Schwul ist cool

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Es gibt ja auch Männer die Germanys Next Top Modell gucken und /oder Musicals besuchen und trotzdem ne Freundin haben. :mahnen:
 

Cashadin

Moderator
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Manchmal ist es erschreckender, wie viel von diesem AfD-Müll, all diese gelebte intellektuelle Insolvenz, noch weiterverbreitet wird oder gar als Basis zu einer Diskussion dient.

Diskutieren sollte man den Krams durchaus: Vieles davon entsteht ja auf Basis von recht dürftiger Informationsbasis. Auch die Nummer mit dem "Unternehmen BRD", welche der Typ dort ebenfalls anbringt, ist ja so ein Fall und wird immer wieder benutzt um Wähler aus dem Umfeld der Reichsbürgerbewegung zur AfD zu bringen.

Und genauso sollte man natürlich auch nicht unkommentiert stehen lassen wenn Leute verbreiten der zweite Weltkrieg sei eigentlich nur Mr. Friedlich mit dem Schnauzbärtchen aufgezwungen worden.

Diskussionen sind durchaus wichtig.

Erschreckender finde ich eher, mit welcher Dreistigkeit jetzt so getan wird als ob diese Dinge gerade erst - nach der Wahl - hochkommen. Die sind doch alle längst bekannt gewesen. Aber inzwischen haben sich viele Medien dran gewöhnt mit der AfD dreimal Nachrichten zu verkaufen.

Das erste mal indem man ganz viel über sie schreibt und berichtet wie gefährlich sie für die etablierten sind, weil so viele diesen eins Auswischen wollen.
Das zweite mal wenn darauf hin alle die diesen etablierten eins auswischen wollen AfD wählen und dadurch sich die Prophezeiung erfüllt.
Und das dritte mal wenn sie im Parlament sitzen - und man schön fragen kann: Also der da, dieser schlimme Abgeordnete da der so viele ungezogene Sachen sagt: Wollt ihr den nicht mal rausschmeißen?

War in Baden-Württemberg doch genauso. Die Antisemitischen Ausfälle von Gedeon waren am Ende nichts neues. Aber die Entrüstung darüber kam erst als er im Landtag saß.
 
G

g.P.

Guest
Wohl wahr.
Wir sollten aber auch nicht ignorieren,verdrängen und/oder beschönigen das wir immer noch viel natürliches in uns haben.
Und ein bisschen was sollten wir uns auch bewahren.....

Bestreite ich nicht, ich halte es nur nicht für ein sinnvolles Argument in der schwulen-Debatte...
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Zurück zur Natur würde in diesem Falle doch ohnehin nur bedeuten: Jeder mit jedem wie er will!

Die Vorstellung von Homosexualität als etwas klar abgegrenztes was von ganz speziellen Leuten - speziell "krankhaften" Leuten - gemacht wird. ist ein sehr junges gesellschaftliches Konstrukt welches vor 150 Jahren noch nicht einmal existierte. Und aus heutiger Sicht ungefähr genauso wissenschaftlich ist wie ein paar andere Vorstellungen die 1868 so herumgeisterten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wilhelm

Überfliegender Gartenzwerg
Die Vorstellung von Homosexualität als etwas klar abgegrenztes was von ganz speziellen Leuten - speziell "krankhaften" Leuten - gemacht wird. ist ein sehr junges gesellschaftliches Konstrukt welches vor 150 Jahren noch nicht einmal existierte. Und aus heutiger Sicht ungefähr genauso wissenschaftlich ist wie ein paar andere Vorstellungen die 1868 so herumgeisterten.

Also gab es vor 150 Jahren noch keine Schwuppen? Doll ...

Oder ist das wie mit dem Mobbing? Es war schon immer da, man hatte nur keinen Namen dafür, weil es irgendie egal war und sich keine unausgelastet Soziologen, Psychologen u.ä. dafür interessierten?
 
G

g.P.

Guest
Also gab es vor 150 Jahren noch keine Schwuppen? Doll ...

Oder ist das wie mit dem Mobbing? Es war schon immer da, man hatte nur keinen Namen dafür, weil es irgendie egal war und sich keine unausgelastet Soziologen, Psychologen u.ä. dafür interessierten

Nö, da steht nur, dass die Vorstellung als "klar abgegrenztes" nicht existiert hat. Ob das nun inhaltlich richtig ist, weiß ich nicht, aber dass es keine schwulen gab, hat er nicht geschrieben...
 

Wilhelm

Überfliegender Gartenzwerg
Nö, da steht nur, dass die Vorstellung als "klar abgegrenztes" nicht existiert hat. Ob das nun inhaltlich richtig ist, weiß ich nicht, aber dass es keine schwulen gab, hat er nicht geschrieben...

Hmmmm ...

Die Vorstellung von Homosexualität als etwas klar abgegrenztes [...] ist ein sehr junges gesellschaftliches Konstrukt welches vor 150 Jahren noch nicht einmal existierte.

Also doch wie beim Beispiel mit Mobbing. War schon immer da, hatte aber keinen Namen.

Denn, wenn es da war, war es immer schon klar abgegrenzt. Zu was soll denn eine Unschärfe in der Abgrenzung bestehen? Es gibt doch nur drei Möglichkeiten: Homo-, Hetero- und Bisexualität. Wir reden doch hier nicht von unterschiedlichen Kompetenzen, die sich beispielsweise nicht klar voneinander abgrenzen lassen.
 
G

g.P.

Guest
Hmmmm ...



Also doch wie beim Beispiel mit Mobbing. War schon immer da, hatte aber keinen Namen.

Denn, wenn es da war, war es immer schon klar abgegrenzt. Zu was soll denn eine Unschärfe in der Abgrenzung bestehen? Es gibt doch nur drei Möglichkeiten: Homo-, Hetero- und Bisexualität. Wir reden doch hier nicht von unterschiedlichen Kompetenzen, die sich beispielsweise nicht klar voneinander abgrenzen lassen.

Es gibt eine vierte möglichkeit, nämlich dass diese drei Neigungen eben nicht klar voneinander abgetrennt werden können, sondern jeder Mensch das Potential zur hetero- wie homosexualität hat. Bei manchen ist das eben größer und bei andern geringer, den Rest erledigt die Sozialisation.

Man muss bei dem ganzen dazu sagen, dass es letzten Endes um triebbefriedigung geht...

Ich weiß aber nicht ob Casha darauf abzielt, muss er selbst sagen. Ich hab ihn so verstanden, dass er das Konzept vom "Schwulsein" als relativ neu betrachtet, also die rein homosexuelle Identität, nicht den gelegentlichen Finger im Po beim Günstling...
 

German_Ice

Bekanntes Mitglied
Es gibt eine vierte möglichkeit, nämlich dass diese drei Neigungen eben nicht klar voneinander abgetrennt werden können, sondern jeder Mensch das Potential zur hetero- wie homosexualität hat. Bei manchen ist das eben größer und bei andern geringer, den Rest erledigt die Sozialisation.

Man muss bei dem ganzen dazu sagen, dass es letzten Endes um triebbefriedigung geht...

Gibt auch noch 'ne fünfte Möglichkeit, wenn Menschen gar keinen Trieb empfinden... aber ich dachte eigentlich, es ginge hier um die AfD und die vielen Arschlöcher (höhö :floet: ) in der Partei!?
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
hab ich euch eigentlich schonmal erzählt, dass ich mit schwulen männern sehr, sehr viel gemeinsam habe?

ich meine, wodurch zeichnet sich ein schwuler mann normalerweise aus?

er mag keinen sex mit frauen.

beim ganz überwiegenden teil der frauen geht`s mir da ganz genau so! :zucken:
der unterschied ist diesbezüglich wirklich sehr klein.
 
G

g.P.

Guest
hab ich euch eigentlich schonmal erzählt, dass ich mit schwulen männern sehr, sehr viel gemeinsam habe?

ich meine, wodurch zeichnet sich ein schwuler mann normalerweise aus?

er mag keinen sex mit frauen.

beim ganz überwiegenden teil der frauen geht`s mir da ganz genau so! :zucken:
der unterschied ist diesbezüglich wirklich sehr klein.
Geht mir auch so...
Sind aber noch zu viele!! :frown:
 

Wilhelm

Überfliegender Gartenzwerg
Es gibt eine vierte möglichkeit, nämlich dass diese drei Neigungen eben nicht klar voneinander abgetrennt werden können, sondern jeder Mensch das Potential zur hetero- wie homosexualität hat. Bei manchen ist das eben größer und bei andern geringer, den Rest erledigt die Sozialisation.

Nennt sich dann Bisexualität. :hand:

Das es immer unterschiedliche Ausprägungen gibt, ist logisch, ich sehe da dennoch keine Unschärfe. Aber seis drum, ist auch nicht wichtig.
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
@Wilhelm:

Hmmmm ...



Also doch wie beim Beispiel mit Mobbing. War schon immer da, hatte aber keinen Namen.

Nicht ganz. Das Konzept von Homosexualität als etwas angeborenem, krankhaften ist erst ca. 150 Jahre alt. Vorher ging man einfach davon aus die Leute suchen sich halt den Partner den sie wollen. Verpönt waren aber auch seit dem späten Mittelalter schon Anal und Oralverkehr und auch weitere heute "normale" Spielarten, allerdings auch zwischen Mann und Frau.

Aber der Gedanke dahinter war ursprünglich eher der von vermeintlich akzeptablen Sexpraktiken (Missionar) die zur Fortpflanzung dienen gegen alles was heute so Spaß macht und noch etwas mehr. Ansätze dazu gab es schon in der Antike, es gibt beispielsweise Akten von Gerichtsprozessen bei denen ein Mann verklagt wird der von seiner Frau Sexpraktiken wollte die "nur eine Prostituierte" machen würde. Unanständige Sachen also. Und weil Schwule schon aus Prinzip nun einmal nur solche Sachen machen können die "unsittlich" waren verengte sich der Begriff Sodomie immer mehr auf sie. Das ging in der Neuzeit dann in die Richtung einer Straftat - tolerant waren die also auch nicht, trotz anderem Konzept davon was sie genau stört.

Sexlose Liebe (zumindest offiziell) zwischen 2 Kerlen war dagegen sehr lange akzeptiert...man findet davon auch heute noch Beweise auf Grabsteinen die ganz normal auf dem Friedhof mit Weihe ihre Liebe bezeugen durften.

Insofern ist das nicht mit Mobbing vergleichbar - vor 500 Jahren hätte sich erstmal niemand daran gestört, wenn du sagst du liebst einen Mann. Gab sogar extra Begriffe dafür. Aber verbrannt wärst du eventuell dafür geworden wenn du sagst du stehst darauf ihn in einen Damenhintern oder auch den von hübschen Kerlen, oder mal mit Zunge... naja, du verstehst das Konzept sicher. Und wie man sich vorstellen kann, an solche Moralvorstellungen hielten sich so oder so immer nur wenige, man durfte halt nur nicht an die falschen geraten.

Später war Sex mit Kerlen dann illegal. Aber die Abgrenzung zwischen Leuten die nur "unsittlichen" Sex haben und solchen die Homosexuell seien erfand erst ein Psychiater im ausgehendem 19. Jahrhundert der sagte die betroffenen seien geistig krank und darum nicht in den Knast, sondern seine Praxis zu stecken. Was ihm natürlich neue Patienten bescherte, aber wohl auch zumindest zum Teil dem Zeitgeist entsprach. Weil sein dazugehöriges Buch dazu sich schnell verbreitete und die Begriffe Hetero- und Homosexuell benutzte verwenden wir die heute.

Leute die Homosexuelle für krank erachten sind immer noch in diesem Geist von 1868 verfangen. Damals gab es natürlich jede Menge Theorien zur Psyche die uns heute albern erscheinen. Und bis Ärzte aufhörten Leuten den Kopf mit einem 30cm Nagel zu durchbohren um "angeborenen Ungehorsam" heilen vergingen auch noch einige Jahrzehnte mehr. Inzwischen wissen wir viel mehr darüber, wie oben angesprochen ist inzwischen auch längst klar, dass es sich hierbei nicht um einen Fehler oder etwas unnatürliches handelt.

Es ist einfach Teil der normalen menschlichen Sexualität und Fortpflanzungsstrategie und als solches auch bei anderen Tierarten - auch bei uns nahe verwandten - weit verbreitet. Und stirbt dementsprechend auch nicht aus, oder wird speziell weitervererbt indem sich Schwule und Lesben dafür entscheiden Kinder zu bekommen. Sondern natürlich bei jedem der Kinder bekommt.

Interessant finde ich auch die Aussage warum der Kay überhaupt diese Position innehat:

"Die Personaldecke ist halt dünn, da muss man den nehmen der sich als Direktkandidat bewirbt"

So sieht doch Werbung für das eigene Personal aus.
 
Zuletzt bearbeitet:

gary

Bekanntes Mitglied
Ich hatte nicht verstanden, wieso im AfD-Thread endlos über Homothemen schwandroniert wird. Immerhin gab es tatsächlich einen Ausgangspunkt.

Den Homostrang habe ich dennoch verschoben. Titel kann natürlich geändert werden, falls gewünscht...
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Ich hatte nicht verstanden, wieso im AfD-Thread endlos über Homothemen schwandroniert wird. Immerhin gab es tatsächlich einen Ausgangspunkt.

Den Homostrang habe ich dennoch verschoben. Titel kann natürlich geändert werden, falls gewünscht...

Passt schon - über Nerstheimer kann ja dann dennoch im AfD Thread diskutiert werden.
 
G

g.P.

Guest
Ich hatte nicht verstanden, wieso im AfD-Thread endlos über Homothemen schwandroniert wird. Immerhin gab es tatsächlich einen Ausgangspunkt.

Den Homostrang habe ich dennoch verschoben. Titel kann natürlich geändert werden, falls gewünscht...

:lachtot: Na, vielen Dank.

Threadtitel bitte in "robdarken fellator rarus" ändern... :mahnen:
 
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