SPD schließt Clement aus

whiteman

Becksteins erste Ehefrau
nun,dieser "sieg" sei den bayerischen sozis (ich nenne sie auch die 60er der politik) jederzeit gegönnt.
würde der bayerische wähler ihnen verwegenerweise mehr verantwortung aufhalsen...niemand wäre so entsetzt darüber,sowie rat-und planlos,wie die bayerische spd selbst.

Ich denke wir sind uns beide im klaren darüber, dass es nicht Ziel der SPD sein wird/kann/darf die Regierung in Bayern zu übernehmen... das würde nicht nur die Regierungsarbeit der letzten Jahrzehnte ins Lächerliche ziehen sondern auch die Oppositionsarbeit der CSU.

Wenn es wirklich mal zu einem Machtwechsel in Bayern kommen sollte.... unter uns, ich denke nach drei Verhandlungsmonaten löst sich die CSU wegen fehlenden Mitgliedern auf oder die kandidieren alle im CSU-Bezirksverband Oberbayern. :zwinker3:

Gruss
 
Clement wurde in einer Zeit Mitglied der SPD, als dieses Parteibuch in NRW wenn nicht Karrierevoraussetzung so doch äußerst karrierefördernd war. Insbesondere als politischer Redakteur der Westfälischen Rundschau, bei der die SPD Anteilseigner ist. Er war als Politiker maßgeblich an dem desaströsen Niedergang der SPD in NRW, aber nicht nur dort beteiligt und hat (wie Schröder oder Schily) nach seinem Abgang Posten in Firmen bekommen, die von seiner Politik profitierten. Ich kenne den genauen Grund seine Rauswurfes nicht. Der Rat eines Aufsichtsratsmitgliedes von RWE und SPD-Mitgliedes, wegen deren Enrgiepolitik nicht die SPD zu wählen, ist schon starker Tobak. Ob das für einen Rauswurf reicht, muß die SPD selbst entscheiden, was sie ja offenbar getan hat. Inhaltlich hatte Herr Clement wohl nichts in der SPD verloren, so daß es für die Partei sicher gut ist, daß er raus ist, Reichlich 10 Jahre früher wäre besser gewesen, heute spielt es vermutlich keine große Rolle mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:

ammian

Aktives Mitglied
Clement wurde in einer Zeit Mitglied der SPD, als dieses Parteibuch in NRW wenn nicht Karrierevoraussetzung so doch äußerst karrierefördernd war. Insbesondere als politischer Redakteur der Westfälischen Rundschau, bei der die SPD Anteilseigner ist. Er war als Politiker maßgeblich an dem desaströsen Niedergang der SPD in NRW, aber nicht nur dort beteiligt und hat (wie Schröder oder Schily) nach seinem Abgang Posten in Firmen bekommen, die von seiner Politik profitierten. Ich kenne den genauen Grund seine Rauswurfes nicht. Der Rat eines Aufsichtsratsmitgliedes von RWE und SPD-Mitgliedes, wegen deren Enrgiepolitik nicht die SPD zu wählen, ist schon starker Tobak. Ob das für einen Rauswurf reicht, muß die SPD selbst entscheiden, was sie ja offenbar getan hat. Inhaltlich hatte Herr Clement wohl nichts in der SPD verloren, so daß es für die Partei sicher gut ist, daß er raus ist, Reichlich 10 Jahre früher wäre besser gewesen, heute spielt es vermutlich keine große Rolle mehr.


:spitze:

Hinzuzufügen bleibt nur noch, dass Clement mit seiner hartnäckgen Weigerung, jegliches Fehlverhalten zuzugeben nur beweist, wie richtig die Entscheidung war.
Verwunderlich ist nur, dass ein Politiker, der nichts, aber auch wirklich gar nichts auf die Rolle bekommen hat, weder als MP noch als ,,Superminister", in den Augen der Öffentlichkeit immer noch den Ruf eines kompetenten Machers besitzt.:suspekt:
 

whiteman

Becksteins erste Ehefrau
...dann kann er sich jetzt voll und ganz auf seinen Job bei RWE konzentrieren und dort gegen grüne Energiekonzepte kämpfen!

Gruss
 
B

Braveheart99

Guest
Änder mal den Threadtitel ... Clement ist von selbst gegangen ...

http://www.faz.net/s/Rub594835B6727...0EBEB1C2251553CC9E~ATpl~Ecommon~Scontent.html

FAZ.net schrieb:
Im Wortlaut schrieb Clement an den Parteivorstand: „Hiermit erkläre ich mit Wirkung vom heutigen Tag meinen Austritt aus der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Die Gründe dafür sind erstens die Entscheidung der Bundesschiedskommission, die meint, die Wahrnehmung des Grundrechts auf Meinungsfreiheit mit einer öffentlichen Rüge drangsalieren zu sollen, zweitens die Tatsache, dass die SPD-Parteiführung zugleich keinen klaren Trennungsstrich zur PDS/Linken zieht, sondern sogar - in den Ländern - zu einer Zusammenarbeit mit dieser Partei ermuntert, obgleich deren Stasi-Verstrickung offenkundig ist, und drittens eine Wirtschaftspolitik treiben lässt, die - wie der IGBCE-Vorsitzende Hubertus Schmoldt soeben wieder warnend hervorgehoben hat - auf eine De-Industrialisierung unseres Landes hinausläuft.
 

Wupeffzeh

Rheinischer Wuppi
Wer sich dermaßen unsolidarisch gegenüber seiner Partei zeigt und vor Bockigkeit/Altersstarrsinn nur so strotzt, hat es nicht anders verdient.
Und, wie sehen RWE-Konzepte aus, außer dass sie darin bestehen, in Absprache mit anderen Energieriesen in Zeiten der Rezession Reibach zu machen?
 

DO4EVER

Pubquiz-Master
Teammitglied
Reisende soll man nicht aufhalten. Maulwurfszeit vorbei - jetzt kann die SPD von ihm endlich mit offenem Visier bekämpft werden. Walter kann ja an seine Seite treten.

Am besten beide zur FDP - das passt wie Arsch auf Eimer.
 

Wupeffzeh

Rheinischer Wuppi
jetzt kann er ja zur Westerwelle gehen. der hat schon Ende letzten Jahres mal um Clement geworben.


Ja, die beiden würden vielleicht gut miteinander können (nicht falsch zu verstehen, Clement ist ja meines Wissens hetero), allerdings glaube ich nicht, dass selbst ein Clement so weit sinkt, sich mit diesem gelb-blauen Oberpopulistischblödmann zu verbünden. :schimpf:
 
Was für eine Schmierenkomödie.

Da verteidigt sich der Herr Clement gegen den Aussschluß, um dann (offiziell) wegen einer Rüge beleidigt zu gehen. Die Begründung seines Austritts ist zum Teil lächerlich (freie Meinungsäußerung) zum andern logisch (Wirtschaftspolitik). Da muß sich der Herr Clement allerdings fragen lassen, was er überhaupt in der SPD wollte, wenn die Wirtschaftspolitik der Partei für ihn ein so großes Problem darstellt. Immerhin dürfte diese sich in den letzten 10 Jahren seinen Vorstellungen eher genähert als davon entfernt haben.

Mich beschleicht da eher der Verdacht, daß ihm seine Kumpels in der Bundespartei durch die Aufhebung der Ausschlusses einen "Abgang in Ehren" ermöglicht haben - als edler Streiter für die Meinungsfreihet, obwohl er das als Verfechter der Koalitionsdisziplin noch ganz anders sah. Aber da saß er freilich auf der anderen Seite vom Tresen.
 
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