Clement wurde in einer Zeit Mitglied der SPD, als dieses Parteibuch in NRW wenn nicht Karrierevoraussetzung so doch äußerst karrierefördernd war. Insbesondere als politischer Redakteur der Westfälischen Rundschau, bei der die SPD Anteilseigner ist. Er war als Politiker maßgeblich an dem desaströsen Niedergang der SPD in NRW, aber nicht nur dort beteiligt und hat (wie Schröder oder Schily) nach seinem Abgang Posten in Firmen bekommen, die von seiner Politik profitierten. Ich kenne den genauen Grund seine Rauswurfes nicht. Der Rat eines Aufsichtsratsmitgliedes von RWE und SPD-Mitgliedes, wegen deren Enrgiepolitik nicht die SPD zu wählen, ist schon starker Tobak. Ob das für einen Rauswurf reicht, muß die SPD selbst entscheiden, was sie ja offenbar getan hat. Inhaltlich hatte Herr Clement wohl nichts in der SPD verloren, so daß es für die Partei sicher gut ist, daß er raus ist, Reichlich 10 Jahre früher wäre besser gewesen, heute spielt es vermutlich keine große Rolle mehr.