Staats...nazis in Uniform???

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Ich war ja selber bei der Bundeswehr und kann, nein, muss diese Studie bestätigen. Rechtsradikales Gedankengut ist dort nicht nur latent vorhanden, nein, es IST vorhanden. Und nicht zu gering.

Neuartig ist aber, meiner Meinung nach, die Tatsache, dass diese Ideologie, ganz offensichtlich, auch unter vermeintlich Intellektuellen wieder vermehrt anzutreffen ist.

Letzte Studien, im Zuge der abgelaufenen Bundestagswahl, haben übrigens ergeben, dass ein Prozentsatz zwischen 15-20% der Gesamtbevölkerung (D) mit rechtem Gedankengut sympathisiert.
 
K

Kim Jong Il

Guest
Vielleicht spielte bei den von mir gewonnenen Eindrücken die Tatsache eine Rolle, dass ich in einer Westkaserne stationiert war, in welcher 70% der Soldaten aus dem Osten der Republik kam?
Da hattest Du aber Glück, dass Du nicht in einer Ostkaserne warst....:floet:
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
In Britannien gibt es auch einen wachsenden Underton von Rassismus. Es ist gefährlich, dass die Menschen die Vergangenheit vergessen.
Meinst Du Nationalismus oder Rassismus? Hier gilt es durchaus eine Grenze zu ziehen. Beides ist nicht zwingend miteinander verwandt/vereinbar.
Eine andere, offenere Form ist darüber hinaus der Patriotismus.
 
  • Identität Deutschlands durch die vielen Ausländer bedroht
  • eine starke Führungselite sollte den Weg Deutschlands
  • deutliche Zweifel an der Ausgestaltung unseres parlamentarischen Systems

Was ist an den Aussagen jetzt eigentlich so falsch oder beängstigend? Mehr erfährt man ja nicht von der Studie aber nur, weil nach einer Umfrage womöglich ähnlich wie das Wahlomat heisst es doch noch lange nicht, dass wenn es Leute gibt, die gerne die Traditionen Deutschlands beibehalten wollen, der Meinung sind, dass Politiker kein Mumm haben was zu tun oder wie auch hier schon zig fach angesprochen kritisch über das politische System denken heisst es doch noch lange nicht, dass man deshalb alle Ausländer verjagen und verbrennen will...
 
Ich meine beide, Nationalismus und Rassismus aber auch mit Fremdenfeindlichkeit und Islamophobie. Sie haben ein und dieselbe Idee geworden. Es gibt selten eine ohne das andere.

Macht das Sinn?
 
K

Kim Jong Il

Guest
  • Identität Deutschlands durch die vielen Ausländer bedroht
  • eine starke Führungselite sollte den Weg Deutschlands
  • deutliche Zweifel an der Ausgestaltung unseres parlamentarischen Systems

Was ist an den Aussagen jetzt eigentlich so falsch oder beängstigend? Mehr erfährt man ja nicht von der Studie aber nur, weil nach einer Umfrage womöglich ähnlich wie das Wahlomat heisst es doch noch lange nicht, dass wenn es Leute gibt, die gerne die Traditionen Deutschlands beibehalten wollen, der Meinung sind, dass Politiker kein Mumm haben was zu tun oder wie auch hier schon zig fach angesprochen kritisch über das politische System denken heisst es doch noch lange nicht, dass man deshalb alle Ausländer verjagen und verbrennen will...
Beängstigend finde ich eigentlich alle Punkte. Am meisten eigentlich den mit den Zweifeln an unserem parlamentarischen System. Aber auch die Idee mit der Führungselite lässt mich nicht gerade wirklich frohgestimmt werden.
 
Beängstigend finde ich eigentlich alle Punkte. Am meisten eigentlich den mit den Zweifeln an unserem parlamentarischen System. Aber auch die Idee mit der Führungselite lässt mich nicht gerade wirklich frohgestimmt werden.

Klar...aber versuch mal nicht als kommunistischen Diktator zu denken... :zwinker3:

Warum sollten die Aussagen beängstigend sein?

Wer hat sich in den letzten Wochen nicht mal kritisch über das parlamentarische System geäussert? Wäre doch eigentlich schlimm, wenn es jeder für perfekt hielte oder nicht? Nur, weil von einer Führungselite gepsrochen wird heisst es doch nicht, dass die Teilnehmer dabei gleich an irgendeine New World Order Elite denken. Sind die neulich gewählten Poltiker und hochrangige Unternehmensmanager nicht die Führungselite?
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
Beängstigend finde ich eigentlich alle Punkte. Am meisten eigentlich den mit den Zweifeln an unserem parlamentarischen System. Aber auch die Idee mit der Führungselite lässt mich nicht gerade wirklich frohgestimmt werden.
bisher hatte ich nicht den eindruck,als dass ausgerechnet du keine zweifel an der AUSGESTALTUNG unseres parlamentarischen systems hättest.......hab ich mich wohl getäuscht und du findest alles bestens.

und von wem sollte dieses land bitte denn sonst idealerweise geführt werden,als von einer starken(im sinne von intelligent,kompetent,hochqualifiziert,verantwortungsbewusst) elite?

von schwachen(im sinne von dumm,ungebildet,gleichgültig) luschen?

wenn das alles "rechtes" gedankengut ist,dann bin ich rechtsradikal!


mich würde die fragestellung interessiern,die zu diesen "gefährlichen" ergebnissen geführt hat.

möglicherweise war sie ähnlich,wie das prinzip der wahl-o-maten,wo man aufeinmal hohe übereinstimmungen mit dvu,reps und anderen idioten erzielen konnte,nur weil die halt zufällig,laut programm,auch für "faire löhne","atomkraft nein danke","raus aus afghanistan" und "freibier für alle" sind.
 
K

Kim Jong Il

Guest
bisher hatte ich nicht den eindruck,als dass ausgerechnet du keine zweifel an der AUSGESTALTUNG unseres parlamentarischen systems hättest.......hab ich mich wohl getäuscht und du findest alles bestens.
Schrieb ich hier zwar schon zu einem anderen Thema, aber es passt irgendwie auch dazu:

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.....

Wie viele Menschen hungern!? Wie vielen Menschen werden täglich gefoltert! Wie viele Menschen sind als politische Gefangene in irgendeinem Verlies quasi lebendig begraben!? Wie viele Kinder leben auf den Straßen in der 3. Welt!?

Man kann zu (fast) allem immer noch was wesentlich Schlimmeres aufzählen, das löst aber das zu behandelnde Problem nicht. Das besteht ja trotzdem weiter. Allerdings ist eine solche Argumentationslogik ja immer auch gleich der Tod einer jeglicher Diskussion.

Und was Du mit "Betroffenheit" meinst, verstehe ich nicht. Dieser Begriff geht viel zu weit. Allerdings ist es doch durchaus interessant mal darüber nachzudenken, weshalb es in unserer Gesellschaft so viele psychisch angeschlagene oder kranke Menschen gibt. Bin ja noch nicht so lange im Berufsleben. Gerade mal zwei Jahre. Aber was ich da schon bei einigen Kollegen erleben durfte, die innerlich vollkommen fertig mit der Welt sind (Druck, Stress, Versagensangst, usw.), hätte ich auch nicht gedacht. Das sind definitiv Produkte unserer Gesellschaft.
Auch darüber lohnte es sich durchaus mal nachzudenken. Auch wenn es wesentlich ärmere, schlimmere, gemeinere, bösartigere oder gewalttätigere Gesellschaftssysteme als unseres gibt. Aber nur, weil es woanders schlimmer ist, muss bei uns ja nicht gleich alles gut sein....
und von wem sollte dieses land bitte denn sonst idealerweise geführt werden,als von einer starken(im sinne von intelligent,kompetent,hochqualifiziert,verantwortungsbewusst) elite?

von schwachen(im sinne von dumm,ungebildet,gleichgültig) luschen?

wenn das alles "rechtes" gedankengut ist,dann bin ich rechtsradikal!

mich würde die fragestellung interessiern,die zu diesen "gefährlichen" ergebnissen geführt hat.

möglicherweise war sie ähnlich,wie das prinzip der wahl-o-maten,wo man aufeinmal hohe übereinstimmungen mit dvu,reps und anderen idioten erzielen konnte,nur weil die halt zufällig,laut programm,auch für "faire löhne","atomkraft nein danke","raus aus afghanistan" und "freibier für alle" sind.
Da hast Du Recht, auf die Fragestellung kommt es an. Und auf die Ausgestaltung der Studie. Werde mir mal die Mühe machen, herauszubekommen, wie die Ergebnisse gemessen wurden und welche Definitionen für die messbaren Variablen vergeben wurden.
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
Schrieb ich hier zwar schon zu einem anderen Thema, aber es passt irgendwie auch dazu:
vielleicht habe ich nicht klar genug formuliert,oder du hast den ironischen unterton nicht erfasst.....vielleicht ja beides:zwinker3:

mir ging es um folgendes:wer von uns hat den keine probleme mit bestimmten formen der ausgestaltung unseres parlamentarischen systems(NICHT mit der parlamentarischen demokratie an sich!!!)?

reicht das aus um "rechtes" gedankengut zu unterstellen?...:suspekt:

doch wohl hoffentlich nicht!
 
K

Kim Jong Il

Guest
vielleicht habe ich nicht klar genug formuliert,oder du hast den ironischen unterton nicht erfasst.....vielleicht ja beides:zwinker3:

mir ging es um folgendes:wer von uns hat den keine probleme mit bestimmten formen der ausgestaltung unseres parlamentarischen systems(NICHT mit der parlamentarischen demokratie an sich!!!)?

reicht das aus um "rechtes" gedankengut zu unterstellen?...:suspekt:

doch wohl hoffentlich nicht!
Natürlich reicht das, mein Führer..... :hail:
 
reicht das aus um "rechtes" gedankengut zu unterstellen?...:suspekt:
Ich find's eh nicht gut, wenn man bei einer Diskussion gleich die linke oder rechte Schublade aufmacht...denn das ist meist schon das Ende derselben...Schubladendenken ist nur leider zu stark verbreitet in diesem Land. Gerade auf dem politischen Sektor, bei Gewählten und Wählern gleichermaßen. Da nehmen sich alle nichts...

...auch ein Fehler bei den Aussagen von Sarrazin. Man kann diese ja für unqualifiziert halten, aber nicht dadurch, dass man sie ohne Weiteres in die rechte Schublade steckt.
 

joe montana

HOBBY-Triathlet
  • Identität Deutschlands durch die vielen Ausländer bedroht
  • eine starke Führungselite sollte den Weg Deutschlands
  • deutliche Zweifel an der Ausgestaltung unseres parlamentarischen Systems

Was ist an den Aussagen jetzt eigentlich so falsch oder beängstigend? Mehr erfährt man ja nicht von der Studie aber nur, weil nach einer Umfrage womöglich ähnlich wie das Wahlomat heisst es doch noch lange nicht, dass wenn es Leute gibt, die gerne die Traditionen Deutschlands beibehalten wollen, der Meinung sind, dass Politiker kein Mumm haben was zu tun oder wie auch hier schon zig fach angesprochen kritisch über das politische System denken heisst es doch noch lange nicht, dass man deshalb alle Ausländer verjagen und verbrennen will...
Das muss ich jetzt auch mal sagen! Ich dachte, weiß Gott was da kommt.

Im übrigen habe ich auch der Universität der Bundeswehr studiert, auch wenn es schon ein paar Tage, also Jahre, her ist.
Rechtexremismus gibt es dort nicht, auch wenn man sagen kann, dass studierende Offiziere sind wohl eher in Burschenschaften, als in der linken Szene bewegen.

Die Ausage, das der Führungsnachwuchs der Bundeswehr nazionalistisch eingestellt sind, ist einfach nur pauschal falsch!
 
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