Dann gibts aber nen Haufen Platz in Berlin
Sammellager am Flughafen
Dann gibts aber nen Haufen Platz in Berlin
Du arbeitest schon wieder mit Schlagworten. Du hast Angst und schlägst deshalb panisch um dich. Vielleicht wäre es klüger mal in dich zu gehen und dich zu fragen, wovor du eigentlich Angst hast. Übrigens ist diese Gesellschaft nicht solidarisch, sondern kleptokratisch. Solidarität ist als Begriff nur angebracht, wenn die Unterstützung auf freiwilliger Basis erfolgt.Wohin soll sich der Staat entwickeln? Etwa in eine neoliberale, unsolidarische Gesellschaft?
Wovor genau hast du da Angst? ICh meine, ich halte diese Politik auch für grob falsch, aber ich verfalle deswegen nicht in Panik.Das macht mir Angst. Gerade wenn ich mir auch Entwicklung globalen Wirtschaftspolitik so ansehe. (u.a. die Zinspolitik und den Kauf von Staatsanleihen eines Herrn Draghi)
Ich habe Angst, dass sich irgendwann einmal das neoliberale Wirtschaftsmodell gegen die soziale Marktwirtschaft durchsetzen könnte. Ich hoffe, es ist eine falsche.
Dazu braucht man nur die GEschichte der GKV anschauen. Die ist seit Gründung alle paar Jahre pleite, was man dann dadurch versucht auszuhebeln in dem man zusätzliche Gruppen hineinzwingt...
Mich persönlich kotzt an, dass mir Monat für Monat Geld abgezogen wird, von dem ich vielleicht irgendwann mal wenn ich Glück habe, nen Bruchteil wiedersehe. Das kann ich selber deutlich besser...Im Rentensektor gibt es diese bereits durch die private und betriebliche Altersvorsorge. Wie kann diese aus deiner Sicht noch besser ausgestaltet werden?
Die nächste Krise wird es geben, keine Frage, aber es gibt auch viel Wachstum, das du unterschlägst.Wovor ich Angst habe: Der nächsten, großen globalen Wirtschaftskrise und deren unabsehbare gesellschaftlichen Folgen für die europäischen Staaten.
Dem Staat würde die Kohle auch nicht reichen, wenn die Situation besser wäre. Wie ich schon schrieb, das Allemende-Problem sorgt dafür dass Staaten quasi immer an der Pleite entlangwirtschaften.Ein wichtiger Aspekt: Steigende Arbeitslosigkeit, mit ausufernden finanziellen Belastungen für den Staat und deren Folgen, die daraus entstehen könnten (Staatsbankrotte).
Mich persönlich kotzt an, dass mir Monat für Monat Geld abgezogen wird, von dem ich vielleicht irgendwann mal wenn ich Glück habe, nen Bruchteil wiedersehe. Das kann ich selber deutlich besser...
Darf ich das dann bitte in Eigenregie machen? (Im Sinne eines 401k Plans in USA). Ich hab nämlich keinen Bock, da irgendwelchen Fondsverkäufern fette Gebühren in den Rachen zu schieben....
Das Geseiere von Solidarität ist in meinen Augen ein Ablenkungsmanöver. Worum es eigentlich geht, sind elementare Ängste, die viele Menschen plagen. Sie glauben, dass ein möglichst "fürsorglicher" Staat ihnen diese Ängste nimmt. Dass das nicht stimmt, erkennt man wie ich schon sagte daran, dass dann die Angst um die "erkämpften" Privilegien losgeht ad infinitum. Im Ergebnis führt das dazu, dass mittlerweile mit ganz wenigen Ausnahmen die komplette Gesellschaft vom Staat und damit der Politik abhängig ist, weil die Menschen völlig verlernt haben, sich um sich selbst zu kümmern.
Die befürwortest also z.B. das System der USA!?
Da kümmert sich der liebe Gott.
Ich trau mich wetten, dass das die nächsten Jahre fällt, wenn der Finanzbedarf mal wieder sehr akut wird.Mach dich doch selbständig. Dann bist du auch aus dieser gemeinsamen "Spar-"Dose raus.
Vor allen Dingen brauchts zur Selbstständigkeit auch die passende GeschäftsideeWas natürlich auch seine Kehrseiten hat. Angefangen bei schnöden Dingen wie fehlendem AG-Anteil zu eigenen SV-Beiträgen, bezahltem Urlaub oder Krankheit (es sei denn, es ist teuer versichert) etc. Das kennst du ja sicherlich.
Die befürwortest also z.B. das System der USA!?
Ich befürworte gar nix. Ich behaupte nur, dass durch Fürsorgestaat die Ängste der Menshcen mehr und nicht weniger werden.
Ich befürworte gar nix. Ich behaupte nur, dass durch Fürsorgestaat die Ängste der Menshcen mehr und nicht weniger werden. Das ist mal ein Fakt. Was da jeder für sich draus für Schlussfolgerungen zieht, bleibt jedem selber überlassen
Ich glaube eher, dass die Bevölkerung einen Sozialstaat bevorzugt, der Ihnen soziale Sicherheit bietet. Das er allerdings auch funktionieren muss, darüber sind wir uns einig.
"Die Bevölkerung" gibt es nicht, nur Individuen. Dass viel davon glauben ihre Ängste durch einen Sozialstaat loszuwerden, denke ich auch. Funktionieren wird das nicht, weil die Basis der Ängste nicht angegangen wird...Ich glaube eher, dass die Bevölkerung einen Sozialstaat bevorzugt, der Ihnen soziale Sicherheit bietet. Das er allerdings auch funktionieren muss, darüber sind wir uns einig.
Das ist kein Fakt, das ist eher eine Mutmaßung deinerseits. Oder wie kannst du das faktisch belegen?
Ich persönlich würde das gern in die eigene Hand nehmen, und zwar unabhängig davon wie und wo ich mein Geld verdiene.Habe ich dich missverstanden oder befürwortest du jetzt nicht das System der privaten Vorsorge!?
Weiterentwickelt? Und die WM 2006 als Meilenstein der Entwicklung? Und Integration gelungen? Du willst uns doch verschaukeln, oder? Fahr mal im RUhrgebiet in bestimmte Stadtteile, oder in Berlin, da weisste wie Integration funktioniert, oder eben auch nicht.Gesellschaftspolitisch hat sich Deutschland seit 2005 durch die innerdeutschen Debatten, insbesondere seit der WM 2006, entscheidend weiterentwickelt. Ein entscheidendes Thema war dabei das Thema Integration. Verhältnis der deutschen und türkischen Migranten zueinander.
Jau, da ist sie wieder die Debatte. Jetzt bin ich mir sicher, du willst uns verschaukeln.Ist meiner Meinung auch ein wichtiger Aspekt, wenn es um das Thema soziale Gerechtigkeit geht, da wir auch unseren inneren Frieden waren müssen. Das wirkt auch auf das soziale Klima aus und beeinflusst auch die Debatte um soziale Gerechtigkeit.