Superwahljährchen 2012

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borat

Prophet
Süddeutsche :mahnen: Journalismus ist da CSU-Bashing. Zu mehr war der Prantl noch nie imstande . Selbst das neue Deutschland hat neutraler berichtet..........

:jaaa: der prantl geht mir sowieso auf den geist. seine diffarmierung der justiz und psychiatrie spricht bände....

Tja, das kommt raus wenn man sich mal ein paar Tage Zeit nimmt und alle Fakten sortiert.........

wird zeit, dass denjenigen, die sich zu weit aus dem fenster gelehnt haben, mal ordentlich der kopf gewaschen wird. dieser artikel wird das seinige dazu beitragen... :fress: :fress:
 

drunkenbruno

Keyser Söze
und was ist die alternative, andere wirtschaftssystem haben sich als ineffektiv erwiesen. sicher hat der kapitalismus seine schwäche und probleme. die kann man aber beheben, ohne das system umstürzen zu wollen.

Ich glaube kaum, dass die SPD den Kapitalimus als Wirtschaftsform abschaffen will. Da haben sie sich schon im Godesberger Programm von verabschiedet. Wenigstens habe ich das noch so im Kopf.
Die SPD hat sich da zur sozialen Marktwirtschaft bekannt, um zur Volkspartei zu werden.

Ich bin ja genau bei dir, was den Kapitalismus angeht, denke aber, wie man gerade im Moment die Probleme versucht zu lösen, ist es total falsch. Es wird ein Kreditsystem in Gang gehalten, damit alte Strukturen weiter abkassieren können und das alles auf Kosten der Bürger, und das ist total verkehrt.
Ein radikaler Schuldenschnitt mit gleichzeitiger Insolvenz/Verstaatlichung einzelner Banken, wie es Sahra Wagenknecht fordert, wäre in meinen Augen eine zwar radikale, aber durchaus sinnvolle Lösung, weil man dann an den richtigen Schrauben drehen kann. Aber dazu wird es nicht sofort kommen, aber im Endeffekt streben wir aber daraufhin zu.
 

borat

Prophet
Ich glaube kaum, dass die SPD den Kapitalimus als Wirtschaftsform abschaffen will. Da haben sie sich schon im Godesberger Programm von verabschiedet. Wenigstens habe ich das noch so im Kopf.
Die SPD hat sich da zur sozialen Marktwirtschaft bekannt, um zur Volkspartei zu werden.

Ich bin ja genau bei dir, was den Kapitalismus angeht, denke aber, wie man gerade im Moment die Probleme versucht zu lösen, ist es total falsch. Es wird ein Kreditsystem in Gang gehalten, damit alte Strukturen weiter abkassieren können und das alles auf Kosten der Bürger, und das ist total verkehrt.
Ein radikaler Schuldenschnitt mit gleichzeitiger Insolvenz/Verstaatlichung einzelner Banken, wie es Sahra Wagenknecht fordert, wäre in meinen Augen eine zwar radikale, aber durchaus sinnvolle Lösung, weil man dann an den richtigen Schrauben drehen kann. Aber dazu wird es nicht sofort kommen, aber im Endeffekt streben wir aber daraufhin zu.

also ich weiß nicht, ob die ideen von frau wagenknecht und der linkspartei so wirksam sind. :zwinker3: es hört sich legitim und schön an, nur hat uns die realität gezeigt, dass das verstaatlichen von banken keine strukturellen besserungen bringt. aus meiner sicht wäre es sinnvoll, banken insolvent gehen zu lassen, ohne ihnen aber unter die arme zu greifen.
dann würde man sie zwingen,vernünftig zu wirtschaften unter androhung ordnungspolitischer sanktionen versteht sich. das wär aus miner sicht prinzipientreue wirtschaftsolitik.
inwieweit wird der schaden der finanzkrise auf die bürger abgewälzt?
meies wissens zahlen die menschen eigntlich immer das gleiche an steuern.
einen zusammenhang aus bankenkrise und mehrkosten für bürger seh ich nicht, auch wenn das ein beliebtes argument ist. so wenig wie die ''aufschwünge'' den michel erreichen, so wenig erreichen die krisen ihn.
 

Colton

Bekanntes Mitglied
vor einem Jahr galt es halt noch als kommod, dem Karl-Dingsbums das Arschbackerl zu beschmatzen. Ein Umfragetief ist für einen Popu..ähh...Politiker wie die Krätze, da tut man alles um es los zu werden.
Sorry fürs Off-Topic: Aber ich glaube ich habe vorher noch nie jemanden im Fanlager das Wort "kommod" verwenden sehen. :zahn: :eek:
 

The_Great_VfB

bite niecht närven Dancke
also ich weiß nicht, ob die ideen von frau wagenknecht und der linkspartei so wirksam sind. :zwinker3: es hört sich legitim und schön an, nur hat uns die realität gezeigt, dass das verstaatlichen von banken keine strukturellen besserungen bringt. aus meiner sicht wäre es sinnvoll, banken insolvent gehen zu lassen, ohne ihnen aber unter die arme zu greifen.
dann würde man sie zwingen,vernünftig zu wirtschaften unter androhung ordnungspolitischer sanktionen versteht sich. das wär aus miner sicht prinzipientreue wirtschaftsolitik.
inwieweit wird der schaden der finanzkrise auf die bürger abgewälzt?
meies wissens zahlen die menschen eigntlich immer das gleiche an steuern.
einen zusammenhang aus bankenkrise und mehrkosten für bürger seh ich nicht, auch wenn das ein beliebtes argument ist. so wenig wie die ''aufschwünge'' den michel erreichen, so wenig erreichen die krisen ihn.
und wo kamen die Miliarden her? Hat die liebe Frau Merkel die hergezaubert?
 

drunkenbruno

Keyser Söze
also ich weiß nicht, ob die ideen von frau wagenknecht und der linkspartei so wirksam sind. :zwinker3: es hört sich legitim und schön an, nur hat uns die realität gezeigt, dass das verstaatlichen von banken keine strukturellen besserungen bringt. aus meiner sicht wäre es sinnvoll, banken insolvent gehen zu lassen, ohne ihnen aber unter die arme zu greifen.
dann würde man sie zwingen,vernünftig zu wirtschaften unter androhung ordnungspolitischer sanktionen versteht sich. das wär aus miner sicht prinzipientreue wirtschaftsolitik.
inwieweit wird der schaden der finanzkrise auf die bürger abgewälzt?
meies wissens zahlen die menschen eigntlich immer das gleiche an steuern.
einen zusammenhang aus bankenkrise und mehrkosten für bürger seh ich nicht, auch wenn das ein beliebtes argument ist. so wenig wie die ''aufschwünge'' den michel erreichen, so wenig erreichen die krisen ihn.

Sahra Wagenknechts Konzept zur Euro-Rettung - SPIEGEL ONLINE

Im Vordergrund steht ja auch nicht die Verstaatlichung der Banken, sondern erstmal ihr Bankrott...


EDIT:

Natürlich zahlen wir indirekt über unsere Steuern, die staatlichen Hilfen für Griechenland oder als Kredit an marode Banken. Das Geld fehlt dann an anderer Stelle und deine Argumentation, dass Aufschwünge als auch Krisen nicht den Bürger betreffen ist derart absurd, so dass ich darauf eigentlich keine Antwort habe. Denke einfach mal an steigende Arbeitslosigkeit bei "Krisen" und die Schaffung neuer Arbeitsplätze in Boomzeiten. Mehr oder weniger werden Arbeitslosigkeit eben durch unsere Steuern finanziert und bei steigenden Steuereinahmen kann mehr für den Bürger ausgebene werden. Du kannst mir trotzdem deinen letzten Satz etwas genauer erklären.
 
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Natürlich zahlen wir indirekt über unsere Steuern, die staatlichen Hilfen für Griechenland oder als Kredit an marode Banken. Das Geld fehlt dann an anderer Stelle und deine Argumentation, dass Aufschwünge als auch Krisen nicht den Bürger betreffen ist derart absurd, so dass ich darauf eigentlich keine Antwort habe. Denke einfach mal an steigende Arbeitslosigkeit bei "Krisen" und die Schaffung neuer Arbeitsplätze in Boomzeiten. Mehr oder weniger werden Arbeitslosigkeit eben durch unsere Steuern finanziert und bei steigenden Steuereinahmen kann mehr für den Bürger ausgebene werden. Du kannst mir trotzdem deinen letzten Satz etwas genauer erklären.

Wir zahlen in erster Linie indirekt durch entgangene Wohlstandszuwächse. Die maue Reallohnentwicklung der letzten 15 Jahre war direkte Folge der euroinduzierten Kapitalflucht wegen des impliziten Bonitätsexports. Außenhandelsüberschuss und Kapitalexport sind zwei Bezeichnungen für den gleichen Sachverhalt. Deutschland war vor Euroeinführung, wenn wir den Sonderfall Luxemburg außen vor lassen, das Land der heutigen Eurozone mit den höchsten Real-Einkommen, heute ist es siebter. Soviel zum Thema "größter Profiteur"
 
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