gestellt werden und wie schwer der Weg ist.

Gerade deshalb kritisiere ich das Metier ja auch öfter. Wenn sie blöd oder nicht in der Lage wären, über den Tellerrand zu schauen, wäre es verzeihbar. Aber in den meisten Fällen greift diese „Entschuldigung“ nicht.

Deswegen ja auch die ergänzung. ;)
So wie sie sich vom Kerner damals, der in meinen Augen auch kein besonders gerissener Debatteur ist, zerreissen hat lassen, darf imo einem langjährigen medienprofi eigentlich nicht passieren.

Generell fände ich es sinnvoller, wenn man sich bei den entsprechenden Medien tatsächlich mehr zu dem bekennen sollte, für wen man arbeitet und schreibt. Aber dafür ist unser Markt vielleicht nicht breit und stark genug.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Generell fände ich es sinnvoller, wenn man sich bei den entsprechenden Medien tatsächlich mehr zu dem bekennen sollte, für wen man arbeitet und schreibt. Aber dafür ist unser Markt vielleicht nicht breit und stark genug.

Der Fairness halber muss man erwähnen, dass es auch bei den ÖR Journalisten gibt, die es schaffen, sich auch mitten in einer Krise von keiner der beteiligten Parteien vereinnahmen zu lassen.
Bzgl Ukraine gibt es imho z.b. einen ziemlichen Qualitätsunterschied in den Reportagen von Golineh/ARD und Gellinek/ZDF. Die Golineh bekommt dafür auch den Hajo Friedrich Preis, die Gellinek wird demnächst als Nachfolgerin für von Kampen in Brüssel hochgelobt. Womit auch immer sie das verdient hat. Dem ZDF-Verwaltungsrat gefallen ihre tendenziösen Reportagen offensichtlich.
 

Spekulatius

Gesperrt - "Fanlager-Auszeit"
Frage: Aus welchem Grunde ließ Adolf Hitler Autobahnen errichten?

Antwort: Zum Zwecke der Kriegsvorbereitung.
 
Oben