Stan-Kowa
Leide an Islamintoleranz
oder andere??
Nimmt Deutschland Guantanamo-Häftlinge auf? - Politik - DerWesten
Nimmt Deutschland Guantanamo-Häftlinge auf?
Berlin. Die Bundesregierung ist offenbar bereit, unschuldig in Guantanamo sitzende Häftlinge aufzunehmen. Das signalisierte der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Günther Nooke (CDU), in einem Interview.
Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Günter Nooke (CDU), hat sich für die Aufnahme von unschuldig in Guantánamo sitzenden Häftlingen in Deutschland ausgesprochen. «Guantánamo ist ein amerikanisches Problem. Aber die Schließung darf nicht daran scheitern, dass man nicht weiß, wohin man mit den Gefangenen soll», sagte Nooke der «Frankfurter Rundschau» (Samstag). Deutschland sollte bereit sein, «einige der Uiguren aufzunehmen, die dort gefangen gehalten werden und nicht in ihre Heimat China zurückkehren können».
Der künftige US-Präsident Barack Obama will das weltweit kritisierte Gefangenenlager auf Kuba schließen. Verteidigungsminister Robert Gates, der unter Obama im Amt bleiben wird, hat nach Angaben des Pentagon bereits entsprechende Pläne in Auftrag gegeben. Dabei müsse vor allem geklärt werden, was mit den gegenwärtig etwa 250 Häftlingen geschehen soll. Das Lager, das Präsident George W. Bush nach den Terrorangriffen vom 11. September 2001 eingerichtet hatte, war von Beginn an auf scharfe Kritik von Menschenrechtsgruppen und Regierungen gestoßen. Seit 2002 werden dort nach Angaben der USA vor allem mutmaßliche Taliban- und El-Kaida-Kämpfer festgehalten. Die meisten sitzen jahrelang ohne Anklage und Zugang zu Anwälten ein. (dpa)
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Nimmt Deutschland Guantanamo-Häftlinge auf?
Berlin. Die Bundesregierung ist offenbar bereit, unschuldig in Guantanamo sitzende Häftlinge aufzunehmen. Das signalisierte der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Günther Nooke (CDU), in einem Interview.
Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Günter Nooke (CDU), hat sich für die Aufnahme von unschuldig in Guantánamo sitzenden Häftlingen in Deutschland ausgesprochen. «Guantánamo ist ein amerikanisches Problem. Aber die Schließung darf nicht daran scheitern, dass man nicht weiß, wohin man mit den Gefangenen soll», sagte Nooke der «Frankfurter Rundschau» (Samstag). Deutschland sollte bereit sein, «einige der Uiguren aufzunehmen, die dort gefangen gehalten werden und nicht in ihre Heimat China zurückkehren können».
Der künftige US-Präsident Barack Obama will das weltweit kritisierte Gefangenenlager auf Kuba schließen. Verteidigungsminister Robert Gates, der unter Obama im Amt bleiben wird, hat nach Angaben des Pentagon bereits entsprechende Pläne in Auftrag gegeben. Dabei müsse vor allem geklärt werden, was mit den gegenwärtig etwa 250 Häftlingen geschehen soll. Das Lager, das Präsident George W. Bush nach den Terrorangriffen vom 11. September 2001 eingerichtet hatte, war von Beginn an auf scharfe Kritik von Menschenrechtsgruppen und Regierungen gestoßen. Seit 2002 werden dort nach Angaben der USA vor allem mutmaßliche Taliban- und El-Kaida-Kämpfer festgehalten. Die meisten sitzen jahrelang ohne Anklage und Zugang zu Anwälten ein. (dpa)