das ist doch viel zu einfach, ausserdem habe ich gestern noch im Radio gehoert das Telekom Mitarbeiter gar nicht viel mehr verdienen als bei Konkurenten. Die Telekom baut jedes Jahr ca. 10000 Stellen ab, die nicht mehr besetzt werden. Deine 50000 haste somit in 5 Jahren beisammen, das ist nicht das Problem.
Ja das ist so einfach!!!! Wir leben in einer kapitaistischen Gesellschaft und da sind Zusammenhänge recht einfach! Geht es einem Unternehmen schlecht, ao werden Stellen abgebaut und Kosten gesenkt... geht es einem Unternehmen gut, so werden Stellen abgebaut und Kosten gesenkt, damit es dem Unternehmen noch besser geht!
Verdammt nochmal die Leute sollen froh sein, immer noch in diesem Bereich arbeiten zu dürfen.....und deine Infos, dass die Mitarbeiter bei der Telekom gar nicht so viel mehr verdienen mag ja vielleicht stimmen, hatte ich aber woanders noch anders gehört, wenn man das mit den Gehältern von Mitbewerbern vergleicht.
Nur leider hat die Telekom auch noch Altlasten zu tragen aus ihrer Vergangenheit als Staatsunternehmen....udn diese wollen auch bezahlt werden....
Du unterschätzt, in welcher katastrophalen Situation sich diese Unternehmen befindet!
Auf der einen Seite:
Es hat mit dem Bund einen Hauptaktionär, der auf einer horrenden Dividendenzahlung besteht. Der Gewinn wird zu fast 100% aus dem Unternehmen getragen. Gleichzeitig drängt der Bund darauf, dass die Leute nicht rausgeworfen werden. Mehr noch, er reguliert die Tarife, so dass die Telekom immer weniger verdienen kann als vorher. Ein bisschen paradox, oder?
Auf der anderen Seite gibt es Verdi, die darauf aus sind, dass die Besitzstandsrechte der Mitarbeiter gewahrt bleiben. Die Telekom bekommt also von 2 Seiten Druck. Es gibt kaum eine Chance da glimpflich rauszukommen.
In Tat und Wahrheit sehe ich schwarz. Die Telekom wird zwar über kurz oder lang wohl nicht in die Insolvenz schlittern, sollte sich aber in nächster Zeit nichts Grundlegendes ändern, dann wird es ein ganz böses Erwachen geben.